Dominique Heintz von Union Berlin

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Am 19. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Dominique Heintz (1. FC Union Berlin, 1.890.000, Abwehr):

Mit seinem Wechsel vom SC Freiburg zum 1. FC Union Berlin bewies Dominique Heintz, dass er sich auch bei seinem neuen Klub einer großen Konkurrenz stellen kann. Durch den Wechsel von Marvin Friedrich zu Borussia Mönchengladbach ist diese Konkurrenz aber mit einem Schlag deutlich kleiner geworden.

Davon profitierte der ehemalige Kölner schon am 19. Spieltag. Gegen die TSG Hoffenheim war Heintz Teil der Dreierkette, Timo Baumgartl und Robin Knoche belegten die Plätze rechts und im Zentrum. Etwas überraschend saß unser Comunio-Geheimtipp Paul Jaeckel nur auf der Bank.

Die Leistung gibt Heintz Argumente für sich an die Hand. Starke Zweikampfquote von 63 Prozent, solide Passquote, drei Comunio-Punkte – und vor allem: Drei Zähler für Union im Rennen um die internationalen Plätze.

Ganz so einfach ist die Sache mit dem Stammplatz dennoch nicht. Knoche ist gesetzt, Heintz kämpft mit Jaeckel und Baumgartl und die beiden anderen Plätze. Dieser Kampf scheint offen, Trainer Urs Fischer schreckt dabei auch vor Rotation nicht zurück. Eine Startelfgarantie können wir Heintz nicht geben, eine Kaufempfehlung ist er für weniger als zwei Millionen momentan aber auf jeden Fall.

Die Top-Elf des 18. Spieltags

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Mittelfeld: Christopher Nkunku (RB Leipzig) - 14 Punkte | Foto: imago images / Hartmut Bösener

Levin Öztunali (1. FC Union Berlin, 660.000, Mittelfeld):

Dass Levin Öztunali in der Union-Startelf stand, lag bis zum Samstag lange zurück. Am 5. Spieltag hatte der ehemalige Mainzer zuletzt das Privileg, ein Bundesliga-Spiel von Beginn an zu bestreiten. Seither sprangen nur fünf Joker-Einsätze für ihn heraus.

Eine gute Leistung nach seiner Einwechslung in Leverkusen verhalf ihm zu dieser Chance, die er gegen Hoffenheim nicht ausbauen konnte. Der Kreativspieler war zu sehr zum Arbeiten gezwungen und wusste somit nicht in der Offensive Akzente zu setzen. So hat Genki Haraguchi wieder die Chance, sich durch gute Trainingsleistungen vorbeizuschieben. Auch Kruse ist eine Option für die Zehn und würde Platz für Sheraldo Becker schaffen.

Die Gewinner des 19. Spieltags: St. Juste, Sallai & Co. - jetzt schnell kaufen!
Jeremiah St. Juste von Mainz 05

Der Mainzer Jeremiah St. Juste hat sich mit einem großen Knall in der Startelf zurückgemeldet. Auch zwei Linksverteidiger konnten sich am 19. Spieltag nachhaltig empfehlen. Die Gewinner des Wochenendes!

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Alexis Tibidi (VfB Stuttgart, 1.160.000, Sturm):

Startelf-Premiere! Pellegrino Matarazzo überraschte am Samstagnachmittag mit der Maßnahme, Alexis Tibidi erstmals von Beginn an in der Offensive wirbeln zu lassen. Der Matchplan: Gemeinsam mit Tanguy Coulibaly sollte der Youngster für mehr Gefahr durch Konter sorgen.

Bis zur Schlussviertelstunde blieb der 18-Jährige auf dem Feld. Seine Bilanz: Ordentliche Passquote, mäßige Zweikampfquote, eine Torschussvorlage, ein Comunio-Punkt. Letztlich hatten die Schwaben dem Ost-Klub spielerisch zu wenig entgegenzusetzen, als dass Tibidi hätte glänzen können.

Im Spiel gegen Freiburg rechnen wir damit, dass Philipp Förster eine der Positionen hinter Stürmer Kalajdzic belegen wird. Tibidi wird dann mit Coulibaly um den zweiten Platz kämpfen und tendenziell in der Jokerrolle landen. Auch die mögliche Rückkehr von Silas (Kopfschmerzen nach Covid-19-Infektion) und ein Vorziehen von Außenbahnspieler Chris Führich würde das Feld enger machen. Bei Comunio ist Tibidi aber auch als Joker interessant.

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