Verlässlicher Punktesammler bei der SpVgg Greuther Fürth: Marco Meyerhöfer

Foto: © IMAGO / Schreyer
Der Bundesliga-Spielplan als Comunio-Kaufberater: Welche Teams haben in den nächsten Partien ein machbares Programm? Welche Spieler sind Kaufempfehlungen? Auf Fürth kommen die vermeintlich leichtesten Aufgaben zu.

SpVgg Greuther Fürth

18. und 19. Spieltag: VfB Stuttgart (H) und Arminia Bielefeld (A)

Vorab: Ich glaube nicht, dass der SpVgg Greuther Fürth das Wunder gelingt und sie nach historisch schlechten fünf Punkten in der Hinrunde noch über eine echte Chance auf den Klassenerhalt verfügt. An dieser Stelle muss das Kleeblatt aber Erwähnung finden – trifft es doch auf den VfB Stuttgart, der in der Tabelle Relegationsplatz 16 belegt, und den Vorletzten Arminia Bielefeld.

Vier ihrer fünf Zähler holten die Mittelfranken übrigens in den letzten drei Partien, durch einen Sieg gegen den 1. FC Union Berlin und ein Remis gegen den FC Augsburg. Eingeleitet haben sie die sportliche Wende also schon.

Kaufempfehlung: Marco Meyerhöfer (Abwehr, 1.550.000, 34 Punkte) sammelte in gerade erwähntem Zeitraum sechs, drei und vier Zähler – ohne Torbeteiligung. Auch auf die bislang ganze Saison bezogen, weist der 26 Jahre alte Rechtsverteidiger trotz der katastrophalen Punkteausbeute der Spielvereinigung einen soliden Zählerdurchschnitt in Höhe von 2,13 auf.

VfL Wolfsburg

18. und 19. Spieltag: VfL Bochum (A) und Hertha BSC (H)

Der VfL Wolfsburg bekommt es zwar nicht mit zwei Mannschaften aus den Abstiegsrängen zu tun, jedoch immerhin mit zwei aus der unteren Hälfte des Tableaus: dem VfL Bochum und Hertha BSC. Nach acht Pflichtspielniederlagen in Folge dürfte sich Coach Florian Kohfeldt angesichts dieser Herausforderungen Hoffnung auf ein Andauern seines Engagements bei den Wölfen machen.

Sollte Kohfeldt das Traineramt der Niedersachsen in der Rückrunde bereits gar nicht mehr innehaben, könnte ein neuer Übungsleiter dort auch zumindest kurzfristig eine neue mentale Stärke entfachen. Derzeit spricht aber alles für weitere Duelle unter dem 39-Jährigen.

Die Top-Elf des 17. Spieltags

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Tor: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) - 9 Punkte | Foto: imago images / HMB-Media

Kaufempfehlung: Weil Positionskonkurrent Paulo Otavio sich wegen einer schweren Knieverletzung einer Operation unterziehen musste, dürfte Jerome Roussillon (Abwehr, 1.410.000, 19 Punkte) nach abgesessener Gelbsperre klarer Favorit auf die Rolle auf dem linken Flügel sein. Zwar überzeugt der 28 Jahre alte Franzose nicht mehr wie einst, sein geringer Marktwert sorgt allerdings für ein deutliches Kaufsignal in Anbetracht der personellen Situation auf seiner Außenbahn.

RB Leipzig

18. und 19. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 (H) und VfB Stuttgart (A)

Trainer Domenico Tedesco betreut RB Leipzig erst seit drei Spielen, mit nur vier Zählern aus diesen kann er aber nicht zufrieden sein – ging es nach dem Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach doch gegen den FC Augsburg (1:1) und Bielefeld (0:2). Der 36 Jahre alte Italiener hat in der Winterpause jedoch die Möglichkeit, erstmals über einen längeren Zeitraum mit seinen neuen Mannen zu trainieren.

Mit dem 1. FSV Mainz 05 und dem VfB Stuttgart geht es dann gegen keine leichten Gegner – aber gegen Kontrahenten, die standesgemäß individuell schwächer daherkommen als die Roten Bullen.

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Kaufempfehlung: Amadou Haidara (Mittelfeld, 3.880.000, 36 Punkte) fällt mit einem verhältnismäßig niedrigen Preis auf, dabei hat er sein enormes Potenzial schon mehrfach unter Beweis gestellt. Der geringe Kostenpunkt des 23 Jahre jungen Nationalakteurs Malis dürfte mit der Sprunggelenkverletzung zu tun haben, die ihn zwischen dem 14. und 16. Spieltag außer Kraft setzte.

Hartes Programm: Borussia Mönchengladbach

18. und 19. Spieltag: FC Bayern München (A) und Bayer 04 Leverkusen (H)

Borussia Mönchengladbach hat seit fünf Pflichtspielen nicht gewonnen und dass zwei weitere hinzukommen, stellt bei den anstehenden Kontrahenten FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen eine ziemlich realistische Gelegenheit dar. Sollte dieser Fall eintreffen, könnten sich die Fohlen schnell von Adi Hütter trennen und einen neuen Coach suchen – die Chance, die Winterpause richtig zu nutzen, hätten sie dann wohl verpasst.

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