Die Fußball-Saison nähert sich mal wieder ihrer heißen Phase. Klar, dass sich nun auch die Englischen Wochen mehren. In den kommenden drei Wochen stehen vier Ligaspiele auf dem Programm. Wir sagen, wer in dieser Phase auftrumpft – und für wen es ganz schwer wird.
Die Tops:
3. Hertha BSC
Fünf Spiele lag der letzte Sieg der Berliner zurück, ehe man am Freitag in Köln gewann. Der Höhenflug der Alten Dame schien – trotz des weiterhin sehr guten Tabellenplatzes – vorerst vorbei. Die kommenden Spiele könnten nach dem Dreier in dieser Woche nun noch mehr Auftrieb geben, schließlich hat die Mannschaft von Trainer Pal Dardai nun vier machbare Aufgaben vor der Brust.
Drei der nächsten vier Gegner befinden sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte, Schalke, die Nummer vier, ist gerade erst sang- und klanglos aus der Europa League ausgeschieden und kommt auch alles andere als unschlagbar daher.
Wichtig dürfte für die Hertha sein, dass der Auftakt in die zumindest auf dem Papier dankbar erscheinenden kommenden Wochen gegen Frankfurt gelingt. Ein Heimspiel gegen den Tabellenfünfzehnten muss eigentlich gewonnen werden. Sollte dies gelingen, wären neun Punkte in drei Wochen drin.
2. VfL Wolfsburg
Auch Wolfsburg war in den vergangenen Wochen alles andere als ein furchteinflößender Gegner. Gerade mal einen Sieg fuhr die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking aus den letzten neun (!) Bundesligaspielen ein.
Doch auch für den VfL könnte es bergauf gehen. Der ultimative Aufbaugegner steht zumindest bereit: Am Dienstag empfängt Wolfsburg den Tabellenletzten aus Hannover, drei Punkte sind absolute Pflicht! Die nächste Aufgabe der Woche ist zwar schwerer, allerdings präsentierte sich auch Borussia Mönchengladbach in dieser Saison nicht immer dominant.
In den darauffolgenden zwei Spielen sollten dann auch wieder drei Punkte das Ziel sein. Gegen Hoffenheim und Darmstadt sind die Wölfe klarer Favorit. Nun könnte also genau der richtige Zeitpunkt sein, um bei Comunio auf Spieler des VfL zu setzen!
1. Bayer Leverkusen
Einfacher als Wolfsburg hat es in den kommenden drei Wochen einzig und allein die Bayer-Mannschaft. Nach dem Spiel in Mainz am heutigen Nachmittag hat die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt vier Teams aus der unteren Tabellenhälfte vor der Brust. Neun Punkte sollten dabei auf jeden Fall das Ziel sein.
Mit einem Heimspiel gegen die geschwächten Bremer erwischte die Werkself einen dankbaren Gegner in der Englischen Woche, auch Augsburg (auswärts) und Hamburg (zuhause) sollten in Normalform eher als Außenseiter in ihre Spiele gegen die Bayer-Elf gehen.
Der VfB Stuttgart, der am 19. März auf Leverkusen wartet, ist derzeit zwar die Mannschaft der Stunde, aber ob dies in knapp einem Monat immer noch der Fall ist, steht in den Sternen. Einige Punkte und Marktwertgewinne könnten für die Leverkusener bis dahin auf jeden Fall drin sein.
Die Flops:
3. Borussia Mönchengladbach
Man muss sagen: Richtig hart trifft es die Borussia auch in den kommenden Spielen nicht. Zwar warten auf die Mannschaft von Trainer Andre Schubert einige zähe Brocken, die (fast) unmöglichen Aufgaben Bayern und Dortmund warten jedoch nicht auf die Gladbacher.
Von einem bis zehn Punkten aus den kommenden vier Spielen scheint fast alles möglich für die in dieser Saison ohnehin eher unkonstant auftretenden Fohlen. Somit könnten die Englische Woche und die anschließenden Spiele auch richtungsweisend für die Saison der Borussia sein.
Nach dem Heimspiel gegen den FC Augsburg am heutigen Nachmittag trifft Gladbach unter der Woche auf die heißeste Mannschaft der Liga, den VfB Stuttgart. Können die Schwaben ihre Energie der letzten Wochen mitnehmen, sind sie ein deutlich schwererer Gegner als Tabellenplatz elf vermuten lässt. Auch die Auswärtsspiele in Wolfsburg und Gelsenkirchen in den kommenden Wochen werden keine Selbstläufer für Gladbach. Wir dürfen gespannt sein…
2. FSV Mainz 05
Die Überraschungsmannschaft der Liga (neben Hertha und Ingolstadt) darf sich auf schwere Wochen gefasst machen. Noch spielt Mainz im Konzert um Europa mit, in einem Monat könnte es damit aber womöglich vorbei sein.
Auf das ohnehin schon schwere Spiel gegen Bayer Leverkusen am heutigen Nachmittag folgen gleich zwei Mega-Spiele. In seinen nächsten beiden Heimspielen trifft der FSV auf die Bayern und auf die Borussia aus Dortmund – Minuspunktalarm, liebe Comunio-Manager!
In sein Heimspiel gegen Darmstadt, sowie das Auswärtsspiel in Bremen könnte die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt zwar als Favorit gehen, dennoch sollten Manager angesichts der Minuspunkt-Gefahr in den nächsten Wochen vorsichtig mit Mainzer Neuzugängen sein.
1. SV Darmstadt 98
Ähnlich hart wie die Mainzer trifft es in den nächsten Wochen den Aufsteiger aus Darmstadt. Den Bayern geht die Mannschaft von Trainer Andre Schubert zwar aus dem Weg, allerdings wartet auf den SVD am Mittwoch mit Borussia Dortmund die zweite Mannschaft, wo die Niederlage beinahe einkalkuliert werden kann.
Anschließend wird das Programm der Darmstädter zwar ein wenig milder, ein oder sogar null Punkte aus den nächsten vier Partien sind aber nicht gänzlich unvorstellbar. Nach dem Aufeinandertreffen mit Dortmund muss 98 nach Mainz reisen, anschließend empfängt man mit Augsburg den wohl einfachsten Gegner der nächsten vier Spiele, ehe man nach Wolfsburg reisen muss.
Ein Urteil dieses Spielplans kann sich jeder Manager selbst machen. Unsere Prognose ist jedoch: Punkte regnen wird es für Darmstädter Spieler in den kommenden drei Wochen eher nicht…