Gewinner: TSG-Neuzugang Nico Schulz

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Vier Neuzugänge und ein Abschiedskandidat von Eintracht Frankfurt legten zuletzt am meisten zu. Bei wem es sich dabei um ein Strohfeuer handelt und wessen Marktwertsteigerung angemessen ist, lest ihr hier.

Philipp Lienhart, SC Freiburg, 3.360.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 34,4 %
SC Freiburg holt Neuzugang von Real Madrid – einige Comunio-Manager dürften bei dieser Transfermeldung genauer hingeschaut haben und steigerten mit ihren Käufen den Marktwert von Philipp Lienhart um 34,4 Prozent. Wie sehr der Name des abgebenden Vereins (Leihe bis 2018 mit Kaufoption) für die kurzfristige Leistungsfähigkeit des Innenverteidigers steht, muss allerdings abgewartet werden. Schließlich war der Österreicher nur für die zweite Mannschaft, Real Madrid Castilla, und in der dritten Liga aktiv. Die Symbiose zwischen dem 21-Jährigen und den Breisgauern könnte sich dennoch als fruchtbar erweisen. Der SC steht für ein ruhiges Fahrwasser, in dem Talente unaufgeregt in die Spur finden können. Christian Streich gilt als Förderer ungeschliffener Rohdiamanten, in der vergangenen Saison erfolgreich umgesetzt bei IV-Kollege Caglar Söyüncü. Wer sichere Punkte möchte, sollte dennoch nicht zu früh auf den inzwischen 3,36 Millionen teuren Lienhart setzen.

Bastian Oczipka, Eintracht Frankfurt, 4.160.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 52,9 %
Als einziger Spieler unseres Rankings ist Bastian Oczipka noch beim gleichen Klub wie in der Vorsaison aktiv. Jedoch könnte auch der Linksverteidiger von Eintracht Frankfurt bald den Arbeitgeber wechseln. Seit Wochen buhlt der FC Schalke 04 um die Dienste des offensivstarken Verteidigers und stachelte so auch die Comunio-Manager zum Kauf an. Es resultiert ein Marktwertanstieg von über 50 Prozent, der den Preis des 28-Jährigen über die 4-Millionen-Grenze hievte. Bei Comunio ist Oczipka deshalb ein lohendes Spekulationsobjekt. Im Preis-Leistungs-Verhältnis ist er trotzdem bereits jetzt zu teuer. Wem ein Alltime-Bestwert von 85 Punkten in der Saison 2014/15 ebenfalls zu gering erscheint, der sollte auf andere Pferde setzen.

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Yuning Zhang, Werder Bremen, 2.080.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 66,4 %
Marketing-Move oder Leistungsträger? Gelegentlich tut man den asiatischen Neuzugängen mit dieser Frage unrecht – bei Yuning Zhang ist die Sache allerdings relativ eindeutig. Der Chinese wurde zeitlich mit der Finalisierung des Deals mit einem Sponsor aus dem Reich der Mitte verpflichtet – ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Dass Zhang seinen Einstiegswert von einer Million rasch verdoppelt hat mehr mit den Gesetzen des Marktes als mit dem Comunio-Potenzial des 20-Jährigen zu tun. Läuft alles normal, wird Zhang selten zum Einsatz kommen und sein Mindestpreis in den sechsstelligen Bereich abfallen.

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Nico Schulz, TSG Hoffenheim, 2.580.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 76,7 %
2015 nach Mönchengladbach gewechselt, konnte Nico Schulz bei der Borussia in zwei Jahren nur wenig überzeugen. Auch aufgrund von Verletzungen absolvierte der Linksfüßer nur 14 Bundesligaspiele, meist Kurzeinsätze. Einzig am Ende der letzten Spielzeit konnte der ehemalige Herthaner mit drei Scorerpunkten in vier Partien glänzen. In Fachkreisen gilt des Potenzial des Außenbahnspielers zudem als lange nicht ausgereizt. Der vermeintlich drittschnellste Spieler der Liga, bei Dieter Hecking mit geringen Spielanteilen, schloss sich nun für 3,5 Millionen Julian Nagelsmann und der TSG Hoffenheim an. Die Folge: ein Marktwertgewinn von 76,7 Prozent. Mit 24 Jahren sollte Schulz seinen Status als vielversprechendes Talent nun allerdings endlich ablegen. Schafft er dies, winken ihm mit den Kraichgauern sogar Einsätze in der Champions League.

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Sergio Cordova, FC Augsburg, 1.840.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 84 %
Einen steilen Aufschwung hat auch die Nummer eins unserer Bestenliste vorzuweisen. 84 Prozent kamen bei Sergio Cordova hinzu. Der Stürmer aus Venezuela, der im vorderen Drittel des Spielfeldes alle Positionen bekleiden kann, stieß direkt aus seiner Heimat von Caracas FC zum FC Augsburg. Ein Indiz dafür, dass der 19 Jahre junge U20-Nationalspieler etwas Eingewöhnungszeit benötigen könnte. Mit einem Vertrag bis 2022 ausgestattet, firmiert Cordova zunächst als Perspektivspieler. Etwas Geld scheffeln kann man mit ihm dennoch. Zu weit sollte das Spiel aber nicht getrieben werden. Geht der Gesamtmarktwert Richtung Saisonstart nach unten, dürfte der Trend auch vor dem Neu-Fuggerstädter nicht Halt machen.

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