Foto: picture alliance/ Norbert Schmidt
An den ersten zwei Spieltagen schafften es einige Talente ins Rampenlicht, siehe Leverkusens Hattrick-Schütze Pohjanpalo. Wir haben fünf Youngster herausgesucht, die nun Comunio-Potenzial besitzen.
Marktwertstand: 12.09.2016
Caglar Söyüncü, SC Freiburg, Abwehr, 1.080.000
Als junger Neuzugang für 2,5 Millionen aus Altinordu (Türkei) gekommen, sollte Caglar Söyüncü beim SC Freiburg eigentlich langsam aufgebaut werden. Die Verletzungsprobleme kurz vor dem Bundesligastart, Marc-Oliver Kempf und Marc Torrejon fallen nach wie vor verletzt aus, zwangen Trainer Christian Streich dann aber zum Umdenken. Zweimal setzte er über 90 Minuten auf den 20-jährigen Türken, der immerhin bereits zwei Länderspiele vorweisen kann. Söyüncü erledigte seine Aufgaben gut und stach gegen Mönchengladbach (3:1) sogar aus einem durchweg starken Freiburger Team heraus (Note 2). Insgesamt 10 Comunio-Punkte dürften ihn zu einem gefragten Mann auf den Transfermärkten machen.
Pascal Stenzel, SC Freiburg, Abwehr, 570.000
Ein zweiter Spieler aus der Talentschmiede der Breisgauer schaffte es erst am 2. Spieltag auf den Platz, lieferte dann bei seinem Bundesliga-Debüt aber eine ähnlich solide Leistung ab wie Söyüncü. Mit der Note 2,5 bedacht, dürfte auch Pascal Stenzels Mindestpreis bis zum kommenden Schlagabtausch mit dem 1. FC Köln in die Höhe schnellen. Aktuell ist er mit 570.000 das günstigste unserer vielversprechenden Talente. Im Winter bis Sommer 2017 von Borussia Dortmund ausgeliehen, spielt der U20-Nationalspieler unter Christian Streich rechter Verteidiger. Kaufempfehlung!
Konstantinos Stafylidis, FC Augsburg, Abwehr, 1.120.000
Auf der gegenüberliegenden linken Seite ist Konstantinos Stafylidis beheimatet. In Augsburg hat der Grieche die Nase aktuell vor Silbermedaillen-Gewinner Philipp Max. Letzterer stieß nach den olympischen Spielen spät zur Mannschaft, was jedoch nicht als einziger Grund für Stafylidis‘ Stammplatz gesehen werden sollte. Vielmehr sorgte der ehemalige Leverkusener mit zwei tadellosen Auftritten dafür, dass Trainer Dirk Schuster keinen Grund für einen Wechsel hat. Nach seinem zweiten Bundesligator, dem per Freistoß erzielten 2:1-Siegtreffer in Bremen, hat Stafylidis 13 Comunio-Punkte auf dem Konto und belegt damit aktuell Platz 3 des Verteidiger-Rankings.
Benjamin Henrichs, Bayer Leverkusen, Abwehr, 1.600.000
Als vermeintliche Konsequenz aus der 0:1-Niederlage von Bayer Leverkusen in Frankfurt nominierte Roger Schmidt Benjamin Henrichs gegen den Hamburger SV anstelle von Tin Jedvaj als Rechtsverteidiger. Henrichs, der gegen Ende der letzten Saison bereits Wendell auf der linken Seite erfolgreich vertrat, machte seine Sache gut und sammelte 6 Zähler bei Comunio. Sein nach 90 Bank-Minuten am 1. Spieltag auf 1,2 Millionen gesunkener Marktwert befindet sich wieder auf dem Weg nach oben. Gut möglich, dass der Fritz-Walter-Medaillen-Gewinner (Gold) nun auch in Frankfurt für die Startelf nominiert wird.
Joel Pohjanpalo, Bayer Leverkusen, Sturm, 1.700.000
Den Vogel schoss mit drei Treffern am 2. Spieltag Joel Pohjanpalo ab. Der Mannschaftskollege von Benjamin Henrichs kam zum zweiten Mal als Joker ins Spiel – und war zum zweiten Mal erfolgreich. Einziger Wermutstropfen: Wie am 1. Spieltag kam der Finne aus Comunio-Sicht etwas zu spät ins Spiel. Da der 21-Jährige einmal in der 78. und einmal in der 72. Minute eingewechselt wurde, durften sich die Manager „nur“ über 3 und 9 Punkte aufgrund von insgesamt vier Toren freuen. Hinzu kommt natürlich eine saftige Marktwertsteigerung. Möglicherweise darf der erfolgreiche Kurzzeitarbeiter demnächst ja sogar mal von Beginn an ran.