Corentin Tolisso vom FC Bayern

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Am 10. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Angelo Stiller (TSG Hoffenheim, 1.440.000, Mittelfeld):

Schon im DFB-Pokal erhielt Angelo Stiller im zentralen Mittelfeld den Vorzug vor Diadie Samassekou, auch gegen die Hertha durfte er wieder von Beginn an ran. Zuvor hatte der zu Saisonbeginn gesetzte Abräumer sechs Ligaspiele in Folge nicht in der Startelf gestanden – bei nur einer Einwechslung.

In beiden Spielen dieser Woche machte Stiller seine Sache ordentlich, nach dem rotwürdigen Foul von Dedryck Boyata plagen ihn nun Schienbeinprobleme. Noch ist unsicher, ob er diese im Laufe der kommenden Woche auskurieren und am 11. Spieltag wieder eingesetzt werden kann.

Gehen wir davon aus, dass es klappt, so muss sich Stiller mit Samassekou weiter um den Platz auf der Sechs streiten. Dieser war zuletzt nicht ganz fit, was dem wieder erstarkten Stiller die Chancen gab. Samassekou hat sich zuvor auch nicht unantastbar präsentiert und die Ergebnisse geben Stiller recht. Wir steuern auf einen offenen Kampf um den Platz neben Dennis Geiger zu.

Corentin Tolisso (FC Bayern München, 2.980.000, Mittelfeld):

Im Sommer schon fast weg, im Frühherbst verletzt und eigentlich Mittelfeldspieler Nummer vier – Corentin Tolissos Situation beim FC Bayern sah zuletzt nicht gerade rosig aus. Insbesondere nach der Verpflichtung von Marcel Sabitzer drohte dem Franzosen eine Reservistenrolle bis zum Ende seines Vertrags im Juni 2022.

Durch die Verletzung von Leon Goretzka rutschte Tolisso gegen Union Berlin plötzlich in die Startelf – obwohl auch Sabitzer eine Option gewesen wäre. Der Österreicher hatte in den letzten Wochen nicht gerade viel Spielzeit und wäre der naheliegende Backup gewesen. Stattdessen scheint doch auch Tolisso wieder seinen Hut in den Ring zu werfen.

Sein Auftritt gegen Union Berlin war solide, nach 68 Minuten wurde er für Sabitzer ausgewechselt. Auch Tolisso ist weit davon entfernt, Kimmich und Goretzka im Mittelfeld Konkurrenz zu machen. Sabitzer allerdings scheint nicht mehr vor ihm zu stehen – als Backup und über Rotation könnten wir Tolisso also durchaus öfter sehen.

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Kevin Schade (SC Freiburg, 2-660.000, Sturm):

Eigentlich ist Kevin Schade beim SC Freiburg ein Dauerjoker, am 10. Spieltag durfte er zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an ran. Christian Streich opferte die Dreierkette, um mit Schade einen weiteren Impuls für die Offensive zu setzen. Der Plan ging beim 3:1-Erfolg über Greuther Fürth voll auf, obwohl Schade dabei nicht zu den Protagonisten gehörte.

Der Youngster ist seit dieser Saison ein etablierter Teil des Freiburger Angriffs, wenn auch noch kein richtiger Stammspieler-Kandidat. Wenn Roland Sallai wieder fit ist, dürfte auch im Falle eines 4-4-2 eher die Jokerrolle für Schade winken; im 3-4-3 sowieso. Comunio-Manager können aber weiterhin mit Einsatzminuten und dem einen oder anderen Punkt rechnen.

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