Gelson Fernandes von Eintracht Frankfurt

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Zwei Platzverweise am 29. Spieltag führen zu Sperren – eine dauert nur ein Spiel, die andere vielleicht fünf. Comunioblog zeigt, wer die gesperrten Spieler ersetzen und sich kurzfristig bei Comunio lohnen könnte.

Santiago Ascacibar (VfB Stuttgart, Mittelfeld, 890.000, 48 Punkte):

Mit Santiago Ascacibar gingen im Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen die Pferde durch. Eine Spuckattacke gegen Kai Havertz wurde umgehend mit der Roten Karte sanktioniert, anschließend wollte der Argentinier auch noch an Schiedsrichter Tobias Stieler vorbei, um Havertz körperlich anzugehen.

„Solche Leute haben auf dem Fußballplatz nichts zu suchen. Er hat Kai schon in der ersten Halbzeit vor die Füße gespuckt“, sagte Bayer-Stürmer Kevin Volland nach der Partie. „Er hat uns einen Bärendienst erwiesen. Das geht nicht. Sowas darf nicht passieren“, kritisierte auch VfB-Trainer Markus Weinzierl.

Die Top-Elf des 29. Spieltags

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Abwehr: Joshua Kimmich (FC Bayern München) - 10 Punkte | Foto: imago images / Nordphoto

Ascacibars Saison ist mit hoher Wahrscheinlichkeit beendet. Fünf Spiele stehen noch aus, fünf Spiele könnte auch die Sperre betragen. Es ist bereits Ascacibars sechste Sperre im zweiten Bundesliga-Jahr, 20 Gelbe Karten sowie einmal Gelb-Rot hatte er bereits auf dem Konto. Die lange Sperre gibt natürlich Alternativen eine Chance.

Zwei Optionen bieten sich nun an. Die wahrscheinlichere ist, dass Steven Zuber vom Flügel wieder ins Mittelfeldzentrum an die Seite von Gonzalo Castro gezogen wird. Dadurch würde auf der linken Seite ein Platz frei, den Emiliano Insua bekleiden könnte. Den Verteidiger gibt’s für 1.300.000, bislang hat er 50 Punkte gesammelt.

Option Nummer zwei ist positionsgetreu. Christian Gentner dürfte nach einem Muskelfaserriss in der Wade am kommenden Wochenende in Stuttgarts Kader zurückkehren. Der Kapitän kostet aktuell 640.000. Theoretisch könnte auch Dennis Aogo (230.000) noch wichtig werden.

Schnell verkaufen! Das sind die Verlierer des 29. Spieltags
Oscar Wendt und Dieter Hecking

Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Verteidiger, die plötzlich nicht mehr spielen.

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Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 2.090.000, 41 Punkte):

Acht Gelbe Karten konnte Gelson Fernandes auf elf aufeinanderfolgende Einsätze verteilen, doch gegen den FC Augsburg hat es ihn erwischt. Ein bisschen kleinlich war die Entscheidung, den Schweizer nach einem nicht allzu harten Foul mit Gelb-Rot vom Platz zu schicken, schon. Dennoch muss die Eintracht nun damit leben, dass Fernandes ein Spiel verpassen wird.

Damit ist der Platz neben Sebastian Rode im zentralen Mittelfeld verfügbar – und zwei Akteure werden sich darum streiten. Jonathan de Guzman (4.220.000) ist der Favorit auf einen Einsatz von Beginn an, kostet jedoch nicht gerade wenig. Obwohl der 31-Jährige in nur drei der letzten zehn Ligaspiele startete, liegt sein Marktwert nach wie vor über vier Millionen.

Die für Comunio-Manager günstigere Spekulationsanlage ist Jetro Willems (740.000). Der Linksverteidiger wurde von Trainer Adi Hütter zum Mittelfeldspieler umfunktioniert und kommt im Zuge der Rotation oder als Einwechselspieler immer wieder mal zum Einsatz. Wer spielt, hängt natürlich auch vom Europa-League-Rückspiel gegen Benfica Lissabon ab.

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