Florian Niederlechner schießt den SC Freiburg zum Sieg

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Während Hoffenheim verlor, kam Dortmund nach einem 0:2-Rückstand noch zum Unentschieden. Ein Achtungserfolg gelang der SC Freiburg, der seinen Sieg jedoch mit einer Verletzung bezahlte. Teil zwei des Testspiel-Roundups am Samstag!

Zu Teil eins mit Bayern, Augsburg, Bremen, Stuttgart und Wolfsburg

1899 Hoffenheim – CFC Genua 2:3 (2:2)

Tore: 1:0 Bicakcic (5.), 1:1 Ninkovic (25.), 1:2 Veloso (27.), 2:2 Hoogma (63.), 2:3 Galabinov (85.)

Aufstellung bis 61.min: Baumann – Bicakcic (46. Nordtveit), Vogt, Hübner (46. Hoogma) – Kaderabek, Polanski, Zuber – Terrazzino, Rupp – Uth, Szalai

Aufstellung ab 61.min: Kobel – Bicakcic, Nordtveit, Hoogma, Schulz – Ochs, Posch, Zulj – Hack, Skenderovic, Gnabry

Comunio-Check: Zu Beginn agierte die TSG in einem 3-5-2-System mit Kaderabek und Zuber auf den Außenpositionen sowie Uth und Szalai im Sturm. Bicakcic, Vogt und Hübner bildeten die Dreierkette, später wurden die Neuzugänge Nordtveit und Hoogma eingewechselt. Nach einer Stunde folgte eine Umstellung auf 4-3-3 sowie munteres Wechselspiel; auch Serge Gnabry, Nico Schulz und Robert Zulj kamen schließlich zum Zug.

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Für die Hoffenheimer Tore sorgten zwei Innenverteidiger. Eine Rupp-Ecke verwertete Ermin Bicakcic zur Führung, allerdings sah der Torschütze bei beiden Gegentoren der ersten Halbzeit nicht gut aus – einmal unterlief ihm ein Fehlpass, beim zweiten Tor waren Bicakcic und Polanski zu weit weg vom Gegenspieler. Der eingewechselte Gnabry bereitete Hoogmas Ausgleichstreffer vor. Ein Aufbaufehler der TSG hatte in der Schlussphase den Treffer zum 2:3 zur Folge.

SC Freiburg – Feyenoord Rotterdam 1:0 (1:0)

Tore: 1:0 Niederlechner (17.)

Aufstellung: Schwolow – Stenzel, Lienhart, Söyüncü (39. Stanko), Günter – Höfler, Abrashi – Kleindienst, Frantz – Petersen, Niederlechner

Einwechslungen in der 84. Minute: Ignjovski, Rüdlin, Herrmann, Schuster, Sierro, Kath, Kapustka, Dräger, Guede

Comunio-Check: Statement des Europa-League-Teilnehmers! Gegen den niederländischen Meister, der 2017/18 Champions League spielen wird, gewann der Sportclub durch ein Tor von Florian Niederlechner.

In der ersten Halbzeit hatte der Sportclub ein Chancenplus. Kleindienst, Petersen und Günter vergaben jedoch die Möglichkeiten zum 2:0. Anschließend übernahm Feyenoord mehr und mehr die Kontrolle, ohne den Ball im Kasten von Alexander Schwolow unterbringen zu können.

Der SC bezahlte seinen Triumph jedoch teuer: Caglar Söyüncü verletzte sich am Knie und musste ausgewechselt werden – eine Diagnose steht noch aus.

SSV Ulm 1848 – FC Augsburg 2:3 (0:1)

Tore: 0:1 Gregoritsch (24.), 1:1 Graciotti (50.), 1:2 Stafylidis (73.), 1:3 Parker (85.), 2:3 Braig (87.)

Aufstellung: Giefer – Opare, Callsen-Bracker, Kacar (59. Danso), Stafylidis – Koo (59. Rieder), Leitner – Heller (59. Teigl), Gregoritsch (59. Parker), Caiuby – Bobadilla (59. Günther-Schmidt)

Comunio-Check: Im zweiten Spiel des Tages wechselte der FCA munter durch, behielt jedoch das 4-2-3-1-System. Koo und Leitner bildeten eine sehr offensiv ausgerichtete Doppelsechs hinter Neuzugang Gregoritsch, der weiter als hängende Spitze eingeplant ist. Gregoritsch war es auch, der nach knapp 25 Minuten die Führung für die Fuggerstädter herstellte; Caiuby hatte ihn stark in Szene gesetzt.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Konstantinos Stafylidis mit seinem linken Hammer sowie der eingewechselte Shawn Parker machten den Deckel drauf, alleine die Chancenverwertung verhinderte einen deutlicheren Sieg.

VfL Bochum – Borussia Dortmund 2:2 (1:0)

Tore: 1:0 Celozzi (39.), 2:0 Losilla (55.), 2:1 Castro (85.), 2:2 Pulisic (86.)

Aufstellung: Bürki (46. Reimann) – Passlack (75. Piszczek), Toprak (75. Sokratis), Zagadou (75. Subotic), Durm (60. Bartra) – Rode (75. Sahin) – Mor (75. Dembélé), Götze (46. Castro), Schürrle, Pulisic – Isak (75. Aubameyang)

Comunio-Check: Wie schon gegen die Urawa Red Diamonds wendete der BVB eine Niederlage nach Rückstand noch ab. Diesmal zitterten die BVB-Fans länger. Nach dem Rückstand waren Schürrle und Castro fast erfolgreich, Letzterer setzte in der 85. Minute aus 18 Metern den Anschlusstreffer in die Maschen.

Es dauerte keine 60 Sekunden, ehe die Schwarz-Gelben auch noch den Ausgleich herstellten. Schürrle, über die linke Seite kommend, spielte Pulisic auf Brusthöhe an – und der Youngster konnte fast nicht anders, als den Ball irgendwie ins Tor zu bugsieren. Kurz darauf hätte Aubameyang sogar fast noch den Siegtreffer erzielt.

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