Gewohntes Bild: Feiernde Borussen

Foto: © imago / DeFodi

Erfreuliche Momentaufnahme(?): Die torhungrigsten Mannschaften besetzen aktuell die ersten drei Plätze der Tabelle! Wir sagen euch, wo Gladbach, Leipzig und der BVB als nächstes auf Tore- und Punktejagd gehen!

3. Borussia Mönchengladbach (14 Punkte)

Die nächsten Spiele: 1.FSV Mainz 05 (H), SC Freiburg (A), Fortuna Düsseldorf (H), SV Werder Bremen (A), Hannover 96 (H)

Einschätzung: Das von Dieter Hecking implementierte 4-3-3 tut seinen Fohlen gut: Der Coach hat sein System im Sommer umgestellt und lässt sein Team jetzt mit mächtig Flügelpower auf die Gegner los. Und das sorgt nicht nur in der Liga, sondern auch im Managerspiel für mächtig Punkte: Mit Thorgan Hazard (47, punktbester Spieler der Liga), Neuzugang Alassane Plea (40), Patrick Herrmann (30) und Jonas Hofmann (27) hat ein Offensivquartett schon mächtig Punkte auf die Konten findiger Comuniomanager gespült, in der Defensive überragt Matthias Ginter (37). Das sieht schon alles sehr, sehr rund aus in Mönchengladbach. Die gute Nachricht: Die Bayern hat man jüngst geputzt, den BVB empfängt man erst kurz vor Weihnachten. Das heißt: Der nächste Fünferblock lädt ein, weiter an der positiven Bilanz zu schrauben. Der 1.FSV Mainz 05 und Werder passen noch in die Kategorie „unangenehm“, der SC Freiburg, Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 dürften für die Fohlen in Galaform derzeit allerdings dankbare Gegner sein.

Comunio-Hoffnung: Vor der Saison versprachen wir im Neuzugang-Check, dass sich Gladbach „einen Führungsspieler erster Klasse“ geangelt habe. Danach verletzte sich jener so hochgelobte Michael Lang und fiel erstmal aus. Inzwischen ist der Schweizer wieder fit und nimmt seit dem sechsten Spieltag seinen Platz auf der rechten Seite in der Viererkette ein. Großen Eindruck konnte der WM-Teilnehmer noch nicht hinterlassen, sammelte gerade einmal zwei Pünktchen. Dabei wird es jedoch nicht bleiben.

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2. RB Leipzig (14 Punkte)

Die nächsten Spiele: FC Augsburg (A), FC Schalke 04 (H), Hertha BSC (A), Bayer Leverkusen (H), VfL Wolfsburg (A)

Einschätzung: Man darf ja zu Ralf Rangnick stehen, wie man möchte, aber seit der akribische Schwabe – bisher „nur“ Sportchef – in Leipzig das Zepter auch in der täglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz übernommen hat, läuft es wieder beim am Ende der abgelaufenen Saison gelähmt wirkenden Sachsen. Dafür musste der Sportchef seinem um Naby Keita dezimierten Kader gar keine Flügel verleihen, sondern schaffte es vor allem, hochveranlagten Spielern noch ein bisschen mehr von ihrem Potenzial zu entlocken. Bestes Beispiel: Yussuf Poulsen. Der dänische Nationalspieler läuft derzeit richtig heiß, mit schon 44 Punkten ist der Stürmer zweitbester Spieler im Managerspiel. Jetzt warten aber reihenweise spannende Herausforderungen auf Poulsen und Co.: FC Augsburg (A), FC Schalke 04 (H), Hertha BSC (A), Bayer Leverkusen (H), VfL Wolfsburg (A), das ist ein Programm, das man erstmal unbeschadet überstehen muss. Mitentscheidend für eine weitere positive Entwicklung dürfte sein, dass Timo Werner konstanter abliefert. Bislang erzielte der Nationalspieler zwei Doppelpacks, musste in den übrigen fünf Spielen aber auch schon mit Minuspunkten oder Nullnummern leben.

Comunio-Hoffnung: Bei RB verteilt sich – vor allem im Managerspiel – der Erfolg auf viele Schultern: Satte zehn Spieler haben schon mehr als 20 Punkte gesammelt, so breit ist keine andere Truppe aufgestellt. Der nächste Spieler, der in diesen Kreis vorstoßen wird, ist Marcel Halstenberg. Der Verteidiger steht nach zwei gewerteten Spielen bei 16 Punkten, sammelte also (ohne Tor!) acht Punkte im Schnitt. Wow. Derzeit ist der lange verletzte 27-Jährige für unter 4.000.000 zu haben – das wird nicht lange so bleiben.

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1. Borussia Dortmund (17 Punkte)

Die nächsten Spiele: VfB Stuttgart (A), Hertha BSC (H), VfL Wolfsburg (A), FC Bayern München (H), 1.FSV Mainz 05 (A)

Einschätzung: Wer einen Stürmer hat, der jede Viertelstunde einmal trifft, kann sich auch mal locker eine kleine Serie mit Spielen mit zwei oder mehr Gegentoren leisten. Macht man dann halt bei Bedarf vier Stück. Aber ein entfesselter Paco Alcacer ist natürlich nicht der alleinige Schlüssel zum Platz an der Sonne. Lucien Favre hat es in überragender Geschwindigkeit geschafft, den BVB umzukrempeln – und seine Spieler folgen ihm. Die Verpflichtung des Belgiers Axel Witsel wurde kürzlich von dessen Nationaltrainer zum „besten Transfer der Welt“ geadelt, dazu harmoniert das junge Innenverteidiger-Duo Diallo/Akanji bereits großartig und Marco Reus ist zum ersten Mal seit ewig über einen längeren Zeitraum einsatzfähig. So, wie sich der BVB derzeit präsentiert, müssen die Schwarz-Gelben auch im anstehenden Fünferblock keinen Gegner fürchten. Hertha BSC und die Bayern empfängt man zuhause, Stuttgart, Wolfsburg und Mainz 05 wirken auch nicht gerade angsteinflößend. Und wenn es doch einmal eng wird, trifft halt Paco.

Comunio-Hoffnung: Da sich trotz des wichtigen Tores gegen den FC Augsburg am Bank-, bestenfalls Joker-Status von Mario Götze wohl kurzfristig erstmal (noch) nichts ändern wird, sollte man Torwart Roman Bürki im Auge behalten. Der Schweizer wirkt immer etwas unterbewertet und wird in den mutmaßlich engen Spielen gegen effektive Herthaner und schon um den Anschluss kämpfende Bayern reichlich Gelegenheiten haben, endlich mal Satt Punkte abzuliefern.

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