Foto: © IMAGO / Marcel Lorenz
Während viele Akteure bei ihren Nationalteams weilen, arbeiten andere mit den Klubs. Vor allem Rückkehrer dürften die Zeit nutzen, bei einem davon handelt es sich um Alexander Hack vom 1. FSV Mainz 05.
Alexander Hack (1. FSV Mainz 05, Abwehr, 2.660.000, 11 Punkte)
Bei Mainz drückt hinten der berühmt-berüchtigte Schuh etwas, weil Jeremiah St. Juste erstmal wegen einer Schulterverletzung ausfällt. Zuletzt fehlte auch Hack, der positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Nach der Pause sollte der 28 Jahre alte Innenverteidiger zurückkehren – früher oder später.
Beim 1:2 gegen Union am vergangenen Spieltag kam David Nemeth für St. Juste nach dessen Ausscheiden in die Partie, mit dem Talent rechne ich aber am ersten Bundesliga-Wochenende nach den Länderspielen in Dortmund nicht in der Startelf.
Moussa Niakhate (1. FSV Mainz 05, Abwehr, 5.580.000, 23 Punkte)
Im Gegensatz zu Hack hat sein Mitspieler Moussa Niakhate nach seiner Oberschenkelverletzung bereits sein Comeback gefeiert. Gegen die Eisernen wurde der 25 Jahre alte Franzose in der Schlussphase eingewechselt – ein gutes Zeichen nach einem Zwei-Spiele-Ausfall, der durchaus länger prognostiziert worden war.
Niakhate sollte sofort gesetzt sein und auf ihn umgehend Verlass. In seinen bislang fünf Ligaeinsätzen holte der zentrale Abwehrmann bei einem erzielten Tor durchschnittlich bärenstarke 4,6 Punkte. Und immer in Erinnerung behalten, dass er auch hin und wieder Elfmeter schießt!
Evan N’Dicka (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 3.630.000, 11 Punkte)
Vom Talent kann Evan N’Dicka von Eintracht Frankfurt wohl mit Niakhate mithalten, von seinen Zählern noch nicht. Der 22 Jahre junge Franzose bringt es in der neuen Saison erst auf 1,83 Punkte pro Partie. Er verfügt aber über viel Potenzial, wegen seiner Fähigkeiten in Sachen Aufbauspiel, Zweikampfverhalten und Kopfballstärke auch in Hinblick auf den SofaScore.
Die Top-Elf des 7. Spieltags
Jüngst musste N’Dicka wegen einer Knieverletzung zwei Pflichtspiele in Folge zuschauen – unter anderem beim sensationellen 2:1 beim FC Bayern, das den zu Saisonbeginn enttäuschenden Hessen enorm Auftrieb geben könnte. Mittlerweile befindet sich der Innenverteidiger jedoch schon wieder im Teamtraining und damit auf bestem Weg, am 8. Spieltag gegen die Hertha in der Anfangsformation zu stehen.
Christopher Lenz (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 4.370.000, 16 Punkte)
Gegensätzlich zu seinem Mannschaftskollegen N’Dicka guckt Christopher Lenz seinen Kumpanen auf dem Platz noch lediglich zu. Noch, denn nach seiner Oberschenkelverletzung dreht der linke Flügelspieler immerhin bereits wieder Runden um das Spielfeld.
Dass Lenz bei Comunio enorm abliefern kann, wissen wir aus seiner Zeit bei Union. Und in seinen bislang vier Bundesliga-Duellen für die Eintracht kam der 27-Jährige durchschnittlich auch schon auf starke vier Zähler – ohne Tor und ohne Torvorlage, gerade durch Assists hatte er sich bei den Köpenickern sogar ausgezeichnet.
Sebastian Rudy (TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 4.410.000, 18 Punkte)
Wie Niakhate gab Sebastian Rudy nach seinen Rückenproblemen bereits wieder seine Rückkehr, als er am letzten Spieltag als Einwechselakteur kam. Die große Frage: Was passiert jetzt mit dem 31-Jährigen, der an den ersten vier Bundesliga-Wochenenden noch je in der ersten Elf stand?
Welche Teams haben in den nächsten Partien ein machbares Programm? Welche Spieler sind Kaufempfehlungen? Eintracht Frankfurt könnte auf seinen Bayern-Coup aufbauen.
weiterlesen...Denn Diadie Samassekou scheint sich in Rudys Abwesenheit im defensiven Mittelfeld festgespielt zu haben. Ich glaube aber, dass Rudy seinen Positionskonkurrenten kurz- bis mittelfristig verdrängt. An den ersten vier Spieltagen sammelte der frühere DFB-Nationalspieler bei einem markierten Treffer sehr gute vier Punkte je Vergleich.
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