Foto: © imago / Jan Huebner
Drei Bundesliga-Spieler handelten sich am 23. Spieltag die fünfte Verwarnung der Saison ein. Sie müssen am nächsten Spieltag zuschauen. Comunioblog schaut, wer Hoffenheims Pavel Kaderabek, Düsseldorfs Alfredo Morales und den Mainzer Jean-Paul Boetius.

Pavel Kaderabek (1899 Hoffenheim, Abwehr, 4,27 Mio., 72 Punkte)

Der Rechtsverteidiger sah im Montagsspiel gegen Leipzig seine fünfte Verwarnung und fehlt nun im richtungsweisenden Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Trainer Julian Nagelsmann dürfte als Ersatz auf Joshua Brenet setzen.

Der Backup des Tschechen rotierte zuletzt immer mal wieder rein, kommt aber nicht dauerhaft an Kaderabek vorbei. Brenet gibt es aktuell für geschmeidige 790.000 auf dem Transfermarkt. 

Alfredo Morales (FC Augsburg, Mittelfeld, 670.000, 28 Punkte)

Der zentrale Mittelfeldspieler sah gegen Nürnberg Gelb und muss nun gegen Schalke pausieren. Als Ersatzkandidaten dürften Routinier Oliver Fink und Adam Bodzek in Frage kommen. Allerdings gilt es bei Bodzek noch abzuwarten, ob er seinen Muskelfaserriss in der Bauchmuskulatur bis dahin auskuriert hat. Aktuell absolviert er lediglich Lauftraining.

Der 36 Jahre alte Fink kostet momentan 890.000, für Bodzek muss man knapp die Hälfte auf den Tisch legen. Beide könnten also eine günstige Alternative für den nächsten Spieltag sein. 

Die besten Abfangjäger

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William (VfL Wolfsburg, Abwehr, 56 abgefangene Bälle, 51 Punkte) Vielen Beobachtern der Bundesliga mag der Brasilianer hauptsächlich durch seine haarsträubenden Fehler vor Gegentoren bekannt sein, dabei glänzt der Wolfsburger Rechtsverteidiger aber auch mit vielen gewonnenen Zweikämpfen und einem ziemlichen Drang nach vorne. Was viele nicht sehen. William fängt viele Bälle schon ab, bevor sie überhaupt in die Gefahrenzone kommen. 56 Mal war das in dieser Saison der Fall.

Jean-Paul Boetius (FSV Mainz 05, Mittelfeld, 1,3 Mio., 39 Punkte)

Der Zehner im Rautensystem der Mainzer fehlt beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC. Trainer Sandro Schwarz hat ein paar Möglichkeiten, um den Niederländer zu ersetzen.

Die 1-zu-1-Lösung wäre Alexandru Maxim. Der Rumäne kommt in dieser Saison nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus, wurde gegen Schalke aber mal wieder eingewechselt. Maxim kostet nur 390.000. 

Gegen Schalke fehlten mit Robin Quaison und Pierre Kunde allerdings zwei Stammkräfte, die gegen Berlin wieder dabei sein könnten. So wäre es auch denkbar, dass Quaison als Zehner agiert, auch wenn er zuletzt immer im Angriff zum Einsatz kam. 

Kunde könnte wieder auf die Sechs rücken, Vertreter Jean-Philippe Gbamin auf die Acht rücken und Levin Öztunali dann auf die Zehn. Auch das wäre eine durchaus denkbare Konstellation. 

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