Mark Uth und Jonas Hector

Foto: © imago images / Uwe Kraft
Drei Bundesliga-Teams waren am Freitag in Testspielen unterwegs. Während in Mainz auf Bewährtes gesetzt wird, stellt Steffen Baumgart den 1. FC Köln um. Für beide Mannschaften funktionierte die Herangehensweise.

1. FSV Mainz 05 – Würzburger Kickers 2:1 (2:1)

Tore: 0:1 Sané (15.), 1:1 St. Juste (21.), 2:1 Boetius (29.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Zentner – St. Juste, Bell, Nemeth – Brosinski, Kohr, Nebel, Meier – Boetius – Bobzien, Rupil

Aufstellung 2. Halbzeit: Rieß – Kilian, Tauer, Niakhate – Martin, Papela, Barreiro, Lucoqui – Stöger – Burkardt, Schmidt

Comunio-Check: Keine Experimente: Bo Svensson lässt weiterhin im 3-5-2-System agieren, das in der Rückrunde herausragende Resultate herausholte. Dabei teilten sich Neuzugang Anderson Lucoqui sowie Leih-Rückkehrer Jonathan Meier die linke Seite. Beide sind günstige Kaufempfehlungen im Managerspiel!

Für die Tore sorgten zwei Altbekannte: Jeremiah St. Juste stellte nach dem frühen Rückstand schnell auf Ausgleich – nach einer Ecke von Brosinski – und Jean-Paul Boetius vollendete eine Doppelpass-Kombination mit dem 18-jährigen Ben Bobzien. Die Neuzugänge Lee und Widmer waren noch nicht mit dabei.

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19./20. Spieltag: Marc Roca. Der erste Griff ins Klo, weil der Spanier selbst bei ersatzgeschwächten Bayern nicht zum Zuge kam und Hansi Flick mal so gar nichts mit ihm anfangen konnte. Seit unserer Empfehlung ging es praktisch nur noch bergab. © imago Images / Poolfoto

Greuther Fürth – FC Bayern II 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Copado (67.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Burchert – Itter, Bauer, Barry, Kratzer – Stach, Green, Leweling, Nielsen – Kehr, Ngankam

Aufstellung 2. Halbzeit: Funk – Meyerhöfer, Barry, Sarpei, Kratzer – Christiansen, Seguin, Seufert, Tillman – Hrgota, Abiama

Comunio-Check: Im ersten Testspiel musste sich Aufsteiger Greuther Fürth der zweiten Bayern-Mannschaft geschlagen. Auch im recht offensiven 4-4-2-System hatten die Franken in der ersten Hälfte kein Chancenübergewicht. Erst nach der Pause kamen in Person von Tillman, Christiansen und Hrgota einige gute Torchancen zustande, das entscheidende Tor erzielte jedoch der Gegner.

Fortuna Köln  – 1. FC Köln 0:4 (0:1)

Tore: 0:1 Thielmann (37.), 0:2, Uth (54.), 0:3 Lemperle (70.), 0:4 Drexler (83.)

Aufstellung: T. Horn – Ehizibue (46. Schmitz), Hübers (60. Strauch), Czichos (60. Bornauw), Katterbach (60. Castrop) – Özcan (46. Ljubicic) – Limnios (46. Schindler), Hector (60. Wydra), Kainz (46. Drexler) – Modeste (46. Uth), Thielmann (60. Lemperle)

Comunio-Check: Steffen Baumgart hat Bock auf Fußball! Was wir aus Paderborn schon kennen, ist auch in Köln direkt zu sehen: Der neue Trainer will nach vorne spielen – zunächst in einem 4-1-3-2-System mit Modeste und Thielmann im Sturm. Letzterer erzielte im Derby den ersten Treffer.

Nach der Pause übernahmen Mark Uth und der Nachwuchsspieler Tim Lemperle den Sturm – und erhöhten auf 3:0. Den Abschluss setzte Dominick Drexler.

Einige Grundsätze wurden früh klar: Baumgart ließ direkt attackieren und gibt auch Anthony Modeste wieder eine Chance. Der Franzose hatte beim EffZeh seine beste Zeit, als er mit einem Sturmpartner agierte. Bereits am Samstagabend wartet mit dem MSV Duisburg der nächste Testspielgegner, dann kann sich der erste Eindruck bestätigen oder korrigiert werden.

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