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Nach de Ligt und Mane befinden sich die Bayern weiter im Kaufrausch. Ein Stürmer und ein Mittelfeldspieler sollen kommen, ein Verteidiger will hingegen gehen. Die News vom Dienstag.
Sturmjuwel Tel bald beim FC Bayern?
Was die Nachbesetzung von Robert Lewandowski betrifft, so haben Salihamidzic, Kahn und Co. vor, im Sturmzentrum einen Mann für die Zukunft zu holen. Seit längerem geistert der Name Mathys Tel, 17-Jähriger Nachwichsstürmer von Stade Rennes, durch die Gerüchteküchen. Die vielleicht größte Sturmhoffnung Frankreichs hat es den Münchnern dabei richtig angetan, so dass man an der Säbener Straße für den Spieler, der gerade einmal sieben Einwechslungen im Profifußball vorzuweisen hat, bereit ist, 20 Millionen plus X zu bezahlen.
Oliver Kahn machte jedenfalls am Montag auf der USA-Reise keinen Hehl um die Personalie: „Auch Tel ist ein hochinteressanter Spieler, den wir schon länger beobachten. Ein super-starkes Talent. Das Transferfenster ist noch eine Weile offen, also schauen wir einfach.“ Salihamdidzic soll sich in diesen Tagen bereits in Frankreich zu Verhandlungen befunden haben. Es könnte jetzt alles sehr schnell gehen.
Wegen de Ligt: Nianzou will weg von Bayern
Mit Matthis de Ligt, Dayot Upamecano, Lucas Hernandez und Benjamin Pavard wird es langsam eng in der Innenverteidigung des FC Bayern München. Vor allem für Youngster Tanguy Nianzou, der ohnehin noch nie so richtig beim Rekordmeister angekommen ist. Wie die „L’Equipe“ nun vermeldet, will der Franzose den Club deshalb auf Leihbasis verlassen. Mit Stade Rennes und OGC Nizza gibt es dabei schon zwei Interessenten aus der Heimat.
Bayern macht ernst bei Konrad Laimer
Mit einem ersten Angebot über 22 Millionen Euro für Konrad Laimer war Bayern noch bei RB Leipzig gescheitert, nun soll vor allem der Ausfall von Leon Goretzka die Sache beschleunigen. Nach Sport1-Informationen hat Laimer die höchste Priorität nach dem De-Ligt-Transfer. Die Sachsen fordern wohl 30 Millionen Euro, gut möglich, dass sich beide Parteien in den kommenden Tagen in der Mitte treffen.
Zirkzee soll Millionen bringen
Joshua Zirkzee soll laut „Sky“ die Nachfolge von Lewandowski zumindest nicht antreten. Der Stürmer, der zuletzt bei seiner Leihe in Anderlecht überzeugt hatte, soll demnach für zehn bis 15 Millionen Euro plus Rückkaufoption verkauft werden. Comunio-Manager sollten aber nicht auf einen Wechsel innerhalb der Liga hoffen. Stuttgart kann sich den Niederländer nicht leisten, die Spur führt zu PSV Eindhoven und Ajax Amsterdam.
BVB will Kader verkleinern: Brandt soll bleiben – Akanji gehen
Dass Borussia Dortmund seinen Kader noch ausdünnen will, ist kein Geheimnis. Im Trainingslager in Bad Ragaz wurde Sportdirektor Sebastian Kehl etwas komkreter: Dass Julian Brandt ein Verkaufskandidat sein soll, dementierte Kehl vehement: „Das stimmt nicht. Julian hat einen richtigen Schritt nach vorne gemacht, er hatte viele Tore und Assists, er hat sich viel vorgenommen und will zur WM.“ Bei Manuel Akanji hingegen stehen die Zeichen klar auf Abschied, wenngleich sich bisher noch keine ersten Interessenten finden: „Manuel hat einen Wert, er ist ein überragender Innenverteidiger“, sagte Kehl. „Wir sind entspannt, denn der Transfermarkt hat noch einige Wochen geöffnet.“
Als weitere Kandidaten, die noch gehen sollen, gelten allen voran Nico Schulz und Thorgan Hazard. Auch bei entsprechenden Angeboten für Raphael Guerreiro und Emre Can soll man verhandlungsbereit sein.
Mögliche Wechsel bei Mittelstädt und Bialek
Abgänge könnte es auch bei Hertha BSC und Wolfsburg geben. Maximilian Mittelstädt, so der „Kicker“, scheint mit seiner Rolle unter Sandro Schwarz nicht zufrieden zu sein und prüft andere Anfragen. Bei Wolfsburg wird es hingegen für Bartosz Bialek schwierig, auf Spielzeit zu kommen. Für den polnischen Angreifer soll es aber zahlreiche Interessenten geben, wobei eine Spur zum HSV führt.