Franck Ribery trifft gegen den Hamburger SV

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Montagsspiel? Nee, nee, nee. Auf sowas warten wir nicht. Die Comunio-Tops und Flops des 26. Spieltags! Mit hervorragenden Champions-League-Kandidaten und schwachen Abstiegskämpfern.

Top:

114 Comunio-Punkte! Hätte man ahnen können. Schon vor dem Duell am Samstag hatte der FC Bayern München einen Schnitt von 5,6 Toren in Heimspielen gegen den HSV, wenn man nur die letzten acht nahm. Diesen Schnitt erhöhten Franck Ribery (20), Robert Lewandowski (17), Arjen Robben (11) und Co. beim 6:0 sogar noch. Dreistellige Ausbeute für den Rekordmeister.

Die Bayern sind so weit voraus, dass ein Übergang zu den „Verfolgern“ schon sehr schwer fällt. Bezeichnen wir Bayer 04 Leverkusen, den FC Schalke 04 und Borussia Dortmund einfach als die weiteren Teams auf den Champions-League-Plätzen. Auch dieses Trio nahm am Wochenende jeweils drei Zähler mit.

Schalke bezwang Mainz am Freitagabend recht glanzlos mit 1:0, Torschütze Daniel Caligiuri (10) setzte dabei seine gute Form fort. In Leverkusen bejubelte man nach zwei Heimniederlagen wieder einen Erfolg im eigenen Stadion: Lucas Alario (9) und Julian Brandt (11) trafen zum 2:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach.

Am spektakulärsten stellte der BVB seinen Erfolg her: Zwei Führungen verspielte Schwarz-Gelb gegen Eintracht Frankfurt – die Joker Luka Jovic (9) und Danny Blum (9) stachen für die Gäste. Doch ein anderer Einwechselspieler machte den Unterschied. Michy Batshuayi (16), diesmal wieder frisch und fit, netzte doppelt und stellte in der Nachspielzeit den wichtigen 3:2-Erfolg her.

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Platz 2: Marco Reus | Borussia Dortmund | 13,85 Mio. | 27 Punkte | Stand: 9.3.18 | Bildquelle: Imago

Es gibt nicht nur das Rennen um Platz vier, sondern auch einen Kampf um Platz sieben. 1899 Hoffenheim hat nach dem 3:0 über den VfL Wolfsburg zunächst die Nase vorn und bewegt sich wieder nahe der Top sechs. Serge Gnabry (12) traf erneut, auch unsere Kaufempfehlung Nico Schulz (12) trug sich in die Torschützenliste ein. Eigentlich spielt die TSG ja eine solide Saison…

Viel mehr als solide ist das Jahr des FC Augsburg. Wer hätte gedacht, dass die Fuggerstädter nach dem 26. Spieltag ganze 17 Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz haben? Michael Gregoritsch (10) und Danso-Vertreter Gojko Kacar (10) trafen beim 3:1-Sieg in Hannover – 96-Verteidiger Salif Sane (15) war dennoch der beste Verteidiger des Wochenendes.

Flop:

Ja, was soll man dazu noch sagen. Es ist jedenfalls nicht so, als hätte man dieses Ergebnis nicht vorhergesehen. Der HSV geht nach gefühlt einem Jahr ohne Sieg mit 0:6 aus dem Spiel gegen die Bayern und reiht sich damit in den oben genannten Gegentoreschnitt ein. Jetzt steht offenbar der nächste Trainerwechsel bevor.

44 Minuspunkte fuhren die Rothosen in München ein. Sven Schipplock, Gotoku Sakai und Filip Kostic (alle -6) erwischte es am heftigsten, dazu kommen Kyriakos Papadopoulos, Douglas Santos, Aaron Hunt, Walace und Gideon Jung (-4) im Fünferbereich. Wo ist der Hoffnungsträger?

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Im Sturm ist ein Leipziger gesetzt, aber wer darf noch mit nach Russland? Es dürfte einen Zweikampf der beiden besten Abschlussstürmer geben? Ausgang offen! Auf der Zehn ist dagegen alles klar.

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Hoffnung macht dem HSV, dass die Teams auf Platz 15 und 16 gerade in ähnlicher Form aufspielen. Der VfL Wolfsburg hat den Trainerwechsel eben hinter sich, HSV-Retter Bruno Labbadia wirkt aber noch überhaupt nicht. 0:3 in Hoffenheim! Ein desaströses Ergebnis mit massig Minuspunkten für Josuha Guilavogui (-6) und Admir Mehmedi (-4), Daniel Didavi (-4). Eigentlich sehr gute Spieler.

Auch der FSV Mainz 05 stellt sich nicht viel besser an. Schon in Hamburg war der Punktgewinn sehr glücklich, gegen Schalke unterlagen die Rheinhessen trotz eines Chancen-Übergewichts. Robin Quaison (-4), Alexandru Maxim (-4) und Anthony Ujah (-4) sind eigentlich für die Tore zuständig, aber die Effektivität fehlte.

Im Kampf um die internationalen Plätze musste Borussia Mönchengladbach einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Thorgan Hazard (-6), Raul Bobadilla (-2) und Co. gelang es nicht, in Leverkusen Torgefahr herzustellen. Die Fohlen müssen ihre Punkte woanders holen.

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