Nach dem Telekom Cup auch bald in der Bundesliga und bei Comunio aktiv: Bayerns Sommertransfer James.

Foto: © imago/Jan Huebner

Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, die TSG Hoffenheim und Bayern München gaben sich am Samstag beim alljährlichen Telekom Cup die Ehre. Wir analysieren die Auftritte der Comunio-Stars.

Die Spielzeit beim Telekom Cup betrug einmal 45 Minuten. Bei Unentschieden wurden die Partien direkt im Elfmeterschießen entschieden.

1. Halbfinale: Borussia Mönchengladbach – Werder Bremen 0:0, 3:5 nach Elfmeterschießen

Tore:

Aufstellung BMG: Nicolas – Jantschke, Strobl, Oxford, Wendt – Zakaria, Kramer – Hofmann, Grifo, Cuisance – Raffael

Aufstellung SVW: Pavlenka – Ro. Bauer, Verlaat, Caldirola – Gebre Selassie, M. Eggestein, Augustinsson – Delaney, Gondorf – Bartels, M. Kruse

Comunio-Check: Werder Bremen begann 3-5-2 bis auf Junuzovic und Sane mit dem potenziellen Stammpersonal, darunter die Sommertransfers Pavlenka, Augustinsson und Gondorf. Bei Borussia Mönchengladbach standen mit Oxford, Zakaria, Grifo und Cuisance sogar vier Neuzugänge in der im 4-2-3-1 formierten Startelf.

Innerhalb der 45 Minuten hatten beide Teams etwa gleiche Spielanteile, wobei aus Chancen von Eggestein, Kruse und Cuisance kein Tor resultierte. Letzterer scheiterte im anschließenden Elfmeterschießen als einziger Schätze am für drei Millionen von Slavia Prag verpflichteten Bremer Keeper Pavlenka.

2. Halbfinale: Bayern München – TSG Hoffenheim 1:0

Tore: Lewandowski (7.)

Aufstellung FCB: Starke – Rafinha, Hummels, Javi Martinez, Juan Bernat – Tolisso, Thiago – Coman, T. Müller, F. Ribery – Lewandowski   

Aufstellung TSG: Kobel – Nordtveit, Vogt, Hoogma – Kaderabek, N. Schulz – Polanski – Zulj, Rupp – Uth, Szalai 

Comunio-Check: Bayern begann das Turnier ohne James im 4-2-3-1 druckvoll und ließ die TSG kaum zur Entfaltung kommen. Auch Hoffenheims aufgebotene Neuzugänge Nordtveit, Hoogma, Schulz und Zulj konnten sich deshalb 3-5-2 wenig in Szene setzen. Nach einer Flanke von Bernat sorgte Lewandowski dann in der 7. Minute per Seitfallzieher für die Führung.

Im anschließenden aggressiven Pressing-Betrieb der Bayern schoss Sommertransfer Tolisso beinahe über das Ziel hinaus und kam nach einem harten Tackling gegen Szalai nach einer zuvor kassierten Gelben Karte mit einer Ermahnung davon. Außer einem Kopfball von Thiago an den Pfosten passierte ansonsten nicht viel. Bayern zog verdient ins Finale ein.

Spiel um Platz 3: Borussia Mönchengladbach – TSG Hoffenheim 0:0, 5:6 nach Elfmeterschießen

Tore:

Aufstellung BMG: Sippel – Jantschke, Oxford, Strobl, Wendt – Kramer, Cuisance – Herrmann, Hofmann – Raffael, Yeboah

Einwechslungen: 21. Mayer für Raffael, 21. Zakaria für Oxford, 21. Grifo für Hofmann, 21. Villalba für Cuisance, 32. Komenda für Wendt

Aufstellung TSG: Stolz – Posch, Bicakcic, B. Hübner, Zuber – Schär – Ochs, Grillitsch, N. Wähling, Terrazzino – Uth   

Einwechslung: 18. Skenderovic für Uth

Comunio-Check: Bei Mönchengladbachs zweitem torlosen Unentschieden des Tages gelang auch der TSG Hoffenheim erneut kein Treffer. Während Dieter Hecking die Aufstellung der Borussia nur geringfügig veränderte, tauschte Julian Nagelsmann bis auf Uth alle Spieler. Die vielfachen Wechsel auf Gladbacher Seite nach der Hälfte der Partie sowie einige Fouls beider Teams sorgten dafür, dass kein richtiger Spielfluss aufkommen wollte.

Und so ging es erneut ins Elfmeterschießen, in dem sich wiederholt fast alle Akteure torgefährlich zeigten. Nur der eingewechselte Youngster Mayer scheiterte an TSG-Torhüter Stolz. Den zwölften Elfmeter verwandelte Bicakcic anschließend lässig per Chip in die Tormitte.

Finale: Werder Bremen – Bayern München 0:2

Tore: T. Müller (13.), Juan Bernat (34.)

Aufstellung SVW: Zetterer – Ro. Bauer, Verlaat, Caldirola – Gebre Selassie, M. Eggestein, Augustinsson – Delaney, Gondorf – Bartels, M. Kruse

Aufstellung FCB: Früchtl – Rafinha, Hummels, Alaba, Juan Bernat  – Javi Martinez, Pantovic – James, T. Müller, Coman – Evina

Einwechslungen: 21. Fe. Götze für Rafinha, 21. Friedl für Coman, 21. Tolisso für Javi Martinez

Comunio-Check: Das große Finale um den Glaspokal des Telekommunikationsunternehmens bestritten zwei Mannschaften, die sich bereits in der Rückrunde der abgelaufenen Saison in guter Form gezeigt hatten. Bei Werder ersetzte Zetterer Halbfinal-Elfmeterkiller Pavlenka im Tor. Carlo Ancelotti brachte die Youngster Früchtl, Pantovic und Evina sowie Superstar James, der – Überraschung! – gemeinsam mit dem vermeintlich konkurrierenden Müller in der offensiven Dreierreihe auflief.

Der Ur-Bayer machte abseits der Spekulationen um seinen Rolle im Team das was er am besten kann: antizipieren. Nachdem 27-Jährige in der 13. Minute selbst zugeschlagen hatte, legte der Weltmeister in der 34. Minute klug per Hacke auf Bernat zurück. Dieser erhöhte auf 2:0. Der im Anschluss von Evina herausgeholte und von Müller verschossene Strafstoß endete an diesem Spielstand nichts mehr. Bayern München feierte zum vierten Mal den Gewinn des Telekom Cups und ließ sich im Magenta-Lametta-Regen feiern.

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