Bayer Leverkusen

Foto: © imago / Deutzmann
Zum Ende der Saison erwischt es immer mehr Spieler. Am 31. Spieltag der Bundesliga sind insgesamt sieben Akteure gesperrt. Comunioblog schaut in zwei Teilen, wer die Gesperrten ersetzen könnte. Hier geht es zum ersten Teil. 

Douglas Santos (Hamburger SV, Abwehr, 720.000, 13 Punkte)

Der Brasilianer war zuletzt wieder gesetzt in der Hamburger Viererkette. Beim Endspiel der Endspiele gegen den SC Freiburg muss er aber aufgrund der fünften Gelben Karte zuschauen. Trainer Christian Titz muss sich also überlegen, wie er Santos ersetzt. 

Da der Coach zuletzt von seinem anfangs propagierten Jugendkurs abgewichen ist, wäre es überraschend, wenn er den 17-Jährigen Josha Vagnoman (MW: 280.000, 2 Punkte) von Beginn an bringen würde. Der feierte zwar am 26. Spieltag – noch unter Bernd Hollerbach – sein Bundesligadebüt, aber kam danach nicht mehr zum Einsatz.

Wahrscheinlicher ist es, dass Titz Innenverteidiger Rick van Drongelen nach außen beordert. Der Niederländer spielte die Position schon unter Markus Gisdol zu Saisonbeginn und könnte nun abermals dort aushelfen.

Die Lücke in der Innenverteidigung könnte Kyrgiakos Papadopoulos einnehmen. Der Grieche hat seine Sperre abgesessen. Eine weitere Möglichkeit wäre es, Albin Ekdal (MW: 620.000, 36 Punkte) in die Mannschaft zu nehmen. Der Schwede ist aktuell fit und passt von der Spielweise eher in das Titz-System als Papadopoulos. 

Die Top-Elf des 30. Spieltags

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Abwehr: Niklas Moisander (SV Werder Bremen) - 13 Punkte | Bildquelle: Imago

 

Felix Klaus (Hannover 96, Mittelfeld, 2,46 Mio., 66 Punkte)

Klaus hat sich in Hannover zu einem der Leistungsträger gemausert. Das ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben, seine Wechselverkündung nach Wolfsburg ist nur noch eine Frage der Zeit. Das nächste Spiel gibt dann schon einmal einen Vorgeschmack auf die nächste Saison. Klaus fehlt gegen die Bayern gesperrt.

Wie Trainer Andre Breitenreiter dies kompensiert, hängt auch vom System ab. Bei einem 4-4-2 wäre wohl Kenan Karaman (MW: 260.000, 22 Punkte) die erste Alternative, sollte 96 aber mit einem 3-5-2 auflaufen, was gegen die Bayern wohl wahrscheinlich ist, könnte Marvin Bakalorz zurück ins Team kommen. Der Sechser war zuletzt angeschlagen und saß daher gegen Stuttgart nur auf der Bank. 

Lars Bender (Bayer Leverkusen, Mittelfeld, 4,49 Mio., 64 Punkte)

Normalerweise fällt Bender eher aufgrund von Verletzungen aus, jetzt ist er aber gesperrt. Zwar hat Trainer Heiko Herrlich durchaus Alternativen im Kader, aber Kapitän Bender gehört nun mal zu den wichtigsten Spielern im Kader. 

Der Allrounder kam in dieser Saison zumeist als Rechtsverteidiger zum Einsatz, spielte gegen Frankfurt aber in der Dreierkette für den verletzten Jonathan Tah. Gut möglich, dass Tah bis zum Spiel gegen Dortmund wieder einsatzfähig ist. Dann würde es einfach einen 1-zu-1-Tausch geben. 

Sollte der Nationalspieler aber weiter fehlen, käme wohl Tin Jedvaj in die Mannschaft. Auch für Besitzer von Benjamin Henrichs ist die Sperre durchaus interessant, der Außenverteidiger bleibt so ziemlich sicher in der Mannschaft. 

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