Gut ein Drittel der Saison ist vorbei und so langsam lassen sich erste Tendenzen erkennen, wohin für die Bundesliga-Teams die Reise in dieser Saison gehen könnte. In unserer Spielplan-Analyse schauen wir auf die verbleibenden Partien bis zur Winterpause. In Teil II blicken wir auf das Tabellenmittelfeld.
12. FC Augsburg
Die nächsten Spiele: Frankfurt (H), Hamburg (A), Mönchengladbach (H), Dortmund (A)
Einschätzung: Augsburg kassierte im gesamten November kein Gegentor und holte fünf Punkte – inklusive Unentschieden gegen Köln und Hertha. Keine schlechten Werte, vor allem wenn man bedenkt, wer alles bei den Bayernschwaben fehlt. Mit Frankfurt wartet nun das dritte Überraschungsteam und es würde nicht überraschen, wenn es das dritte 0:0 in Folge geben würde. Danach folgt ein wichtiges Spiel gegen Hamburg, indem die Fuggerstädter möglichst punkten sollten, es geht schließlich gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf.
Auch gegen Mönchengladbach ist gerade zuhause etwas möglich. Die Borussia hat schließlich seit Monaten in fremden Stadien größere Probleme. Im letzten Spiel vor Weihnachten müssen die Augsburger dann zu den heimstarken Dortmundern. Ein Punkt wäre eine absolute Überraschung. Es folgen also drei Spiele, in denen man bedenkenlos seine Augsburger bringen kann. Gegen den BVB sollte man sie vielleicht eher draußen lassen.
Comunio-Hoffnung: Daniel Baier. Der Mittelfeldspieler zeigt mal wieder eine bemerkenswerte Saison. Trotz des holprigen Saisonstarts bekam Baier noch keine Minuspunkte, vielmehr holte er bereits 44 Zähler. Diese Konstanz gibt es schon für 3 Mio.!
11. SC Freiburg
Die nächsten Spiele: Leverkusen (A), Darmstadt (H), Schalke (A), Ingolstadt (A)
Einschätzung: Der Freiburger Motor ist zuletzt etwas ins Stottern geraten. Drei herbe Niederlagen mussten die Breisgauer in den letzten drei Partien einstecken, was auch an der angespannten Personallage liegt. Die starke Heimbilanz (vier Siege in sechs Spielen) sorgt dafür, dass sich Freiburg noch nicht im unteren Drittel befindet. Und das letzte Heimspiel in diesem Jahr könnten dafür sorgen, dass es erstmal so bleibt.
Mit Darmstadt wartet dort Gegner, den es zu schlagen gilt, will man in der Liga bleiben. Denn die beiden nächsten Auswärtsspiele sind durchaus happig. Erst müssen die Mannen von Christian Streich nach Leverkusen, dann geht es nach Gelsenkirchen. Berücksichtigt man dazu noch die ausbaufähige Auswärtsbilanz in dieser Saison (ein Sieg bei fünf Niederlagen), sollte man sich überlegen, ob man die Freiburger in fremden Stadien bringen möchte. Zum Abschluss für dieses Jahr in Ingolstadt kann man es dann wieder wagen.
Comunio-Hoffnung: Nils Petersen. In Abwesenheit des verletzten Maximilian Philipp muss Petersen nun die Kohlen aus dem Feuer holen. Seine Abschlussqualität ist mehr denn je gefragt. Petersen ist nun zurück in der Startformation und damit für Comunio-Spieler eine sicherere Bank als vorher. 2,9 Mio. muss man für den Ex-Bremer hinblättern.
10. Bayer Leverkusen
Die nächsten Spiele: Freiburg (H), Schalke (A), Ingolstadt (H), Köln (A)
Einschätzung: Eigentlich ist bei Leverkusen nichts vorhersehbar. Die Werkself spielt so eine merkwürdige Saison mit Höhen und noch mehr Tiefen. An einem guten Tag können sie jedes Team der Welt in Bedrängnis bringen, nur um im nächsten Spiel gegen vermeintlich schwächere Teams ganz schlecht auszusehen.
Von diesen vermeintlich schwächeren Teams warten nun zwei zuhause. Gegen Freiburg und Ingolstadt sind Siege Pflicht, damit die Luft für Trainer Roger Schmidt nicht langsam dünner wird. Aber eigentlich muss Bayer auch auswärts auf Schalke und in Köln etwas Zählbares mitnehmen. Für Comunio-Manager macht es das nicht so leicht, die richtige Wahl bei der Aufstellung zu treffen. Hier gilt es erstmal das Freiburg-Spiel abzuwarten.
Comunio-Hoffnung: Julian Brandt ist der konstanteste Leverkusener in dieser Saison. Bislang kommt der Nationalspieler ohne Minuspunkte aus und legte gerade in den letzten Spielen punktemäßig zu. Für 5,6 Millionen ist immer noch eine Empfehlung.
Seite 2: Mainz, Schalke und Dortmund
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