Kurz vor Saisonbeginn haben die meisten Comunio-Manager nur noch wenig Geld auf der hohen Kante. Doch auch die restlichen 500.000 Euro können sinnvoll investiert werden – fünf Beispiele!
Jonathan Tah (Abwehr, Hamburger SV, 370.000 Euro):
Nach 18 Comunio-Punkten aus seinen ersten acht Bundesliga-Einsätzen waren die Erwartungen in Jonathan Tah sehr hoch. Knapp drei Milionen kostete der Innenverteidiger im November 2013. Gemeinsam mit seinem Verein brach der Hamburger in der Folge jedoch ein.
Fünf Niederlagen in Folge, viermal Minuspunkte – schließlich war der erst 18-Jährige mit der Gesamtsituation überfordert. Ex-Trainer Bert van Marwijk nahm seinen Youngster richtigerweise aus der Verantwortung, wollte den jungen Spieler nicht verheizen.
Mit der neuen Saison kommt eine entspanntere Situation beim HSV – und eine neue Chance für Jonathan Tah. Nach der Verletzung von Gojko Kacar hat der 13-fache deutsche U17-Nationalspieler sogar gute Chancen auf einen Stammplatz neben dem gesetzten Johan Djourou. Selbst ohne sofortige Einsätze sind 370.000 Euro für das hochtalentierte Spekulationsobjekt Jonathan Tah sicherlich nicht zu viel Geld.
Pavel Krmas (Abwehr, SC Freiburg, 430.000 Euro):
Nach dem Wechsel von Matthias Ginter ist Routinier Pavel Krmas in der Abwehr des SC Freiburg noch wichtiger geworden. Der 34-Jährige geht als Stammspieler in die Saison, soll seine Fähigkeiten als Ruhepol und Zweikampfspezialist sofort unter Beweis stellen.
Für Comunio-Manager kann Krmas eine lohnende Investition sein. Der Tscheche ist sehr kopfballstark, kommt bei Standards nach vorne und hat bereits acht Bundesliga-Tore erzielt. Ein hohen Punkteschnitt garantiert Krmas zwar nicht, aber als Backup für wenig Geld taugt er allemal.
Manuel Schmiedebach (Mittelfeld, Hannover 96, 390.000 Euro):
Vor wenigen Jahren galt Manuel Schmiedebach noch als großes Mittelfeldtalent, Vereine wie Borussia Dortmund sollen interessiert gewesen sein. Nach einem Leistungseinbruch in der Saison 2011/12 verlor der 25-Jährige jedoch seinen Stammplatz. Nach der Entlassung von Mirko Slomka ging es für Schmiedebach wieder leicht bergauf.
Im Saisonendspurt 2013/14 zeigte der gebürtige Berliner wieder solide Leistungen, schoss am vorletzen Spieltag gegen Nürnberg ein Tor. In der Vorbereitung festigte Schmiedebach seinen Stammplatz im zentralen Mittelfeld neben Leon Andreasen, geht mit hohen Erwartungen in die neue Saison. Vielleicht sind wieder mehr Punkte drin als in den letzten Jahren.
Erik Thommy (Mittelfeld, FC Augsburg, 350.000 Euro):
Unser Player to watch des FC Augsburg darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen. Jung, schnell, technisch versiert, variabel einsetzbar, torgefährlich – der 19 Jahre junge Erik Thommy hat alles, was man für eine große Karriere benötigt. Was noch fehlt, ist der Durchbruch in der Bundesliga.
Dieser soll in der kommenden Spielzeit gelingen. Markus Weinzierl wird seinen Youngster immer öfter von der Leine lassen, was Comunio-Managern den einen oder anderen Zähler einbringen wird. Zudem ist die Konkurrenz des Flügelspielers durch den Abgang von Andre Hahn qualitativ kleiner geworden.
Alexander Esswein (Sturm, FC Augsburg, 330.000 Euro):
Auch einer von Thommys Konkurrenten ist ein durchaus interessantes Spekulationsobjekt. Grund dafür ist die Verletzung von Alexander Esswein, die ihn zwingt, beim Saisonstart auf der Bank zu sitzen. Dadurch fiel Essweins Marktwert auf nunmehr 0,33 Millionen Euro.
Bei optimalem Heilungsverlauf seines Kniescheibenbruchs fehlt der pfeilschnelle Außenspieler allerdings nur zwei oder drei Spiele. In der vergangenen Rückrunde konnte sich Esswein bereits gut in die Mannschaft spielen, überzeugte in den meisten seiner Einsätze. Sobald er wieder fit ist, wird der Ex-Wolfsburger neu angreifen.