schweizer in der bundesliga teil 1 mehmedi

Sie bilden die größte Ausländergruppe in der Bundesliga. Die Anzahl der Schweizer Fußballer ist in der Saison 2013/2014 auf 17 Spieler angewachsen. Nahezu drei Viertel aller Bundesligisten haben mindestens einen Schweizer in seinen Reihen. Wie unsere südlichen Nachbarn in Deutschland zurechtkommen und wer sich in der Bundesliga besonders wohl fühlt, erfahrt ihr in unserem ersten Teil: Schweizer in der Bundesliga. 

Wölfe stellen das größte Kontingent an Schweizern

Für den VfL Wolfsburg laufen mit Diego Benaglio, Timm Klose und Ricardo Rodriguez gleich drei Schweizer auf. Die Wölfe stellen damit auch das größte Kontingent an Schweizern in der Bundesliga. Hinzu kommt, dass der VfL seinen Schweizer Profis besondere Verantwortlichkeiten zukommen lässt.

Diego Benaglio beispielsweise ist Kapitän und der verlängerte Arm von Trainer Dieter Hecking auf dem Rasen. Er ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten innerhalb der Mannschaft und auf der Torwartposition unverrückbar die Nummer eins. Benaglio ist stets ein starker Rückhalt für sein Team und bei der Torhüterfrage für Comunio Manager immer eine gute Wahl.

Talentiert und hungrig: Die jungen Wölfe

Der VfL Wolfsburg II führt die Tabelle der Regionalliga Nord an und klopft an die Tür zur 3. Liga. Im Kader der jungen Wölfe sind einige interessante Spieler. Unter anderem der Kapitän, der sogar in Wolfsburg geboren wurde.

weiterlesen...

Auf dem Rasen nicht weniger wichtig ist Wolfsburgs linker Außenverteidiger Ricardo Rodriguez. Alle 25 absolvierten Bundesliga-Spiele stand Rodriguez, volle 90 Minuten, auf dem Platz. Stolze fünf Treffer gelangen ihm in der bisherigen Spielzeit. 103 Punkte kann er bis zum heutigen Tag auf seinem Konto verbuchen. Er ist damit der drittbeste Abwehrspieler, hinter den beiden Bayern David Alaba und Philipp Lahm. Zu seinen besonderen Stärken zählt das Ausführen von Standardsituationen. Wird beispielsweise für den VfL auf den Punkt gezeigt, ist Rodriguez in Pole Position. Zwei Elfmeter konnte er diese Saison direkt verwandeln, einen dritten Versuch drückte er im Nachsetzen in die Maschen. Wenig verwunderlich, dass auch schon Spitzenclubs wie der FC Chelsea und Manchester United ihr Interesse am Schweizer angemeldet haben.

Timm Klose fällt in dieser Saison – im Vergleich mit seinen beiden Schweizer Kollegen beim VfL – etwas ab. Grund dafür ist, dass er einfach wesentlich weniger Spielzeit bekommt, als er beim 1. FC Nürnberg hatte. Dort war Klose in der Innenverteidigung gesetzt, was ihm 82 Punkte in der Saison 2012/2013 einbrachte. Diese Saison ist Klose mit einem einzigen Punkt weit davon entfernt an alte Ergebnisse heranzukommen. Und mit der Konkurrenz von Naldo und dem erst 21-jährigen Robin Knoche, wird sich das wohl in naher Zukunft auch nicht ändern.

Wohlfühl-Oase im Breigau. Streich tut den Schweizern gut!

Ebenfalls durchgesetzt haben sich die beiden Schweizer, die für den SC Freiburg auflaufen. Voll eingeschlagen für den Sportclub ist der Torjäger Admir Mehmedi. Wer anfangs dachte, der Weggang von Max Kruse zu Borussia Mönchengladbach könne unter keinen Umständen jemals kompensiert werden, wird so langsam eines besseren belehrt. Der 23-jährige Schweizer blüht unter Fußballphilosoph Christan Streich von Spiel zu Spiel mehr auf. In der Ukraine sah dies noch ganz anders aus. Von einem gescheiterten Talent war die Rede. Dass Mehmedi den Schritt nach Deutschland wagte, war für ihn sowie für den Sportclub ein großes Glück. Sieben Treffer und 69 Punkte bei Comunio unterstreichen dies eindrucksvoll!

