Christopher Nkunku im Zweikampf mit Nabil Bentaleb

Foto: © imago images / Picture Point LE
Am 3. Bundesliga-Spieltag der Saison 2020/21 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Christopher Nkunku (RB Leipzig, 7.000.000, Mittelfeld):

Olmo, Forsberg, Nkunku – zwei aus drei. So hieß es in den ersten beiden Saisonspielen von RB Leipzig, in denen stets ein Mittelstürmer vor zwei der offensiven Mittelfeldspieler startete. Olmo und Forsberg hatten dabei die besseren Karten.

So kam es etwas überraschend, dass im Spiel gegen Schalke 04 alle drei starteten, während die Mittelstürmer Yussuf Poulsen, Alexander Sörloth und Hee-chan Hwang auf der Bank saßen. Olmo und Forsberg wechselten sich dabei im Sturmzentrum ab, Nkunku kam hauptsächlich über die rechte Außenbahn.

Der Franzose tat, was er am besten kann: Tore auflegen! Einen Treffer bereitete er vor, an insgesamt sechs Torschüssen war er beteiligt, darunter zwei Großchancen. Nkunku nahm zehn Comunio-Punkte mit und bewarb sich nachdrücklich darum, wieder häufiger in der Startelf aufzutauchen. Inklusive Rotation und Joker-Einsätze dürfte er kaum ein Spiel in dieser Saison verpassen.

Alessandro Schöpf (FC Schalke 04, 900.000, Mittelfeld):

Nach dem Trainerwechsel war Alessandro Schöpf die einzige Überraschung in der ersten Schalker Startelf unter Manuel Baum. Der ehemalige Augsburg-Trainer setzte Sebastian Rudy auf die Bank und installierte Alessandro Schöpf auf der rechten Seite in einem neuen 3-5-2-System.

Der Rest der Geschichte ist bekannt: Schalke kam erneut unter die Räder, kassierte von RB Leipzig vier Tore und war damit angesichts von 5:22 Torschüssen noch gut bedient. So lässt sich kaum sagen, ob Baum am System und den einzelnen Parts festhalten wird, obwohl ein neuer Trainer immer darum bemüht ist, schnell Kontinuität zu finden.

Schöpfs weitere Einsatzchancen sind vor allem an den letzten Transfertag geknüpft. Verpflichtet Schalke noch einen rechten Außenverteidiger, dürfte der Ex-Nürnberger schnell wieder auf der Bank landen. Falls nicht, hat Schöpf mangels Alternativen keine schlechten Chancen, auf dieser Position einen Stammplatz zu bekommen.

Kleines Trostpflaster: Mit 86 Prozent angekommenen Pässen und 60 Prozent gewonnenen Zweikämpfen waren seine individuellen Werte gar nicht so schlecht.

 

 
 
 
 
 
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Das dritte 4:0 des Spieltags geht an RB Leipzig… hast du Nkunku oder einen der Torschützen aufgestellt? #halstenberg #nkunku #angelino #orban #rbleipzig

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Manuel Gulde (SC Freiburg, 1.440.000, Abwehr):

Philipp Lienhart und Dominique Heintz haben sich die beiden Stammplätze in der Freiburger Innenverteidigung gesichert. Dennoch durfte auch Manuel Gulde beim Spiel in Dortmund von Beginn an ran. Trainer Christian Streich setzte auf einen dritten Innenverteidiger als zusätzliche Absicherung und gab Gulde dabei den Vorzug vor Keven Schlotterbeck.

Der 29-Jährige konnte seine Chance allerdings nicht nutzen und wurde in der 55. Minute beim Stand von 0:2 wieder ausgewechselt. Mittelfristig dürfte Streich wieder die Viererkette bevorzugen, Gulde wird dann wieder mit Schlotterbeck um den Status der Nummer drei kämpfen.

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Frederik Sörensen (1. FC Köln, 480.000, Abwehr):

Auch Markus Gisdol setzte im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach auf einen dritten Innenverteidiger, die Kölner brachen dieses Experiment beim Stand von 0:2 ab. Die gute Nachricht für Sörensen: Rafael Czichos war der Innenverteidiger, der zur Pause gehen musste. Die schlechte Nachricht: Sörensen zeigte selbst kein gutes Spiel.

Köln hat aktuell allerhand Probleme, defensiv wie offensiv. Auch am Trainerstuhl wird langsam gekratzt. Eine lange Haltbarkeit können wir Sörensens Startelfpotenzial daher noch nicht geben. Schon nach der Länderspielpause könnte sich Gisdol etwas Neues einfallen lassen.

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