Bremer Jubel mit Neuzugang: Chong ist endlich da.

Foto: © imago images / GEPA Pictures
Die spannendste Frage des Werder-Tests gegen den Linzer ASK war: Hat der Trainingseklat vom Dienstag größere Konsequenzen für Werder-Stürmer Niclas Füllkrug? Die Zeichen sind recht eindeutig. Und der Trainer freut sich.

Linzer ASK – SV Werder Bremen 1:4 (0:2)

Aufstellung Werder (1. Hälfte): Pavlenka – Mbom, Friedl, Toprak, Ague – Erras, Bittencourt, Klaassen – Chong, J. Eggestein, Selke

Aufstellung Werder (2. Hälfte): Kapino – Gebre Selassie, Toprak (57. Rieckmann), Friedl (64. Veljkovic), Augustinsson – M. Eggestein – Schmid, Woltemade – Füllkrug, Osako, Sargent

Tore: 0:1 Selke (5.), 0:2 J. Eggestein (16.), 0:3 Sargent (47.), 1:3 Raguz (57., FE), 1:4 Osako (77.)

Comunio-Check: „Wenn sich das so fortsetzt, wird es vorne ein richtig guter Konkurrenzkampf“, freute sich Werder-Trainer Florian Kohfeldt nach dem gelungenen Test gegen den österreichischen Erstligisten. Vier Treffer sah Kohfeldt, allesamt erzielt von Stürmern. Auch der in der abgelaufenen Rückrunde völlig wirkungslose und entsprechend abgeschriebene Davie Selke traf, was seinem Coach besonders gut gefiel: „Ich habe immer gesagt: ich bin froh, dass wir Davie haben“, sagte er dem „Kicker“.

Einer, der nicht getroffen hat, ist Niclas Füllkrug. Um den im Managerspiel deutlich über sechs Millionen teuren Stürmer hatte es am Dienstag einen Eklat gegeben, als er nach einem Disput mit Kohfeldt vom Trainingsplatz gestapft war. Konsequenzen hatte das aber keine, auch wenn Füllkrug zunächst auf der Bank Platz nahm. Auch ohne Tor war Kohfeldt zufrieden: „Man darf nicht vergessen, dass sich Niclas Ende letzter Saison nach langer Verletzung für uns aufgeopfert hat. Das rechne ich ihm ganz hoch an. Er war neun Monate raus und kann auch jetzt noch nicht topfit sein, nur weil eine Sommerpause dazwischen lag. Zum 1. Spieltag hin ist ein geduldiger Aufbau gefragt.“ Füllkrug überzeugte mit einer Torbeteiligung, viel Engagement auch in der eigenen Hälfte – und hatte Pech mit einem Lattentreffer. 

Marktwertgewinner der Woche – KW 34: Knoche und Co. sind noch bezahlbar

Unions Neuzugang bleibt gefragt. Überraschendes Interesse weckt hingegen ein Stürmer von Lokalrivale Hertha. Schalke und Mainz stellen Innenverteidiger. Ein Champions-League-Teilnehmer ist auch dabei.

weiterlesen...

Für Comunio-Manager besonders interessant ist die Frage: Erlaubt das Testspiel irgendwelche Rückschlüsse auf die Sturmbesetzung für den Liga-Auftakt in vier Wochen? Da hat Kohfeldt keine guten Nachrichten: „Da hat heute keiner Boden verloren oder sich absetzen können.“

 

Die beste deutsche Bundesliga-Elf 2019/20

Bild 1 von 11

Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München) - 104 Punkte | Bildquelle: imago images / kolbert-press

 

1. FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart ausgefallen

Das angedachte Testspiel der beiden Bundesligisten musste kurzfristig ausfallen. Der in diesen Tagen wenig überraschende Grund: Ein Corona-Fall, und zwar im Kader der Mainzer. Statt sich also mit dem Ligakonkurrenten zu messen, veranstalteten die Mainzer einen internen Test über zweimal 30 Minuten.

1. FSV Mainz 05 weiß – 1. FSV Mainz 05 gold 3:3 (2:2)

Team 1. FSV Mainz 05 weiß: Müller – Mwene, Bell, Hack, Aarón – Barreiro, Papela, Boëtius, Onisiwo, Issah – Mateta (Dahmen, Lavalée, Tauer, Mustapha)

Team 1. FSV Mainz 05 gold: Zentner – Baku, St. Juste, Niakhaté, Brosinski – Latza, Kunde, Ji, Öztunali, Quaison – Szalai (Hanin, Liesegang, Nebel, Holtmann, Kilian)

Tore: 0:1 Bell (Eigentor), 0:2 Quaison, 1:2 Issah, 2:2 Issah, 2:3 Nebel, 3:3 Mateta

Comunio-Check: „So ein Corona-Fall steckt natürlich in den Köpfen drin, dennoch haben es beide Teams gut gemacht und die Inhalte vor allem im Offensivspiel weitestgehend umgesetzt“, war 05-Coach Achim Beierlorzer nach dem abgespeckten Test positiv gestimmt. Insgesamt haben wir ein paar schöne Tore gesehen heute Nachmittag, ich bin gerade angesichts der Umstände zufrieden, weil wir heute das Beste aus der Situation gemacht haben.“ Große Erkenntnisse gab es freilich nicht zu gewinnen.

Die aus Mainzer (und Manager-) Sicht erfreulichste Nachricht: Jean-Philippe Mateta spielte. Selbstverständlich war das ja nicht, zuletzt war der wohl gefährlichste und zweitteuerste Stürmer im Kader der Rheinhessen wegen diverser Undiszipliniertheiten außen vor. Gestern markierte der Franzose den Endstand und durfte sich über eine Rückkehr in die Mitte des Teams freuen – und vielleicht ein Plätzchen auf dem einen oder anderen Einkaufszettel?

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!