Thomas Müller und Andrej Kramaric (r.) gehören aktuell zud en besten Comunio-Knipsern.

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Abgesehen von Reus, Lewandowski und Batshuayi waren Thomas Müller, Andrej Kramaric und Jean-Kevin Augustin die treffsichersten Comunio-Knipser. Dass alle drei nicht wirklich günstig sind, dürfte klar sein. Doch wer lohnt sich wirklich für sein Geld?

Jean-Kevin Augustin (RB Leipzig, 7,31 Mio., 76 Punkte)

Auch wenn der französische Youngster am Wochenende nicht traf und es bei RB Leipzig in der Liga aktuell nicht wirklich überragend läuft, Augustin rockte in den letzten fünf Begegnungen. 21 Punkte sind ein grandioser Wert, wenn man bedenkt, dass er am 22. Spieltag überhaupt keine Zähler bekam, weil er zu spät eingewechselt wurde. Augustin knipste gegen die Eintracht, den Effzeh und den BVB – nur in Stuttgart blieb der Stürmer zuletzt ohne Treffer.

Nach seinem starken Saisonstart und 45 Punkten nach dem 9. Spieltag fiel der 20-Jährige in ein kleines Loch. Kleinere Verletzungen und die etwas nachlassende Einstellungen ließen ihn anschließend aber zum Joker mutieren. Einen kräftigen Tritt in den Hinter gab’s dann von Ralf Rangnick – und seitdem läuft es wieder bei ihm.

76 Comunio-Punkte sind ordentlich, aber bei seinem Potenzial mit Sicherheit noch ausbaufähig. Allerdings muss man bedenken, dass Augustin noch sehr jung ist und dies seine aller erste Saison in der Bundesliga und generell im Profibereich ist. Insofern ist seine Performance schon sehr hoch einzuordnen.

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Thomas Müller (FC Bayern, 11,57 Mio., 88 Punkte)

Wenn an den Thomas Müller der Hinrunde denkt und diesen mit dem aktuellen Thomas Müller vergleicht, könnte man meinen, es wären zwei unterschiedliche Spieler. Unter Carlo Ancelotti hatte Müller nie diese Spielfreude, diese Umtriebigkeit und auch dieses Spielglück, welches er aktuell wieder hat. Bestes Beispiel war das Eigentor von Freiburg Keeper Schwolow, als Müller der Ball in einer Aktion zweimal vor die Füße fiel.

30 Zähler holte Müller aus den letzten fünf Partien. Macht mehr als sechs Punkte im Schnitt, denn gegen die Hertha musste er zwei Minuspunkte fressen. Zwar ist Müller mit einem Marktwert von über elf Millionen natürlich nicht wirklich günstig, doch er ist tatsächlich einer der wenigen beim FC Bayern, die bei Jupp Heynckes trotz dessen Rotation immer spielen.

Da Arjen Robben und Franck Ribery immer mal wieder ihre Pausen brauchen, Kingsley Coman in dieser Saison gar nicht mehr zur Verfügung steht und James oder Thiago auch durchaus verletzungsanfällig sind, darf Müller eigentlich fast immer ran. Und unter Jupp punktet er dann auch. 83 seiner 88 Punkte holte er unter Heynckes. Just saying.

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Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim, 10,17 Mio., 108 Punkte)

Wirklich rund läuft es bei der TSG in dieser Spielzeit wirklich nicht, auch wenn man sich aktuell auf Platz sieben befindet und sich möglicherweise wieder für die Europa League qualifizieren wird. Zu unkostant zeigte sich die Nagelsmann-Elf nach der Winterpause. Doch seit Kramaric wieder trifft, geht’s auch wieder für die TSG nach oben.

In den letzten fünf Partien gelangen dem Kroaten fünf Treffer, zudem holte er 41 Zähler. Nur gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende ging er leer aus, holte aber trotzdem vier Punkte. Dass er dadurch aktuell nicht unter zehn Millionen zu haben ist, dürfte daher klar sein.

In der Offensive ist er seit dem Weggang von Sandro Wagner einer der wichtigen Akteure geworden, auch wenn er nach seinem starken Saisonstart fast 20 Partien ohne Torerflog war. Nun ist Kramaric zurück – und das besser denn je.

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Fazit: Jetzt ist natürlich die Frage, wer von den drei lohnt sich? Alle drei sind nicht günstig, daher wäre es schon eine große Investition. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis würde aktuell wohl Augustin am ehesten zusagen, auch wenn ihm noch die Konstanz fehlt. Müller wird vermutlich bis zum Saisonende zuverlässig seine Punkte liefern, ist aber mit fast zwölf Millionen fast schon nicht bezahlbar. Bei Kramaric besteht leider die Gefahr, dass er seine aktuelle Form nicht bis zum Saisonende halten kann.

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