Zwei könnten von Heckings Systemänderung profitieren.

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In Gladbach studieren sie etwas ganz Neues ein und andernorts machen Spieler Boden gut. Wir haben vier Spieler, die du über die Vorbereitung im Augen behalten solltest.

Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld)

Genau 100 Bundesligaspiele hat Jonas Hofmann absolviert, sechs Tore sind dabei für den inzwischen 26-Jährigen raus gesprungen. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass in der anstehenden Saison ordentlich drauf gesattelt wird. Denn der gebürtige Heidelberger hat den Zug zum Tor, den Blick für den Weg in die Tiefe und eine Menge Tempo mit dem Ball. Gute Voraussetzungen, um im 4-3-3, dem neuen „Plan B“-System von Borussia-Trainer Dieter Hecking, in vorderer Linie auf dem direkten Gleis zum Torabschluss zu kommen. Soll es aber was mit den Toren werden, muss der Rechtsaußen vor Ort seine Effizienz steigern.#

Dass der zehnfache U21-Nationalspieler das Tor treffen kann, bewies er mit fünf Treffern im Nationaltrikot – und auch mit drei Toren in zehn Spielen bei seinem durch eine schwere Verletzung vorzeitig beendeten Kurzgastspiel beim 1.FSV Mainz 05. Nun steht Hofmann wieder mit scharrenden Hufen in den Startlöchern.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld)

„Mich zeigen, aufdrängen, Spielzeiten mir erarbeiten. Dann ergibt sich der Rest von alleine, dann kommen die Tore, dann kommen die guten Leistungen – da will ich wieder hin.“ So positionierte sich Hofmanns Flügelkollege Patrick Herrmann zu Beginn der Vorbereitung. Und in Heckings angedachtem 4-3-3 könnte tatsächlich die Stunde des ehemaligen Nationalspielers schlagen, der dann wohl eine Linie näher am gegnerischen Tor zum Zuge kommen würde. Bleibt der Rechtsaußen mal über eine längere Zeit verletzungsfrei, wird er durch sein schieres Tempo manche Abwehrreihe unter bemerkenswerten STress setzen können. Wenn…

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Matthias Zimmermann (Fortuna Düsseldorf, Abwehr)

„Matthias Zimmermann ist ein sehr lauf- und zweikampfstarker Spieler, der variabel einsetzbar ist. Er kann nicht nur auf der Rechtsverteidiger-Position spielen, sondern auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Durch die Verpflichtung von Matthias Zimmermann gewinnt unsere Mannschaft weiter an Qualität.“ So moderiert Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel seinen jüngsten Neuzugang an. Zimmermann wechselte vom VfB Stuttgart an den Rhein und dürfte im Funkel-Ensemble vom Start weg gesetzt sein.

Der 26-Jährige musste in der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss überstehen und kam dementsprechend in der so grandios funktionierenden Abwehr des Aufsteigers nicht mehr auf die ganz großen Einsatzzeiten. Das wird sich jetzt ändern, denn auf der rechten Abwehrseite ist Zimmermann auf Bundesliganiveau nahezu konkurrenzlos.„Ich weiß schließlich wie Bundesliga funktioniert, ich habe da gespielt“, hatte der ehemalige U21-Nationalspieler bei seiner Vorstellung erklärt. „Man muss in der Bundesliga kompakt stehen und wenig zulassen, dann schnell umschalten und die Chancen nutzen.“ Jetzt muss erstmal Zimmermann seine Chance nutzen, sich als Stammspieler im Oberhaus zu etablieren.

Ondrej Duda (Hertha BSC, Mittelfeld)

„Wenn er es schafft, gesund zu bleiben, haben wir endlich den Ondrej, den wir uns gewünscht haben! In der Bundesliga brauchst du einen fitten Körper und viel Spielpraxis. Er ist aktuell auf einem richtig guten Weg! Hoffentlich bleibt das so“, sagte Hertha-Coach Pal Dardai jüngst über seinen Mittelfeldspieler Ondrej Duda. Der Tscheche war zur Saison 2016/17 in die Hauptstadt gewechselt und wartet seitdem auf den Durchbruch in der Bundesliga. In der kommenden Saison könnte es also so weit sein. Der Spieler selbst ist ebenfalls guter Dinge. „Die Vorbereitung läuft ja noch ein bisschen, doch ich fühle mich deutlich besser als vor einem Jahr. Das Training ist immer noch hart, aber ich komme besser damit klar.“ Mit diesen Aussichten ist Duda, der in den vergangenen beiden Spielzeiten zusammen nur auf 26 Einsätze und 28 Comunio-Punkte kam, ein echter Schnäppchenkanidat: Derzeit ist der 23-Jährige für 700.000 zu haben.

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