Mario Gomez und Erik Thommy, die Leistungsträger der VfB-Offensive

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Innerhalb von zwei Minuten versenkt Mario Gomez den 1. FC Köln. Die Top-Teams marschieren im Gleichschritt, in der zweiten Tabellenhälfte hagelt es Minuspunkte. Die Comunio-Tops und Flops des 25. Spieltags!

Top:

Gleichschritt im Rennen um die Champions-League-Plätze! Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt und der FC Schalke 04 fuhren in der Samstagskonferenz knappe Siege ein. Für die Werkself knipsten beim 2:1 in Wolfsburg Lucas Alario (9 Comunio-Punkte) per Elfmeter und Julian Brandt (7).

Leverkusen muss dennoch jagen, denn Schalke steht dank Burgstaller-Vertreter Marko Pjaca (7) wieder auf Platz zwei – und Frankfurts Debüttorschütze Danny da Costa (11) hielt seine Mannschaft auf dem vierten Rang. Im Topspiel zwischen Leipzig und Dortmund kamen beide Teams nicht voran, der Treffer von Jean-Kevin Augustin (5) wurde durch das dritte Tor im dritten Spiel von Marco Reus (9) egalisiert.

Eine Teilzeit-Gala lieferte 1899 Hoffenheim mit etwas ungewohntem Sturmduo beim FC Augsburg ab. Während Mark Uth und Adam Szalai auf der Bank saßen, entzauberten Andrej Kramaric (11) und Serge Gnabry (12) die Fuggerstädter und sicherten der TSG den zweiten Erfolg in der Rückrunde. Benjamin Hübner (8) hielt den Laden hinten zusammen.

Aus 0:1 mach 3:2: Der VfB Stuttgart stach dem 1. FC Köln am Sonntagnachmittag mitten ins Fußballherz. In Person: Mario Gomez (12) schnürte kurz vor der Pause einen Doppelpack, der das Spiel auf den Kopf stellte. Andreas Beck (11) traf erstmals seit zehn Jahren für die Schwaben, Erik Thommy (8) glänzte als dreifacher Vorlagengeber.

Die Top-Elf des 25. Spieltags

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Tor: Ralf Fährmann (FC Schalke 04) - 8 Punkte | Bildquelle: Imago

Im letzten Bundesliga-Spiel des Wochenendes zeigten die Bayern keine Schwäche. Corentin Tolisso (12), Sandro Wagner (11) und Thomas Müller (15) erzielten die Tore beim 4:0 über den SC Freiburg, Mats Hummels (8) und Jerome Boateng (8) organisierten das Spiel von hinten heraus. 20 Punkte Vorsprung auf Platz zwei – noch acht Zähler fehlen zur sicheren Meisterschaft.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: BVB-Gewinner Mahmoud Dahoud (8) ist nach seinem starken Auftritt in Leipzig eines unserer Sonntags-Schnäppchen, Mainz‘ dritter Torhüter Florian Müller (8) hielt einem schwachen FSV einen immens wichtigen Punkt in Hamburg fest und Nabil Bentaleb (6) ist auf Schalke wieder ein potenzieller Leistungsträger.

Flop:

Einige Mannschaften erhielten am Samstag Minuspunkte en masse. Darunter auch der FC Augsburg, der ohne Caiuby und Finnbogason gegen Hoffenheim völlig blass blieb. Michael Gregoritsch (-4) spielt eine enttäuschende Rückrunde, auch Marcel Heller (-2) und Ja-Cheol Koo (-2) unterstützten ihren Angreifer nicht genug.

In Hannover ist die Stimmung ohnehin schlechte als der Tabellenplatz, das 0:1 in Frankfurt bestätigt das. Niclas Füllkrug (-6) und Martin Harnik (-6) wurden für ihre Harmlosigkeit übel abgestraft, Pirmin Schwegler (-4) konnte kein Übergewicht im Mittelfeld herstellen. Insgesamt acht 96er schrieben rote Zahlen.

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Mainz nahm in Hamburg zwar einen Punkt mit, der Auftritt des FSV war aber unterirdisch. Für die klare spielerische Unterlegenheit erhielten gleich sieben Mainzer Minuspunkte. Neben Leon Balogun (-9), der mit Gelb-Rot vom Platz flog, traf es Yoshinori Muto (-6) und Danny Latza (-4) am heftigsten.

Bleibt noch der VfL Wolfsburg, der gegen Leverkusen einmal mehr vieles schuldig blieb. William (-9) sah die Ampelkarte, Maximilian Arnold (-4) erhielt zum siebten Mal in dieser Saison eine negative Bewertung und Josip Brekalo (-2) konnte keinen Lauf aufbauen. Auch bei den Wölfen waren es am Ende sieben Akteure mit Minuspunkten, ebenso wie Mainz hat der Tabellen-15. nur 25 Punkte auf dem Bundesliga-Konto.

War das der Knockout? Der 1. FC Köln war gegen Stuttgart spielerisch mehr als gut dabei, doch vor der Pause unterlief Torhüter Timo Horn (-6) ein Patzer, der das Spiel prägen sollte. Nach der Niederlage hat der FC acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und ein Heimspiel weniger, um die Wende zu schaffen.

Auch der SC Freiburg könnte noch einmal in den Abstiegskampf rutschen. Beim 0:4 gegen die Bayern stimmten nur die ersten 20 Minuten, anschließend gehörte das Spiel ganz dem Tabellenführer. Alexander Schwolow (-6), Christian Günter (-4) und Co. werden ihre Punkte gegen andere Teams holen müssen.

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