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Wer waren die Top-Mittelfeldspieler der Hinrunde, die – jenseits von immens hohen Marktwerten – gepunktet haben? Und bringen die es auch in der Rückrunde? Comunioblog macht den Check.

Der langzeitverletzte Marcel Risse (Kreuzbandriss, eigentlich Platz 1) sowie Lukas Rupp (Knieverletzung, eigentlich Platz 6), dessen Rückkehr noch in den Sternen steht, wurden nicht berücksichtigt.

Platz 5: Omar Mascarell (Eintracht Frankfurt, 2.090.000, 36 Punkte)

Von den Topscorern im Mittelfeld ist Omar Mascarell mit seinen 36 Pünktchen noch weit entfernt. Für ein schmales Budget von derzeit 2,09 Millionen kann sich der Comunio-Manager aber mit dem Spanier einen zuverlässigen Spieler sichern, der durchschnittlich 2,4 Punkte eingefahren hat – Tendenz steigend! Allein in den letzten sechs Partien waren es schon 3,6 pro Spiel.

Der Neuzugang von Real Madrid hat offensichtlich etwas Zeit gebraucht, um sich in Frankfurt zurechtzufinden; lag’s an den Sprachproblemen? „Es war zunächst natürlich nicht einfach, wenn man zu einem neuen Verein ins Ausland wechselt. Es gibt aber überhaupt keinen Grund, weshalb ich mich beklagen sollte, ich fühle mich hier sehr wohl“, sagte der Spanier zu sge4ever.de über seinen Wechsel. Im Testspiel gegen Changchun Yatai wurde Mascarell zwar nur eingewechselt, allerdings testete Niko Kovac ein paar der Youngster – in der Bundesliga wird er kaum um seinen Stammplatz fürchten müssen.

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Platz 4: Stefan Ilsanker (RB Leipzig, 2.830.000, 38 Punkte)

Kaum ein Ranking ohne RB Leipzig. Der im Sommer 2015 von Red Bull intern gewechselte Stefan Ilsanker spielte zu Saisonbeginn noch im defensiven Mittelfeld und kämpfe um einen Stammplatz. Den sollte er bekommen – allerdings in der Innenverteidigung.

Eine Kapselverletzung von Marvin Compper machte es möglich. Doch genau der steht nun vor seinem Comeback. Im starken Testspiel (6:0) gegen SC Farense stand Compper bereits wieder in der Startelf. Und Ilsanker? Der wurde erst in der 65. Minute im defensiven Mittelfeld eingewechselt. Ob in der Bundesliga Platz für Ilsanker in der Stammelf ist? Bleibt abzuwarten.

Platz 3: Pascal Groß (FC Ingolstadt, 2.320.000, 38 Punkte)

Gleichviel Punkte wie Ilsanker hat Pascal Groß vorzuweisen – jedoch zu einem etwas besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. 85 Torschussbeteiligungen in der bisherigen Saison hat Groß vorzuweisen – nur Grifo und Lewandowski sind besser (Quelle: bundesliga.de). Dennoch gehört Groß mit dem Tabellenvorletzten FC Ingolstadt alles andere als zu den Topscorern. Zum Vergleich: In der letzten Saison waren es zum gleichen Zeitpunkt schon 70 Zähler.

Zwar gehört Groß in diese Top 5, und er hat sich unter dem neuen Trainer auch gesteigert. Aber ob da in dieser Saison noch mehr Potenzial drinsteckt? Fraglich. Auch die Comunio-Manager scheinen nicht darauf zu vertrauen: Sein Marktwert ist in der letzten Woche um 14,1 % gefallen.

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Platz 2: Genki Haraguchi (Hertha BSC, 2.490.000, 40 Punkte)

Seit wir Genki Haraguchi als Kauf empfohlen haben, ist sein Marktwert noch mal um einiges gesunken. Seine Leistungen zum Jahresende waren eher unterdurchschnittlich, im letzten Spiel kam er erst in der 90. Minute, davor gab’s Minuspunkte und einige 2er. „Wir hoffen, dass Genki jetzt an die Leistungen anknüpft, die er zu Saisonbeginn zeigte“, gibt sich Hertha-Manager Michael Preetz aber zuversichtlich. Sogar eine vorzeitige Vertragsverlängerung ist derzeit eine Option.

Linksaußen Salomon Kalou weilt erstmal beim Afrika-Cup, seine Position muss besetzt werden – allerdings hat Haraguchi mit Valentin Stocker und Alexander Esswein hier noch Konkurrenz vor sich, der im Testspiel gegen Mallorca auch der Vorzug gegeben wurde.

Platz 1: Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt, 2.950.000, 46 Punkte)

Für Eintracht Frankfurt läuft es einfach – und trotzdem sind die Spieler noch für relativ wenig Geld zu haben. Makoto Hasebe bringt es auf durchschnittlich 3,29 Punkte pro Spiel. Die Rolle des Liberos in Kovacs Dreierkette steht ihm. „Ich freue mich, dass der Trainer diese Aufgabe für mich gefunden hat“, sagte der Japaner dazu.

Ob der Trainer nach der Winterpause seine bewährte Elf merklich umstellt? Wahrscheinlich nicht. Daran ändert auch nichts, dass im besagten Testspiel gegen Changchun Yatai zunächst einige Talente zum Zug kamen.

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