Thilo Kehrer und Matija Nastasic vom FC Schalke 04

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Dreimal geht’s in der Innenverteidigung heiß her! Wolfsburg, Dortmund, Schalke: Wer schnappt sich den verbliebenen Platz? Comunioblog beleuchtet die aktuellen Stammplatzduelle der Bundesliga.

Robin Knoche vs. Felix Uduokhai

Endlich schien alles gut zu werden. Endlich war Robin Knoche auf dem Weg, sich nachhaltig in Wolfsburgs Innenverteidigung zu etablieren, wie es zuletzt in der Hinrunde 2014/15 der Fall war. Knoche ergatterte am 11. Spieltag einen Stammplatz und sammelte in drei Einsätzen 16 Comunio-Punkte. Nicht genug, um erste Wahl zu bleiben.

Felix Uduokhai, einer der Shooting Stars der Saison, kam ebenso überraschend zurück wie er zuvor weichen musste. Beim 3:0 über Borussia Mönchengladbach nahm Uduokhai sechs Comunio-Punkte mit, insgesamt steht er bei 47 Zählern. Knapp vier pro Partie! Einen ähnlichen Schnitt hat auch Knoche mit 30 Punkten aus acht Einsätzen. Der Gewinner des Novembers saß gegen Mönchengladbach jedoch 90 Minuten lang auf der Bank.

Gesetzt ist in Wolfsburgs Innenverteidigung lediglich John Anthony Brooks, daneben kämpfen Knoche und Uduokhai um den zweiten Platz. Dass Uduokhai ohne eine Schwäche seines Konkurrenten wieder zurück in die Mannschaft kam, spricht dafür, dass Schmidt auch in Zukunft auf den Youngster setzt. So bitter es für Knoche einmal mehr ist.

Die Top-Elf des 14. Spieltags

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Tor: Koen Casteels (VfL Wolfsburg) - 8 Punkte | Bildquelle: Imago

Neven Subotic vs. Ömer Toprak vs. Marc Bartra

Bei Borussia Dortmund geht gerade einiges drunter und drüber. Eine Einschätzung zu jeder Stammplatzsituation gilt auch nur so lange, bis der BVB seinen Trainer gewechselt hat. Da sich unter Peter Bosz seit zwei Monaten kein Erfolg einstellt, scheint dies nur eine Frage der Zeit zu sein.

Bosz versucht derzeit alles Mögliche, tauscht seine Innenverteidiger scheinbar mit Freude aus. Dan-Axel Zagadou ist fürs Erste raus, auch Marc Bartra und Ömer Toprak konnten in den vergangenen Wochen nicht überzeugen. Nahezu aus dem Nichts hat sich Neven Subotic, eine Identifikationsfigur der Fans, von Platz fünf auf Platz zwei des internen Innenverteidiger-Rankings vorgearbeitet.

Subotic spielte in Leverkusen zwar nicht wirklich überzeugend, doch dass Bosz direkt wieder umwirft, was er eben erst aufgestellt hat, scheint unwahrscheinlich. Für Bartra und Toprak ist der Weg zurück dennoch nicht allzu weit. Der Konkurrenzkampf in Dortmunds Innenverteidigung wird bis zur Winterpause glühen.

Für Comunio-Manager stellt sich die Situation wiefolgt dar: Der günstige Subotic ist ein Schnäppchen, die wesentlich teureren Bartra und Toprak kosten zu viel.

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Matija Nastasic vs. Thilo Kehrer vs. Benjamin Stambouli

Was in Dortmund einfach nur ein Problem ist, ist auf Schalke wie in Wolfsburg ein Luxusproblem. Auch ohne Benedikt Höwedes verfügen die Königsblauen über vier annähernd gleichwertige Innenverteidiger, den verletzten Pablo Insua außen vor gelassen. Von diesen vieren ist nur Naldo hundertprozentig gesetzt.

Daneben absolvierte Thilo Kehrer die ersten 13 Spiele von Beginn an. Im Derby gegen Dortmund wurde der Youngster ausgewechselt, eine Woche später saß er auf der Bank, möglicherweise noch als Folge eines Bänderrisses in der Schulter. Matija Nastasic war bis zu seiner Verletzung am 7. Spieltag gesetzt und kehrte gegen Köln in die Startelf zurück, Benjamin Stambouli half immer auf gutem Niveau aus.

Nur zwei der drei Verteidiger werden in den kommenden Wochen neben Naldo spielen können. Kehrer hat langfristig beste Chancen, sich wieder in die Mannschaft zu spielen, Stambouli war zuletzt siebenmal nacheinander über 90 Minuten auf dem Feld – und Nastasic hat im Grunde immer gespielt, wenn er fit war.

Schon der nächste Spieltag wird Aufschluss darüber geben, wer bis zur Winterpause das Nachsehen hat. Die Tendenz geht dazu, dass Stambouli, Naldo und Nastasic auflaufen werden. Trainiert Kehrer gut, muss eher Nastasic als Stambouli zittern.

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