Abstiegskampf angenommen: Wer stemmt sich gegen den Gang in die 2. Liga?
mission abstiegskampf annehmen

Langsam geht es in die heiße Phase der Saison. Einige Spieler stemmen sich vehement gegen den Abstieg. Wer das ist gibt's heute bei Comunioblog zu lesen.

weiterlesen...

Der zweite im Bunde ist Gelson Fernandes. Und auch er blüht unter Mentalgenie Streich regelrecht auf. Nach einer Odyssee von Vereinswechseln innerhalb kürzester Zeit, sehnte sich der Westschweizer nach Stabilität und Ruhe. Beim SC Freiburg scheint er diese, für ihn so wichtige Komponente, gefunden zu haben. Der polyvalente Mittelfeldspieler hat seinen Platz im defensiven Mittelfeld gefunden und kommt dort immer besser zurecht. Ihm selbst ist der Spaß und das Wohlbefinden im Breisgau regelrecht ins Gesicht geschrieben und so hält er auch mit seiner Meinung nicht hinterm Berg: “Der ganze Verein ist einfach geil.“

Drmic, Drmic, Drmic – man jagt Nürnbergs neuen “Shootingstar“

Josip Drmic – so heißt der neue Shootingstar der Nürnberger. Dass beim Club – aus guten und talentierten Spielern, Spieler mit Weltklasse-Potential werden können – ist seit Ilkay Gündogan kein Geheimnis mehr. Der vom FC Zürich verpflichtete Schweizer, hat nach kleinen Anfangsschwierigkeiten nun voll eingeschlagen! Er passt perfekt in Gertjan Verbeeks Philosophie von Fußball und kann in der Offensive das Zentrum, als auch die Außen bekleiden. Zwölf Mal netzte Drmic bisher ein und ist damit nah dran, sich in die Top 10 von Comunios Stürmer-Ranking zu kicken. Da verwundert es wenig, dass diverse in- und ausländische Klubs ihr Interesse am 21-jährigen angemeldet haben. Zuletzt auch Bayer 04 Leverkusen. Sollte der Club absteigen, ist Drmic wohl weg. Wenn sie jedoch drin bleiben ist das Thema Nürnberg und Drmic noch lange nicht abgehackt, was auch Sportvorstand Martin Bader bestätigt: “Wenn wir drin bleiben, gibt es nur ganz wenige Vereine, die sich Drmic leisten können.“

Zweitbester Rückrunden-Akteur – Josip Drmić ist in WM-Form

Vier Siege aus fünf Spielen machen den 1. FC Nürnberg zur drittbesten Rückrunden-Mannschaft. Einer der Garanten: Josip Drmić. Der Schweizer hat 2014 bereits 47 Comunio-Punkte eingefahren.

weiterlesen...

Die schwere Meniskusverletzung des etatmäßigen Rechtsverteidigers Timothy Chandler, beschleunigte die fußballerische Situation von Martin Angha. Anfangs als Backup für die rechte Seite gedacht, musste der junge Schweizer – nach dem Ausfall von Chandler – nun schneller ran. Trainer Verbeek schenkte ihm das Vertrauen und bot ihm die Chance sein Talent unter Beweis zu stellen. Martin Angha erfüllte seine Aufgabe bisher nicht allzu gut. Minus zwei Punkte ergibt die Summe seiner bisherigen Bewertungen. Ein Chandler ist so natürlich keineswegs ersetzt! Nach seiner Zeit beim FC Arsenal London, benötigt der erst 20-jährige Schweizer noch Zeit zum Ankommen.