Bei Comunio besteht immer die Gefahr, viel Geld für wenig Punkte auszugeben. Heute stellen wir euch ein paar dieser Trade-Minen vor. Mit dabei: Ciro Immobile, der teuerste Comunio-Spieler überhaupt, und der kleine Hazard.

Ciro Immobile: Er soll der neue Hoffnungsträger bei Borussia Dortmund werden. Der italienische Nationalspieler Ciro Immobile. Nach einem ewigen Transfer-Hickhack landete der 24-Jährige für rund 20 Millionen Euro im Ruhrpott. Doch die Last für Immobile, der immerhin in Italien Torschützenkönig wurde, ist groß. Er soll den zum FC Bayern München abgewanderten Torjäger Robert Lewandowski ersetzen. Mit großen Hoffnungen reiste Immobile auch zur Weltmeisterschaft nach Brasilien. Aber bei der WM enttäuschte Immobile für Italien. Zuerst war er nur zweite Wahl und wenn er spielen durfte, fiel er nicht weiter auf. Das soll sich beim BVB nun zwar ändern. Aber ob Immobile direkt in der Bundesliga einschlagen wird, bleibt fraglich. Zudem kostet Immobile momentan 15,85 Millionen Euro – so viel wie kein anderer Spieler bei Comunio! Man sollte sich also gut überlegen, ob man das Wagnis eingeht.

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Thorgan Hazard: Noch ist der kleine Bruder von Chelsea-Superstar Eden Hazard nicht einmal richtig in Gladbach angekommen, da verkündet er schon, dass er länger bei den Fohlen bleiben möchte. Denn Thorgan Hazard ist von Borussia Mönchengladbach nur für ein Jahr ausgeliehen. „Vielleicht bleibe ich länger in Gladbach. Der Plan ist schon, dass ich irgendwann mal für Chelsea spiele. Aber eventuell gibt es auch noch ein zweites Jahr in Gladbach“, so Hazard gegenüber der „Bild“-Zeitung.

Die Erwartungen sind an Hazard nicht ohne. Er soll das Offensivspiel der Gladbacher beleben. Beim FC Chelsea konnte er das noch nicht unter Beweis stellen. Bei seinem letzten belgischen Klub, Zulte-Waregem, konnte er bereits zeigen, dass er ein belebendes Element sein kann. Aber das war eben auch nur die belgische Liga. „Wenn er einschlägt, haben wir eventuell die Möglichkeit, ihn länger zu verpflichten. Aber die Chance ihn zu holen, nur aus dem Grund nicht zu nutzen, weil er in einem Jahr wieder weg sein könnte, wäre nicht klug gewesen“, so Sportdirektor Max Eberl. Derzeit kostet Thorgan Hazard 8,33 Millionen Euro. Damit ist er der zweitteuerste Comunio-Spieler, der seine Premiere in der Bundesliga feiert.

Rafael van der Vaart: Eigentlich ist der Niederländer immer gut für 100 oder mehr Punkte. In der letzten Seuchensaison kam er immerhin auf 64 Zähler für den Hamburger SV. Doch jetzt wird nicht mehr viel vom ehemaligen Messias erwartet. Investor Kühne wollte vdV sogar schon an einen anderen Verein abgeben. Und Hand aufs Herz: Vor allem in der letzten Saison hätte der HSV einen echten Anführer gebrauchen können. Das konnte van der Vaart aber in keinster Weise leisten. Ob Besserung in der kommenden Spielzeit ansteht, kann man jetzt natürlich noch nicht vorhersehen. Aber seine 3,78 Millionen Euro, die der Niederländer derzeit kostet, kann man gewiss risikoärmer investieren. HSV-Legende Uwe Seeler sagte es passend: „Ich hoffe, dass er sich fit macht und die Saison in guter Verfassung angeht. Ich habe immer Hoffnung, die stirbt zuletzt.“

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Juan Bernat: Etwas überraschend und aus dem Nichts kam sie dann doch, die Meldung, dass der FC Bayern München Juan Bernat verpflichtet. „Wir sind sehr zufrieden, sowohl mit dem Spieler als auch dem FC Valencia eine sehr gute und schnelle Lösung gefunden zu haben“, erklärt Jan-Christian Dreesen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. Bernat war indirekt eine Reaktion auf den damals noch bevorstehenden Weggang von Toni Kroos. Denn nun ist im Mittelfeld ein Platz frei, denn David Alaba nur zu gerne einnehmen würde. Bernat würde dann seine Position hinten links übernehmen. Aber dass Bernat gleich 7,28 Millionen Euro kostet, ist schon ein Hammer. Im Vergleich: Philipp Lahm ist für eine knappe Million Euro mehr zu haben. Sollte Bernat wirklich Stammverteidiger werden und an seine Valencia-Leistungen anknüpfen, könnte er ein Glücksgriff werden. Aber das Risiko sollte man eher nicht eingehen.

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