Yunus Malli vom VfL Wolfsburg

Foto: © imago / Christian Schroedter
Vor allem Neuzugänge sind zweieinhalb Wochen vor Saisonstart bei Comunio zu teuer. Aber auch gestandene Bundesliga-Spieler fallen für uns unter die Kategorie Trademinen. Fünf Spieler, mit denen man jetzt Risiko fährt.

Stand der Marktwerte: 31. Juli 2017

James Rodriguez (FC Bayern München, 23.710.000, Mittelfeld):

Es ist noch nicht einmal ganz eine Woche her, als wir James Rodriguez als Neuzugang am Peak betitelten mit der Voraussage, sein Marktwert würde auf Sicht unter die Marke von 20 Millionen fallen. In der Zwischenzeit hat James bereits rund sechs Millionen eingebüßt.

Der Kolumbianer wurde anfangs so oft gekauft, dass er zwischenzeitlich über 30 Millionen wert war. So viel Geld legt kaum ein Manager mehr auf den Tisch, um sich James zu holen. Es ist noch nicht einmal sicher, ob der Neuzugang zum Saisonstart in der Startelf stehen wird. Auch mit knapp 24 Millionen ist James noch deutlich zu teuer, in den kommenden Wochen dürften weitere fünf Millionen verloren gehen.

Jean-Kevin Augustin (RB Leipzig, 12.520.000, Sturm):

Auch Leipzigs neuer Angreifer wurde bei uns bereits als Neuzugang am Peak gelistet, sogar schon vor zwei Wochen. Bei Augustin lagen wir aber nicht richtig. Dank des guten Eindrucks, den der junge Franzose in den Testspielen macht, liegt sein Marktwert immer noch in der Region, die er bereits Mitte Juli erreichte.

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So vielversprechend der Transfer auch klingt, diesen Wert wird Augustin weder halten noch rechtfertigen können. Wenn Timo Werner nach den Strapazen des Confed Cups zurück ist, bleibt dem Neuzugang nur die Jokerrolle. Sollte Augustin in den ersten Saisonspielen nicht von Anfang an spielen oder zumindest ein, zwei Tore nach Einwechslungen erzielen, wird sich sein Marktwert bis Ende September halbieren.

Christian Pulisic (Borussia Dortmund, 6.960.000, Mittelfeld):

Einen so talentierten Spieler wie Christian Pulisic als Trademine zu bezeichnen, klingt für viele sicher seltsam. Doch der Marktwert des 18-Jährigen liegt so hoch, dass er eigentlich sofort Stammspieler werden muss, um auch die entsprechenden Comunio-Punkte zu liefern.

Trotz der Reus-Verletzung sieht es bei Pulisic aktuell eher nach der Jokerrolle aus. Neben Dembele und Aubameyang hat Andre Schürrle aktuell gute Karten auf die Startelf. Für fünf bis sechs Millionen wäre er eine interessante Option. Sieben Millionen sollten nur die Manager zahlen, die an einen echten Durchbruch des US-Amerikaners in der Saison 2017/18 glauben und entsprechend geduldig sein können.

Yunus Malli (VfL Wolfsburg, 6.100.000, Mittelfeld):

Warum ist Yunus Malli aktuell über sechs Millionen wert? Der Konkurrenzkampf beim VfL und die bislang zumeist schwachen Auftritte des Ex-Mainzers im Wölfe-Dress geben diesen Betrag nicht her. Mallis Comunio-Marktwert lebt von seinem Namen und von seiner Punkteausbeute im Mainzer Dress. Beides zählt bei Jonker nicht.

Die teuersten Comunio-Mittelfeldspieler im Juli

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Platz 6: Serge Gnabry | 1899 Hoffenheim | 10,95 Mio. | 141 Punkte in 16/17 | Bildquelle: Imago

Der niederländische Coach setzt im Zentrum auf den Sechser Camacho sowie Bazoer oder Arnold daneben – oder ein 4-3-3 mit Bazoer und Arnold. Lässt Jonker in einem 4-2-3-1 spielen, hat Daniel Didavi die besseren Karten auf den Part zentral hinter Sturmspitze Gomez. Dass Malli auf der Außenbahn verschenkt ist, hat die Rückrunde gezeigt. In einer Investition von 6,1 Millionen sehen wir deutlich mehr Risiko als Potenzial.

Jorge Mere (1. FC Köln, 5.040.000, Abwehr):

Abschließend noch ein Neuzugang, der seinen Marktwerthochpunkt hinter sich hat. 5,52 Millionen war Jorge Mere am 29. Juli wert, nachdem ihn die Comunio-Manager ans Limit gepusht hatten. Jetzt durchläuft Mere die Phase des Zyklus, in dem überteuerte Neuzugänge nur noch selten gekauft werden – und deutlich an Wert verlieren.

Natürlich sind fünf Millionen für den Innenverteidiger, der mit Dominique Heintz, Frederik Sörensen und Dominic Maroh um zwei Plätze kämpfen wird, viel zu viel. Maximal 3,5 Millionen wären angemessen. In diese Richtung wird sich Mere in den kommenden Wochen mit teilweise schnellen Schritten bewegen. Ihn jetzt zu kaufen, setzt einen großen Vertrauensvorschuss in seine Comunio-Ausbeute voraus – und die Bereitschaft, die sichere Marktwertreduktion in Kauf zu nehmen.

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