Viel Geld und wenig Leistung: Der Horror für jeden Comunio-Manager! Wir haben mal nachgeschaut, wer verglichen zu den erreichten Punkten eindeutig zu preisintensiv ist. 

Alle Comunio-Zocker werden es kennen: Überteuerte Spieler, die mit vielen Hoffnungen in den Kader geholt wurden, im Verhältnis zum Einkaufspreis aber viel zu wenig Punkte abwerfen. Welche Bundesliga-Akteure stehen sinnbildlich für ein viel zu kostenintensives Preisschild? Comunioblog gibt einen kleinen Überblick.

Heung-Min Son: Zugegeben: Durch die schwachen Leistungen der Leverkusener hat sich verständlichweise auch der Marktwert von Son ins Negative verändert. Doch nehmen wir den Preis, der in der Winterpause für den Angreifer verlangt wurde – rund sieben Millionen Euro. Gemessen an der Gesamtbetrachtung der in der Hinrunde für Comunio relevanten Leistungen fast schon eine kleine Frechheit.

In den ersten 17 Spielen der Saison ging er neunmal komplett leer aus, davon gab es dreimal die von Comunionisten gefürchteten Minuspunkte. Überhaupt scheint der Südkoreaner eine der gewagtesten Investitionen auf den Comunio-Transfermärkten zu sein. Er punktet nur, wenn er auch trifft – ohne Treffer bleibt Son im Gegensatz zu anderen Offensivspielern meist komplett blass. Mittlerweile kostet der 21-Jährige 4,2 Millionen Euro.

Kevin de Bruyne: Viele Comunio-Manager machten nach dem Transfer des Belgiers zum VfL Wolfsburg regelrecht Luftsprünge. In seiner ersten Bundesliga-Spielzeit rockte er Comunio mit 170 Punkten – obwohl er beim SV Werder Bremen sogar um den Klassenerhalt kämpfen musste. Alleine in den letzten drei Partien für die Bremer sammelte de Bruyne 40 (!) Zähler – bei zwei Unentschieden und einem Sieg.

In Wolfsburg läuft der belgische Motor allerdings noch nicht so richtig heiß. Neun bewertete Einsätze, mickrige 19 Punkte auf dem Comunio-Scoreboard. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Luiz Gustavo sammelte in gleicher Zeit ungefähr das Doppelte (44 Punkte) und kostet mit rund fünf Millionen Euro lediglich die Hälfte. Wie lange wartet die Comunio-Gemeinde noch auf die Explosion von Kevin de Bruyne?

Die fünf beliebtesten Einkäufe der Woche

Der Marktwert dient als Indiz für die Beliebtheit unter den Comunio-Managern. Wir haben uns die fünf Spieler mit der höchsten relativen Marktwertsteigerung im Vergleich zur Vorwoche angeschaut.

weiterlesen...

Henrikh Mkhitaryan: Wie jetzt? Mkhitaryan? Hat der Autor einen Knall? Vielleicht. Doch möglich wäre es, dass der Armenier im Vergleich zu anderen Kalibern auf seiner Position gemessen an den erreichten Punkten ein wenig zu viel kostet. In der Marktwerttabelle Comunios belegt der 25-Jährige mit 9,2 Millionen Euro den elften Rang. Bei 24 bewerteten Einsätzen sammelte Mkhitaryan 106 Punkte. Hinter dem Dortmunder rangieren zehn Akteure, die allesamt weniger kosten, aber in der laufenden Spielzeit teilweise 60 Zähler mehr sammelten. Ein Argument, dass einige Manager davon abhalten könnte, Mkhitaryan in den erlesenen Kreis der ersten Elf zu holen.

Julian Draxler: Eine komische Saison für die königsblaue Nummer zehn. Schwankende Leistungen, ständig schwelende Transfergerüchte und Verletzungen prägten bislang das Bild des Julian Draxler. Ungeachtet der Darbietungen auf den Plätzen der Republik ist der 20-Jährige dennoch ein gefragter Spieler für Comunio-Manager. Sieben Millionen Euro sind bei bislang 64 eingefahrenen Punkten eine mächtige Stange Geld. Neben de Bruyne ist Draxler der Spieler, der in Anbetracht seines Preises bis dato die wenigsten Zähler erreichte.

Artjoms Rudnevs: Sicher sind 2,5 Millionen Euro im Verhältnis zu den bislang genannten Kickern eher ein Witz. Und irgendwie gehört der Hannoveraner trotzdem in den erlauchten Kreis der überteuerten Spieler. Die Fakten: Zwölf bewertete Einsätze, stolze fünf Punkte – alleine siebenmal schloss er den Spieltag mit negativen Zählern ab. Dass er im Februar zum Teil für knapp fünf Millionen Euro über die Ladentheken Comunios gegangen ist,…naja…ist schon komisch!

Abschließend stellt sich die Frage: Welchen Spieler haltet ihr für preislich komplett verfehlt?