Foto: picture alliance/ Franz Waelischmiller/ SVEN SIMON
Was bringt das größte Potenzial, wen die Fakten dagegen sprechen? Wir haben sechs Comunio-Stars herausgesucht, deren Marktwerte nicht den zu erwartenden Leistungen entsprechen.
Stand: 13.09.2016
Alen Halilovic, Hamburger SV, Mittelfeld, 4.840.000
Spieler die vom FC Barcelona kommen, müssen doch das gewisse Etwas mitbringen und bei Comunio sichere Punkte garantieren, oder etwa nicht? Bei Alen Halilovic, 5-Millionen-Neuzugang aus Katalonien, gingen einige Comunio-Manager vor der Saison ins Risiko – und wurden bisher enttäuscht. Bruno Labbadia, der bereits vor dem ersten Spiel Diskussionen über die richtige Position des 20-jährigen Mittelfeldspielers führen musste, brachte Halilovic bisher nur als Joker. Resultat: 2 Punkte bei Comunio.
Serge Gnabry, Werder Bremen, Mittelfeld, 6.650.000
Definitiv eine wichtigere Rolle spielt Serge Gnabry bei Werder Bremen. Und so durfte der Neuzugang dann auch beim ersten Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg von Beginn an auflaufen. Der 23-Jährige gehörte dabei zu den besseren Bremern. Sein solider Einstand wurde trotz Niederlage mit der Note 3 bewertet. Dennoch ist ein Kauf Gnabrys mit viel Risiko verbunden. Werder spielt aktuell einfach insgesamt zu schlecht und hat mit Mönchengladbach, Mainz und Wolfsburg in den nächsten Partien drei harte Nüsse zu knacken. Fazit: Eher warten bis der Marktwert sich auf einem vernünftigen Niveau einpendelt.
Mario Götze, Borussia Dortmund, Mittelfeld, 6.950.000
Nach seinen Adduktorenproblemen durfte Mario Götze in der Nationalelf sowie bei Borussia Dortmund jeweils von Beginn an ran. Zeichen der Wertschätzung, die ihm Joachim Löw und Thomas Tuchel entgegen bringen. Comunio-Manager sollten allerdings dennoch vorsichtig sein. Bis der 24-Jährige wieder sein Topniveau erreicht, könnte noch etwas Zeit ins Land gehen. Der BVB hat mit Kagawa mindestens eine adäquate Alternative im zentralen Mittelfeld, Götze wird sich langsam in die Mannschaft spielen – und ist deshalb keine 7 Millionen wert.
Renato Sanches, Bayern München, Mittelfeld, 7.070.000
Als Europameister hat Renato Sanches seine Klasse grundsätzlich schon bewiesen. Bei Bayern München muss der Portugiese dies allerdings erst noch tun. Gegen Schalke setzte Carlo Ancelotti erstmals auf den 19-Jährigen – und wurde enttäuscht. In der ersten Hälfte leistete sich das Supertalent mehrere Ballverluste und Fehlpässe. Die Konkurrenz um Kimmich und Co. scheint besser in Form. Die Platzhirsche Xabi Alonso, Arturo Vidal und Thiago haben ohnehin die Nase vorn. Für 7 Millionen bekommt man bei Comunio aktuell einfach bessere Spieler.
Yevhen Konoplyanka, Schalke 04, Sturm, 8.410.000
Yevhen Konoplyanka zeigte bei seinem ersten Auftritt gegen Bayern München wahrlich kein schlechtes Spiel. Unterm Strich war der Ukrainer aber wenig effektiv, was ihm bei Comunio nur die Note 4 einbrachte. Zu wenig für einen Spieler, der 8,41 Millionen kostet. Sollten sich nun einige Comunio-Manager entscheiden, auf andere Pferde zu setzen, wird der Marktwert des 26-jährigen EM-Starters sich zwangsläufig verringern. Letzteres könnte schnell zur Lawine werden, was andere Manager in die Röhre gucken ließe. Aktuell ist Yevhen Konoplyanka deshalb eine Trademine.
Mario Gomez, VfL Wolfsburg, Sturm, 12.890.000
Der aktuell teuerste Comunio-Akteur ist einer von vielen hochpreisigen DFB-Stars, die einfach zu teuer sind. Wolfsburgs Mario Gomez ist vorerst gesetzt, hat aber mit Hoffenheim und Dortmund demnächst schwere Gegner vor sich. Die momentan aufgerufenen 12,89 Millionen sind auch ein Resultat des generellen Marktwertanstiegs bei Neuzugängen. Die 0 Punkte aus dem ersten Spiel gegen Köln tragen allerdings auch nicht zur Rechtfertigung dieses Mindestpreises bei. Mario Gomez sollten deshalb nur eingefleischte Fans des 31-jährigen Mittelstürmers behalten.