Top5 Brasilianer der Comunio-Geschichte: Drei Innenverteidiger und der ewige Ze

28. Dezember 2016
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Foto: © epa-Bildfunk
Mittlerweile spielen nicht mehr so viele Brasilianer in der Bundesliga, aber jahrelang prägten sie die Liga. Comunioblog stellt die fünf erfolgreichsten Zuckerhut-Spieler der Comunio-Geschichte vor. Zwei sind noch aktiv und könnten noch weiter nach oben klettern.

Platz 5: Raffael (Mönchengladbach, Schalke 04, Hertha BSC, Sturm, 824 Punkte)

Zur Rückrunde der Saison 2007/08 debütierte der Stürmer für Hertha in der Bundesliga. Zuvor dominierte er jahrelang in der Schweizer Liga. Doch auch in der Bundesliga hatte er wenig Anpassungsschwierigkeiten. 50 Zähler holte er in seinen ersten 15 Spielen für die Berliner. Probleme bekam er erst in seinem halbjährigen Intermezzo in Kiew 2012.

Schalke lieh ihn dann 2013 für eine halbe Saison (39 Punkte) aus, danach folgte aus Comunio-Sicht der große Durchbruch. In seiner ersten Saison für Mönchengladbach holte er bärenstarke 188 Punkte. Es folgte zwei weitere Spielzeiten jenseits der 100-Punkte-Marke und so steht Raffael mittlerweile bei 824 Punkten. In der verletzungsgebeutelten Hinrunde dieser Saison kamen erst 27 weitere hinzu, aber sollte Gladbach den Turnaround schaffen, sind die 900 Zähler bereits in dieser Spielzeit drin.

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Platz 4: Ze Roberto (Hamburger SV, Bayern München, Bayer Leverkusen, Mittelfeld, 875 Punkte)

Der ewig junge Ze Roberto könnte wahrscheinlich auch noch in der Bundesliga mithalten. Jüngst gewann er mit zarten 42 Jahren erstmals die brasilianische Meisterschaft. In der Bundesliga spielte er zuletzt 2011 – damals für den Hamburger SV. In den beiden Jahren für die Rothosen holte er respektable 96 bzw. 97 Punkte. Die beste Saison absolvierte er aber für die Bayern. 150 Punkte gelangen ihm 07/08, ein Jahr später folgten 144 Zähler.

Die erste von drei Saisons mit einer Ausbeute über 100 Punkten gab es Trikot von Bayer Leverkusen 01/02. Die Werkself hatte damals die Chance, das Triple zu holen und stand am Ende mit komplett leeren Händen da. Nach der Spielzeit wechselte er dann München. Dort brauchte er aber vier Jahre, um wieder punktemäßig auf das Niveau der Leverkusener Jahre zu kommen.

Platz 3: Lucio (Bayern München, Bayer Leverkusen, Abwehr, 1015 Punkte)

Von seinem Mitspielern „das Pferd“ genannt, galoppierte der Innenverteidiger häufiger durch das Mittelfeld der Bundesliga-Stadien. Mit seiner offensiven Wucht war er auch bei Comunio äußerst interessant. Gleich drei Mal gelangen Lucio mehr als 150 Comunio-Punkte, fünf Mal sprang er über die 100-Punkte-Hürde. Wenig verwunderlich war bei ihm die am Ende titellose Saison mit Leverkusen 01/02 die beste.

Zwei Jahre nach Ze Roberto folgte der Innenverteidiger dann seinem Landsmann nach München. Bevor er sich 2009 zu Inter Mailand verabschiedete, legte er noch mal eine 133-Punkte-Spielzeit hin. Über die Stationen Juventus, FC Sao Paulo und Palmeiras ist er inzwischen beim FC Goa in Indien gelandet. Dort steht aber nun mit mittlerweile 38 Jahren das Karriereende bevor.

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Platz 2: Naldo (Schalke 04, VfL Wolfsburg, Werder Bremen, Abwehr, 1060 Punkte)

Für die Top 10 der ewigen Comunio-Punkte-Rangliste wird es in dieser Saison nicht mehr reichen, aber sollte Naldo in der kommenden Spielzeit nur halbwegs seinen Schnitt halten, wird er in die Riege besten Zehn einziehen. Der Innenverteidiger befindet sich mittlerweile in seiner elften Saison und knackte bislang fünf Mal das Tor zum dreistelligen Bereich.

Die beste Saison legte er 14/15 für Wolfsburg hin. Damals gelangen ihm sieben Saisontore und 173 Punkte. Unvergessen bleibt aber seine Show im Werder-Trikot gegen Frankfurt. Gleich drei Treffer erzielte der Innenverteidiger beim 6:2-Sieg der Grün-Weißen in der Saison 06/07. Natürlich gab es dafür 27 Punkte!

Platz 1: Marcelo Bordon (Schalke 04, VfB Stuttgart, Abwehr, 1108 Punkte)

Noch so ein Dreierpacker! Bordon gelang das Kunststück 2004 gegen den späteren Meister aus Bremen. 4:4 ging die unglaubliche Partie aus, 25 Zähler generierte er. Von 2000 bis 2004 schnürt er für die Stuttgarter die Schuhe, danach weitere sechs Spielzeiten für Schalke. Fünf Mal fuhr er mehr als 100 Zähler ein, in seiner letzten Saison fehlte nur ein Punkt, um die 100 vollzumachen.

Seine 1108 Punkte bedeuten aktuell noch Platz 10 in der ewigen Punkte-Rangliste. Bereits am nächsten Spieltag dürfte er entweder von Thomas Müller oder von Mario Gomez überholt werden. Beide sind aktuell punktgleich mit dem Innenverteidiger. Das schmälert die Leistung Bordons natürlich keineswegs. Er bleibt der beste Innenverteidiger in der Comunio-Geschichte. Sein Verfolger in dem Ranking ist auch Naldo.

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