Kevin Schade und Janik Haberer vom SC Freiburg

Foto: © imago images / Hartenfelser
Am 5. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Diadie Samassekou (TSG Hoffenheim, 1.960.000, Mittelfeld):

In den ersten beiden Saisonspielen nur Joker, anschließend zweimal gar nicht gefragt: Die neue Saison hielt für Diadie Samassekou einige böse Überraschungen bereit. Am 5. Spieltag folgte wiederum eine gute: Aus dem prominenten Bankdrücker wurde wieder ein Startspieler, denn Sebastian Hoeneß tauschte seine Doppelsechs komplett aus.

So durfte Samassekou wieder an der Seite von Florian Grillitsch ran, das Duo, das man vor der Saison als gesetzt erwartet hätte. In Bielefeld blieb es bei einer torlosen Punkteteilung, Samassekou zeigte eine ansprechende Leistung.

Vier Punkte später hat er wieder Comunio-Potenzial, das Rennen um den Platz neben Grillitsch bleibt allerdings spannend. Geiger, Rudy und Stiller sind eine beachtliche Konkurrenz. Immerhin: Samassekou ist vom Jäger zum Gejagten geworden und hat seine erste Bewährungsprobe bestanden. Nächste Woche wäre es überraschender, wenn er nicht in der Startelf stände.

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Kevin Schade (SC Freiburg, 2.310.000, Sturm):

Er ist eine der Entdeckungen der bisherigen Saison: Kevin Schade zeigte dreimal gute Leistungen als Joker, ehe er am 5. Spieltag erstmals in der Freiburger Startelf stand. Dabei erhielt er sogar den Vorzug vor Vincenzo Grifo, was manchen Comunio-Managern ganz schönes Kopfzerbrechen bereitete.

Christian Streich begründete seine Entscheidung mit der Schnelligkeit und Kopfballstärke des 19-Jährigen sowie mit der Umstellung auf eine Dreierkette. System und Gegner haben Schade also in die Startelf gespült, eine taktische Maßnahme und ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber des aufstrebenden Youngsters.

Streichs Fazit war allerdings eher durchwachsen. Er lobte die Arbeit seines Schützlings, aber auch die Mainzer Verteidigung, die nicht viel zuließ. Die Tür bleibt für Schade offen: „Wir sind inzwischen so aufgestellt, dass der ein oder andere etablierte Spieler dann auch mal nicht von Anfang an spielt“, so Streich. Freiburg wird rotieren, Schade regelmäßig als Joker und sicher auch hin und wieder von Beginn an spielen.

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Janik Haberer (SC Freiburg, 2.400.000, Mittelfeld):

Nach vier Joker-Einsätzen stand Janik Haberer gegen Mainz erstmals in dieser Saison in der Freiburger Startelf. Der zentrale Mittelfeldspieler erhielt dabei den Vorzug vor Maximilian Eggestein, für den er bereits gegen Köln eingewechselt wurde. Im Zuge des Köln-Spiels hatte Christian Streich bereits Haberers Energie gelobt, die Trainingsleistungen stimmen.

Die Leistung auf dem Platz hat gegen Mainz allerdings weniger gestimmt. Haberer verlor sieben seiner acht Zweikämpfe und wurde nach einer Stunde ausgewechselt. Chance verpasst!

Für die Doppelsechs hat Streich vier Optionen. Erstaunlicherweise hat Youngster Yannik Keitel aktuell die besten Karten, der 21-Jährige durfte fünfmal von Beginn an ran und spielte gegen Mainz durch. Neuzugang Eggestein muss nach Streichs Aussagen den Freiburger Fußball noch verinnerlichen, Routinier Nicolas Höfler kommt gerade von einer Verletzung zurück.

Die Saison ist lang, die Freiburger Doppelsechs wird nicht vom kommenden Spieltag an in Stein gemeißelt sein. Am wahrscheinlichsten ist für das Spiel gegen Augsburg wohl das Duo Höfler und Keitel. Wer Streich kennt, weiß aber auch, wie wichtig die Trainingsleistungen unter der Woche für die Entscheidungsfindung sind.

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