Roman Bürki

Foto: © imago /Jan Huebner
Im Sommer könnte es auf den Torhüterpositionen so viel Bewegung wie lange nicht geben. Gleich bei neun Vereinen könnte es Wechsel geben. Comunioblog blickt in zwei Teilen zwischen die Pfosten und gibt eine Einschätzung der Lage. 

VfL Wolfsburg

Die Saison ist mit dem Attribut „schwierig“ wohl noch schmeichelhaft umschrieben. Mal wieder dümpelt der hochbezahlte und ebenso talentierte Kader der Wolfsburger im Tabellenkeller vor sich hin. Es geht wieder mal nur darum, nicht abzusteigen. Viel zu wenig für die Ansprüche der Niedersachsen und so dürfte es im Sommer einen abermaligen Umbruch geben. Keeper Koen Casteels gehört zwar zu den wenigen Lichtblicken, aber gut möglich, dass er von sich aus einen Wechsel forcieren wird. Der Umbruch auf dem gesamten Torwartmarkt könnte ihm dabei in die Karten spielen. Sollten die Wölfe wirklich absteigen, wäre Casteels ohnehin nicht zu halten. 

FC Augsburg

Eigentlich gingen ja bereits vor der Saison alle davon aus, dass Marwin Hitz den Verein verlassen würde. Mit Fabian Giefer wurde sogar bereits ein Nachfolger präsentiert, aber Hitz blieb und setzte sich auch wieder durch. Giefer blieb nur die Tribüne, weil Andreas Luthe zur Nummer 2 ernannt wurde. Jetzt läuft der Vertrag von Hitz aber am Saisonende aus. „Es ist noch nichts entschieden und deshalb ist auch nichts verkündet“, lässt sich der Schweizer auch dieses Mal nicht unter Druck setzen. Es würde nicht verwundern, wenn er in Augsburg bleiben würde. 

Die besten Torhüter bei Comunio

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Platz 2: Ralf Fährmann (FC Schalke 04) - 90 Punkte | Bildquelle: Imago

 

Borussia Dortmund

Mit Roman Bürki besitzen die Borussen eigentlich einen sehr guten Keeper, aber die öffentliche Wahrnehmung ist eine andere. So findet auch Trainer Peter Stöger, dass die Leistungen des Schweizers häufig zu kritisch gesehen werden. Oftmals rettete er die schwankenden Dortmunder in dieser Saison, allerdings unterliefen ihm auch mehr Patzer als in den Vorjahren. Mit dem anstehenden Karriereende von Roman Weidenfeller steht der Verein nun vor der Wahl eine klassische Nummer 2 zu holen, oder aber den Konkurrenzkampf auszurufen und einen Keeper zu verpflichten, der auf Augenhöhe mit Bürki agiert. Wenn man der Gerüchteküche glauben mag, geht die Tendenz zum zweiten Model. Denn nach Informationen des kicker soll sich der BVB mit Frankfurts Lukas Hradecky befassen. Auch der Name Kevin Trapp fällt immer mal wieder im Zusammenhang mit Dortmund. Für Comunio-User besteht da natürlich die Gefahr, auf das falsche Pferd zu setzen und viel Geld zu verpulvern. 

Eintracht Frankfurt

Die Frankfurter hatten geplant, vor der Saison Gewissheit zu haben, ob Lukas Hradecky verlängert oder nicht. Der Keeper ließ allerdings mehrere Fristen verstreichen und ging ohne neuen Vertrag in die Saison. Einen Wechsel schloss er aus. So arrangierte sich die Eintracht mit der Situation, Hradecky ließ sich ohnehin nicht davon beeindrucken. Doch nun sieht es weiterhin nicht danach aus, dass der Finne einen neuen Vertrag unterschreiben wird. Hradecky scheint eine neue Herausforderung zu suchen. Wir erwähnten bereits das nachgesagte Interesse aus Dortmund und Leverkusen. Auch der Premier League sind die Leistungen des Schlussmanns nicht verborgen geblieben. „Soweit ich weiß, hat er noch nirgendwo unterschrieben“, macht Sportvorstand Fredi Bobic im kicker weiter Hoffnung, aber selbst die Teilnahme am internationalen Geschäft dürfte nicht reichen, um Hradecky zu halten. Frederik Rönnow von Bröndby IF wird bereits als Nachfolger gehandelt. Von da kam damals auch Hradecky in Main-Metropole. 

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