Die Breisgauer starten gewohnt schlecht in die Bundesliga-Saison. Dabei sind die Leistungen durchaus gut. Derzeit fehlt einfach nur das Glück, oder? Eine Bestandsaufnahme.

Wie gefrustet muss man sein, wenn man in der 96. Minute nach einem tollen Spiel noch den 2:2-Ausgleich bekommt? Und wie gefrustet muss man sein, wenn man eine Woche später ebenfalls bis zur letzten Minute in Führung liegt und in der Nachspielzeit noch den Gegentreffer zum 3:3 bekommt?

Eine Antwort auf diese Fragen bekommt man im Moment beim SC Freiburg. Denn der Sport-Club verspielte zuletzt zwei sicher geglaubte Siege in letzter Sekunde. Mit vier Punkten mehr auf dem Konto würde man aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz – vor Borussia Dortmund – liegen.

Gute Leistung – aber noch kein Sieg

Doch weil Fußball eben kein Wunschkonzert ist, befindet sich Freiburg derzeit auf dem 16. Tabellenplatz. Immerhin konnte man gegen den haushohen Favoriten aus Leverkusen am letzten Spieltag ein torloses Remis halten.

Aber mit drei Unentschieden in Folge kommt man eben auch nicht voran. Dass der Sport-Club traditionell eher schlecht in die Saison startet, weiß man. Dafür rettete man sich in den letzten Jahren immer noch dank einer überragenden Rückrunde. Darauf kann man aber nicht immer bauen.

Deswegen muss schnellstmöglich der Knoten im Breisgau richtig platzen. Einen Sieg durften Streich und Co. bisher noch nicht im Oberhaus feiern. Dabei zeigt Freiburg in beinahe allen Spielen durchaus starke Leistungen. Das spiegelt sich auch in den Comunio-Punkten wider.

Im Sturm fehlen die Punkte

Allen voran die neue Nummer eins überzeugt. Mit 26 Punkten ist „Hexer“ Bürki, wie er nach seiner fulminanten Leistung im Leverkusen-Spiel genannt wird, gemeinsam mit Karius punktbester Keeper der Bundesliga. Auch die Abwehr ist stabil. So punkten Günter (12), Sorg (15) und Kempf (21) regelmäßig.

Besonders die Leistung des jungen Kempf beeindruckt. Derzeit liegt er in der Tabelle der punktbesten Abwehrspieler auf dem 13. Platz. Vor einem Philipp Lahm und Joel Matip.

Generell weiß Freiburg auch im Mittelfeld zu überzeugen. Mit Schuster (12), Frantz (14) und Schmid (16) hat man gleich drei Spieler, die regelmäßig Zähler einbringen. Der Blick in den Sturm offenbart aber die Sport-Club-Sorgen: Genau null Punkte erspielten alle Angreifer des SC Freiburg zusammen.

Hoffnungen ruhen auf Mehmedi

Mit dem jungen Philipp hat man sogar noch einen überraschend starken Spieler herausgebracht. Er ist mit acht Punkten noch der beste Angreifer. Und sonst? Guede (-6), Schahin (-4) und Mehmedi (nur 2). Doch vor allem Mehmedi kann deutlich mehr. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass der Schweizer erst drei Spiele absolviert hat. Davon ein schlechtes (-4) und zwei gute (4, 2).

Derzeit ist der WM-Fahrer allerdings verletzt. Auf seine Rückkehr hoffen die Freiburger. Denn Mehmedi sorgte schon in der letzten Saison dafür, dass der Sport-Club den Klassenerhalt vorzeitig schaffen konnte.

Und er wird dringend benötigt. In sechs Spielen trafen die Breisgauer erst sechsmal (dreimal davon gegen Hoffenheim). Und wenn offensiv der Knoten platzt, dann werden auch die Punkte kommen. Davon ist man beim SC Freiburg überzeugt.

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