Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach

Foto: © imago images / Revierfoto
Am 5. Bundesliga-Spieltag der Saison 2020/21 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach, 160.000, Mittelfeld):

„Rocco Reitz genießt großes Vertrauen von mir. Er darf davon ausgehen, dass er noch in diesem Jahr Bundesligaspiele macht. Weil er einfach gut genug ist“, sagte Trainer Marco Rose erst vor wenigen Wochen. Er hielt Wort – und brachte den 18-Jährigen schon am 5. Spieltag von Beginn an.

Reitz gelang ein gutes Debüt mit vier Comunio-Punkten, für das auch Rose lobende Worte fand. „Er war sehr präsent, er hat Bälle gefordert und auch einige gute Bälle nach vorne gespielt. Er hat viel gearbeitet und gerackert“, so der Trainer.

Dass der Youngster von Beginn an ran durfte, ist natürlich auch der Rotation zwischen den Champions-League-Spielen gegen Inter Mailand und Real Madrid geschuldet. Florian Neuhaus benötigte eine Pause und Denis Zakaria ist nach wie vor nicht einsatzbereit. So kam Reitz zu seiner ersten Chance.

Im Hinblick auf Roses Eingangszitat wird klar, dass es nicht seine einzige Chance bleiben wird. Sein Trainer sprach von Bundesligaspielen im Plural – und Reitz hat direkt gezeigt, dass er bereit für das höchste Spielniveau ist. Er wird zwar kein Stammspieler, aber im Zuge der Rotation noch auf einige Einsätze kommen.

Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund, 1.900.000, Mittelfeld):

Bereits in der letzten Woche war Mahmoud Dahoud eine der Startelf-Überraschungen. Dass er nun zweimal nacheinander von Beginn an in der Bundesliga auflief, kommt umso überraschender, da er in Hoffenheim keine Bäume ausriss – und das Revierderby anstand.

Gegen Schalke gelang Dahoud allerdings ein richtig gutes Spiel für das er fünf Comunio-Punkte erhielt. Der Neu-Nationalspieler zeigte sich ballsicher und zweikampfstark, brachte 94 Prozent seiner Pässe an und gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe.

Auch durch die schwankende Form seiner Konkurrenz ist Dahoud in den letzten Wochen in Reichweite der Stammplätze geblieben. Viele Dortmund-Fans sehen 2020/21 als die entscheidende Saison, was Dahouds Entwicklung betrifft, vielleicht seine letzte Chance für den großen Durchbruch.

Letzte Woche schrieben wir, dass der Ex-Gladbacher mal „eine richtige Glanzleistung auf den Platz bringen müsste, um seine Chancen signifikant zu steigern“. Dieser sehr gute Auftritt hat seine Chancen auf jeden Fall gesteigert.

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Malick Thiaw (FC Schalke 04, 370.000, Abwehr):

Zum Revierderby stellte Schalke-Trainer Manuel Baum auf eine Dreierkette und installierte Malick Thiaw an der Seite von Salif Sane und Matija Nastasic in der Innenverteidigung.

Thiaw ist 19 Jahre jung und gehört seit 2015 zur Schalker Jugend. Eine seiner Stärken ist das Aufbauspiel, was bei der Defensivschlacht in Dortmund kaum zur Geltung kommen konnte. Grundsätzlich ist Thiaw ein hochveranlagter Spieler, den Manuel Baum sicher noch häufiger einsetzen wird.

Allerdings ist ein Stammplatz noch nicht wirklich nahe, da mit Ozan Kabak einer der wichtigsten Spieler bald wieder zur Verfügung stehen wird. Thiaw ist eher ein Backup, sollten Sperren oder Verletzungen auftreten. Findet Schalke allerdings ohne ihn keine defensive Stabilität, wird er sicher weitere Chancen erhalten.

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