Serge Gnabry

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Gut ein Drittel der Saison ist vorbei und so langsam lassen sich erste Tendenzen erkennen, wohin für die Bundesliga-Teams die Reise in dieser Saison gehen könnte. In unserer Spielplan-Analyse schauen wir auf die verbleibenden Partien bis zur Winterpause. In Teil I analysieren wir das untere Drittel der Tabelle. 

18. Hamburger SV

Die nächsten Spiele: Darmstadt (A), Augsburg (H), Mainz (A), Schalke (H)

Einschätzung: In den nächsten beiden Spielen sollte der HSV möglichst punkten, aber das ist so einfach gesagt bei einem Team, das nach zwölf Spieltagen noch immer ohne Sieg dasteht. Dennoch war in den letzten beiden Spielen (jeweils 2:2) zumindest offensiv eine Entwicklung zu sehen. Die Flügelspieler Filip Kostic und Nicolai Müller haben sich aus ihrem Formtief befreit und die Umstellungen im Mittelfeld, die Trainer Markus Gisdol vorgenommen hat, fruchten zumindest ein wenig.

Dennoch wäre es immens wichtig, wenn der Klub vor der Winterpause noch ein paar Punkte einfahren würde, damit das rettende Ufer sich nicht zu weit entfernt. Aktuell ist es aufgrund der schwächelnden Konkurrenz noch in Sichtweite, aber in den Partien gegen Mainz und Schalke sollten die Rothosen nicht zwingen auf Punkte hoffen. Also wer aktuell überhaupt noch Hamburger besitzt, sollte sie möglichst erst einmal nur in den ersten beiden Spielen einsetzen und dann die Entwicklung beobachten.

Comunio-Hoffnung: Nicolai Müller. Der Ex-Nationalspieler generierte in den letzten drei Spielen 30 Punkte und steht sinnbildlich für den zarten Aufschwung zuletzt. Auch die Offensivkollegen Kostic (16 Punkte in zwei Spielen), Michael Gregoritsch (18 Punkte in zwei Spielen) und Lewis Holtby (16 in drei Spielen) haben zuletzt stark gepunktet. Alle sind für vergleichsweise kleines Geld zu haben und könnten sich an den nächsten beiden Spieltagen lohnen. Die Marktwertgewinner der Woche zeigen, dass die Comunio-User auch davon überzeugt sind.

Spielplananalyse Teil I: Von Darmstadt bis Mönchengladbach
Raffael

Gut ein Drittel der Saison ist rum und so langsam lassen sich Tendenzen erahnen. In der Spielplananalyse schauen wir auf die Partien bis zur Winterpause. Wo können die Teams aus dem Keller noch Punkte einfahren?

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17. FC Ingolstadt

Die nächsten Spiele: Bremen (A), Leipzig (H), Leverkusen (A), Freiburg (H)

Einschätzung: Es wartet das bisher wohl wichtigste Saisonspiel auf die Schanzer. Das Spiel gegen Werder wird zeigen, ob der leichte Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Maik Walpurgis nachhaltig ist. Ein Sieg in Bremen würde Ingolstadt vermutlich von den Abstiegsplätzen katapultieren. Danach warten allerdings mit Leipzig und Leverkusen wieder dickere Brocken. Doch gerade die Werkself kam in letzter Zeit äußerst schwankend daher.

Vor Weihnachten wartet dann noch mit Freiburg ein direkter Konkurrent. Die Freiburger befinden sich nach einem guten Saisonstart aktuell eher auf dem absteigenden Ast. Noch ist das Punktepolster vor den letzten drei Spielen ordentlich, aber die Tendenz sagt eher, dass auch Freiburg wieder unten reinrutschen wird. Ingolstadt könnte dies mit einem Sieg beschleunigen. Gegen Werder und Freiburg kann man daher durchaus auf die Schanzer setzen. Beim Heimspiel gegen Leipzig macht es Sinn, tunlichst auf Ingolstädter zu verzichten.

Comunio-Hoffnung: Pascal Groß. Es hat einfach keinen Wert, einen anderen Spieler als den ehemaligen Hoffenheimer zu nennen. Groß ist in dieser schon recht verkorksten Ingolstädter Saison weiterhin ohne Minuspunkte und holte in den letzten drei Spielen immerhin konstante acht Zähler. Mit dem Mittelfeldspieler macht man selbst in dieser Situation nicht so viel verkehrt.

Gelb-Sünder und Platzverweise: Wer ersetzt Ibisevic, Fabian und Co.?
Vedad Ibisevic

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16. Werder Bremen

Die nächsten Spiele: Ingolstadt (H), Hertha (A), Köln (H), Hoffenheim (A)

Einschätzung: Was für Ingolstadt gilt, gilt auch für Werder. Das nächste Spiel müssen die Bremer zwingend gewinnen. Danach warten drei richtig harte Brocken, in denen die Grün-Weißen wahrscheinlich nicht viel holen werden, auch wenn sie es eigentlich müssten. Gegen die Schanzer sollte man es durchaus wagen, die Bremer aufzustellen. Gerade bei der potenten Offensivreihe könnte schon was gehen, mit Lamine Sane (27 Punkte in den letzten vier kompletten Einsätzen) kommt zudem der Abwehrchef zurück.

Danach sollte man es sich gut überlegen, ob man wirklich auf Bremer setzen will. Abgesehen von Serge Gnabry, den man immer bringen sollte, besteht durchaus die Gefahr, eine Menge Minuspunkte zu generieren. Viel Hoffnung auf eine Trendwende gibt es nicht. Bedenkt man dazu noch, dass nach der Winterpause erst Dortmund und dann Bayern wartet, gibt es wenig Grund für Optimismus.

Comunio-Hoffnung: Serge Gnabry. Wer auch sonst. Natürlich gibt es Claudio Pizarro und Max Kruse, aber beide erwecken eher den Anschein, dass sie erst eine vernünftige Vorbereitung brauchen, um Leistung zu bringen. Daher ist Gnabry aktuell der einzig konstante Punktelieferant in Grün-Weiß. Als Geheimtipp für den kleinen Geldbeutel kann man noch Santi Garcia empfehlen. Der Linksverteidiger ist noch ohne Minuspunkte in dieser Saison.

Seite 2: Darmstadt, Wolfsburg, Mönchengladbach

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