Dejan Joveljic von Eintracht Frankfurt

Foto: © imago images / Manngold
Auch am Sonntag sind wieder einige Bundesliga-Mannschaften in Testspielen unterwegs. Eintracht Frankfurt gelang ein Kantersieg, Bayer 04 Leverkusen ist nun seit sechs Spielen sieglos.

Zu Teil I mit Bremen, Leverkusen und Gladbach

Bayer 04 Leverkusen – Vitesse Arnheim 1:1 (1:1)

Tore: 0:1 Clark (28.), 1:1 S. Bender (32.)

Aufstellung: Hradecky – L. Bender, S. Bender, Dragovic, Sinkgraven – Stanilewicz – Havertz, Demirbay – Bellarabi, Diaby – Volland

Comunio-Check: Die Leverkusener Durststrecke in puncto Testspiel-Ergebnisse setzt sich fort, die Werkself hat nunmehr lediglich die erste von sieben Partien gewonnen – gegen Wuppertal. Peter Bosz testete gegen Arnheim unter anderem wieder den neuen Linksverteidiger Daley Sinkgraven sowie die Doppel-Acht Havertz und Demirbay.

Einmal mehr geriet die Werkself in der ersten Hälfte in Rückstand, nach einem Freistoß war Clark parat und schob ein. Diesmal gelang jedoch nahezu postwendend der Ausgleich: Sven Bender war nach einem Eckball von Kerem Demirbay zur Stelle und köpfte zum 1:1 ein.

Alle Testspiele der Sommervorbereitung im Überblick

Eintracht Frankfurt – FC Wels 7:0 (5:0)

Tore: 1:0 Paciencia (10.), 2:0 Paciencia (21.), 3:0 de Guzman (31.), 4:0 Stendera (40.), 5:0 Paciencia (43.), 6:0 Joveljic (64.), 7:0 Joveljic (69.)

Aufstellung: Zimmermann – Abraham (46. Tuta), Russ, Falette – Fernandes (46. Cetin) – Durm (46. Chandler), Willems – de Guzman (46. Kamada), M. Stendera – Paciencia (46. Joveljic), Müller

Comunio-Check: Im 3-5-2-System, auf der Eintracht-Homepage schon als „Haus- und Hofsystem“ bezeichnet, durften die aktuell nicht sehr chancenreichen Nicolai Müller, Marc Stendera und Jetro Willems über volle 90 Minuten ran. Erik Durm kam eine Halbzeit lang auf der rechten Seite zum Einsatz, den zweiten Platz im Sturm teilten sich Goncalo Paciencia und Dejan Joveljic.

Die beiden Angreifer teilten sich auch die Tore. Paciencia netzte dreimal, Joveljic doppelt. Beide zeigen sich treffsicher als potenzielle Ersatzleute für Sebastien Haller und Luka Jovic. Auch Marc Stendera und Jonathan de Guzman trafen. Für einige Backups war das ein wertvoller Test, der Selbstvertrauen gibt.

1. FC Köln – FC Villareal 1:3 (1:1)

Tore: 1:0 Terodde (2., Elfmeter), 1:1 Funes (42.), 1:2 G. Moreno (48.), 3:1 Riccardo (85.) 

Aufstellung: Horn – Ehizibue (46. Schmitz), Mere (62. Sörensen), Czichos (46. Sobiech), Hector (46. Bader) – Risse (56. Schindler), Koziello (62. Kainz), Höger (62. Verstraete), Drexler (46. Churlinov) – Schaub (62. Cordoba), Terodde (62. Modeste)

Comunio-Check: In einem 4-4-2-System, das weitgehend nach einem potenziellen Stammteam aussah, kam der FC hervorragend in die Partie. Eine Flanke von Hector in der 2. Minute landete bei Schaub, der im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Terodde zur frühen Führung für den Bundesliga-Aufsteiger.

Köln war in der ersten Halbzeit stärker, musste jedoch kurz vor der Pause nach einer Standardsituation den Ausgleich hinnehmen. Direkt zu Beginn der zweiten Hälfte gingen die Spanier sogar in Führung – und Köln rannte später in einen Konter, der zum 1:3 führte. „Prinzipiell war ich sehr zufrieden, weil wir gegen einen Topgegner gespielt haben“, so Trainer Achim Beierlorzer auf der Vereinsseite.

Zu Teil I mit Bremen, Leverkusen und Gladbach

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