Thorgan Hazard trifft für Borussia Mönchengladbach gegen den FC Bayern

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Ein historisches Revierderby findet seine Comunio-Tops und Flops! Am 13. Spieltag fand jedoch nicht nur Dortmund gegen Schalke statt: Die Bayern wurden bezwungen, vier Teams gewannen in der Samstagskonferenz.

Top: Dieses eine Spiel

Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04 – ein Duell, das stets Geschichte schreibt. Diesmal aber in fetter und großer Schrift. 4:4 nach 4:0 – unfassbar. Die Tore von Pierre-Emerick Aubameyang (6 Comunio Punkte), Raphael Guerreiro (7) und Mario Götze (8) sowie ein Eigentor waren für den BVB am Ende nur einen Zähler in der Liga wert. So stark waren die Königsblauen in Hälfte zwei.

Guido Burgstaller (7) machte den Anfang, Amine Harit (14) schürte die Hoffnung, Daniel Caligiuri (8) brachte die Spannung auf den Höhepunkt und Naldo (11) köpfte tatsächlich noch zum Schalker Ausgleich ein. Ein unfassbares Spiel!

Leipzig, Augsburg, Freiburg und Leverkusen waren die Gewinner der Samstagskonferenz. Für den Vizemeister trafen Naby Keita (8) und Bernardo zum Sieg (11), Augsburg gewann durch Tore von Michael Gregoritsch (7) und Alfred Finnbogason (11), der SC atmet dank Treffern von Nils Petersen (9) und Florian Kath (4) vorerst auf und Kevin Volland (11) mutierte zum Matchwinner der Werkself.

Am Samstagabend kam es tatsächlich zur ersten Bayern-Niederlage nach neun Pflichtspielsiegen mit Jupp Heynckes. Borussia Mönchengladbach gelang dieses Kunststück – nicht zum ersten Mal in der jüngeren Vergangenheit. Thorgan Hazard (7) stellte per Elfmeter die Führung her, Matthias Ginter (9) erhöhte per Abstauber und Keeper Yann Sommer (6) konnte nur den Anschlusstreffer durch Arturo Vidal (10) nicht verhindern.

Die Top-Elf des 13. Spieltags

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Sturm: Vedad Ibisevic (Hertha BSC) - 14 Punkte | Bildquelle: Imago

Die Sonntagsspiele brachten zwei klare Sieger hervor: Den Hamburger SV und Hertha BSC. Filip Kostic (14) und Gideon Jung (10) trugen sich für den Bundesliga-Dino beim 3:0 über Hoffenheim in die Torschützenliste ein, Hertha BSC gewann in Köln durch einen Doppelpack von Vedad Ibisevic (14). Schöne Schritte aus dem Tabellenkeller für beide Klubs.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Freiburgs Christian Günter (8) punktete so gut wie zuletzt vor drei Jahren, Stuttgarts Andreas Beck (6) beendete eine Serie von zehn Minuspunkten in zwei Spielen, Admir Mehmedi (8) kratzt wieder an einem Stammplatz in Leverkusen und Robin Knoche (6) festigt seine Rolle beim VfL Wolfsburg.

Flop: Die Kehrseite des Derbys

Wenn ein Spiel 4:4 ausgeht, wurden in 90 Minuten auch viele Fehler gemacht. In der ersten Halbzeit vor allem auf Schalker Seite. Thilo Kehrer (-4) wurde zur Pause ausgewechselt, Weston McKennie (-4) und Franco di Santo (-2) schon nach 33 Minuten. Die drei werden sich dennoch mitgefreut haben, als es ihre Kollegen richteten.

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Das 2:0 der Leipziger über Bremen war geprägt von gutem Abwehrverhalten des Gastgebers. Die Stürmer des Vizemeisters, Timo Werner (-4) und Yussuf Poulsen (-2), wussten dagegen ebenso wenig zu überzeugen wie Fin Bartels (-2) und Max Kruse (-2) auf Bremer Seite. Am schlimmsten erwischte es jedoch Werders Außenverteidiger Theodor Gebre Selassie (-6).

Die Mainzer Niederlage in Freiburg wurde vor allem durch einen eingeleitet, der sonst eigentlich immer verlässlich ist. Danny Latza (-4) legte Freiburg-Stürmer Petersen den Ball praktisch vor den Fuß. In der FSV-Offensive konnte Viktor Fischer (-2) die Einsatzchance, die ihm der Ausfall von Pablo de Blasis ermöglichte, nicht nutzen.

Eintracht Frankfurt ist eine Arbeitermannschaft – gegen Leverkusen wusste die Offensive jedoch nicht zu glänzen. Dementsprechend wurden Mijat Gacinovic (-4), Sebastien Haller (-4) und Ante Rebic (-4) mit Minuspunkten abgestraft. Auch Marius Wolf (-2) schrieb rote Zahlen. Ärgerliche Heimniederlage der Frankfurter.

Ganz bitter lief der Samstag für den VfL Wolfsburg, der nach der kaum vertretbaren Roten Karte gegen Maximilian Arnold (-8) in Augsburg lange zu zehnt spielen machen. Trotz Führung traten Mario Gomez (-2), Divock Origi (-2) und Co. am Ende ohne Punkte den Heimweg an. Auch Ex-Augsburger Verhaegh (-2) blieb gegen seine alte Liebe hinter den Erwartungen zurück.

Was ist eigentlich mit 1899 Hoffenheim los? Erst das Aus in der Europa League, dann das 0:3 in Hamburg. Kevin Akpoguma (-6) traf ins eigene Tor, Kevin Vogt (-4) und Stefan Posch (-4) verteidigten kaum besser. Insgesamt 20 Minuspunkte für die TSG, die nur noch auf Platz sieben steht.

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