Sinan Kurt bereitet im Testspiel fünf Hertha-Tore vor

Foto: © imago / Matthias Koch
Vor allem für zwei junge Spieler wurde der Freitag zum schönen Arbeitstag. Sinan Kurt traf für die Hertha und legte stolze fünf Tore auf. Johannes Eggestein schoss Werder Bremen zum Sieg. Der BVB musste sich erneut geschlagen geben.

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Hertha BSC – Club Italia 9:0 (5:0)

Tore: 1:0 Haraguchi (4.), 2:0 Kade (6.), 3:0 Stocker (11.), 4:0 Haraguchi (35.), 5:0 Stocker (37.), 6:0 Kurt (52.), 7:0 Zografakis (72.), 8:0 Beyer (76.), 9:0 Fuchs (86.)

Aufstellung: Zwick – Egerer (70. Tezel), Baak (26. Kraeft), Morack (70. Beyer), Akyol (70. Fuchs) – Maier (26. Klehr), Stocker (46. Haubitz/70. Kauter) – Palko Dardai (26. Blumberg), Kade (26. Ernesto/70. Cakmak), Kurt – Haraguchi (46. Zografakis)

Comunio-Check: Einen Tag vor dem Testspiel gegen den FC Liverpool ließ Pal Dardai einen Großteil seines Stammteams zu Hause, Stocker und Haraguch waren die einzigen klangvollen Namen in der Startelf. Beide sammelten mit jeweils zwei Toren Selbstvertrauen.

Spieler des Spiels war jedoch zweifelsohne Sinan Kurt. Innerhalb von elf Minuten bereitete der Linkaußen die ersten drei Treffer vor, nach der Pause traf er selbst und legte zwei weitere Tore auf. Damit dürfte er nach einem Rüffel des Trainers wieder gut Pluspunkte gesammelt haben.

SV Werder Bremen – West Ham United 1:0 (1:0)

Tore: 1:0 J. Eggestein (11.)

Aufstellung: Zetterer – Veljkovic, Rieckmann, Verlaat – Selassie, Gondorf, Bargfrede, Schmidt, Garcia – Johannsson, J. Eggestein

Comunio-Check: Bei der Rückkehr von West-Ham-Neuzugang Marko Arnautovic an die alte Wirkungsstätte machte ein Youngster den Unterschied. Johannes Eggestein stellte früh die Weichen auf Sieg. Im Anschluss hätten Bargfrede und Johansson erhöhen können, doch zur Pause blieb es beim 1:0.

Auch nach der Halbzeit hielt die junge Werder-Abwehr (19,33 Jahre im Schnitt) stand. Kurz vor Schluss hatte Johannsson noch eine Möglichkeit, das Endergebnis wird Alexander Nouri angesichts der jungen Elf zufriedenstellen – vor allem, weil Keeper Zetterer die weiße Weste hielt.

Borussia Dortmund – Espanyol Barcelona 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Piatti (80.)

Aufstellung: Bürki – Piszczek, Sokratis, Bartra, Zagadou – Sahin – Castro, Götze (46. Dahoud) – Dembele, Schürrle – Aubameyang

Comunio-Check: Die Startformation sah schon stark nach Stammelf aus, wobei Zagadou die verletzten Guerreiro und Schmelzer links hinten vertrat. Auch Mario Götze durfte von Beginn an ran, Andre Schürrle übernahm die Position auf dem linken Flügel.

Was auf dem Platz geschah, erinnerte BVB-Fans an das alte Problem: Aus den Chancen machte die Borussia keine Tore. Gonzalo Castro, Pierre-Emerick Aubameyang und Mario Götze vergaben die besten Möglichkeiten der ersten Hälfte. Zur Pause verließ Götze das Feld, Dahoud übernahm im Halbfeld.

Kurz nach der Pause konnte sich Roman Bürki mit einer Parade auszeichnen, die Offensive des BVB baute mehr und mehr ab. Schürrle fand noch einmal den Abschluss, der aber harmlos blieb. Zehn Minuten vor Schluss setzte Barcelona-Joker Piatti mit einem Lupfer den Lucky Punch.

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