1. FC Heidenheim: Beste, Kleindienst & Co. - drohen Transfers?

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Am Ende einer fantastischen ersten Bundesliga-Saison steht für den 1. FC Heidenheim die Teilnahme an der Europa Conference League. Welche Transfers folgen? Wer kommt, wer bleibt, wer geht?

Transfers: Wer kommt zum 1. FC Heidenheim?

Einige Neuzugänge für die Saison 2023/24 stehen bereits fest. Einen davon kennen wir aus der Bundesliga: Mathias Honsak kommt ablösefrei vom SV Darmstadt 98. Ein steiler Aufstieg für den 27-Jährigen, der im vergangenen Jahr lediglich 22 Comunio-Punkte sammeln konnte. Er könnte eine Verstärkung für die Breite sein, aber auch einen Platz auf dem Flügel angreifen. Das gilt auch für Sirlord Conteh, zuletzt Dauerjoker beim SC Paderborn.

Vom 1. FC Kaiserslautern kommt Julian Niehues, der sich jedoch im April einen Kreuzbandriss zuzog und somit erst einmal ausfallen wird. Auch Luca Kerber, der mit dem 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal Geschichte schreiben konnte, ist zentraler Mittelfeldspieler und kommt ablösefrei. Der 22-Jährige bringt noch eine Menge Entwicklungspotenzial mit und passt ins Heidenheimer Beuteschema.

Vom SC Freiburg II kommt Maximilian Breunig, ein 1,95 Meter großer Mittelstürmer, der im letzten Jahr elf Drittliga-Tore erzielte. Einen Star der Drittliga-Saison, Leo Scienza vom Aufsteiger SSV Ulm, ließ sich der 1. FC Heidenheim 600.000 Euro kosten. Der beidfüßige Offensiv-Allrounder war an 27 Saisontreffern beteiligt.

Dinkci geht – was wird aus Beste & Kleindienst?

Ein bitterer Abgang steht schon fest, war aber von Anfang an eingeplant. Die Leihe von Eren Dinkci vom SV Werder Bremen ging voll auf, zehn Tore und fünf Tore sind für ihn die Durchbruch-Saison. Nun zieht es ihn weiter zum SC Freiburg – kurzfristig ein Schritt zurück, denn die Breisgauer spielen in der nächsten Spielzeit nicht international.

Nach einer Saison wie dieser muss ein Verein wie der 1. FC Heidenheim immer um seine Leistungsträger fürchten. Comunio-Überraschung Jan-Niklas Beste hat nur noch ein Jahr Vertrag, vage Transfergerüchte gibt es bereits in Richtung Besiktas Istanbul und AC Florenz. Laut sky verlangt der Bundesliga-Achte mindestens 15 Millionen Euro Ablöse für den 25-Jährigen.

 

Zwölf Treffer und fünf Assists trug Tim Kleindienst zum Erfolg seines Vereins zu. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, allerdings wird über eine Ausstiegsklausel spekuliert. In einem Interview mit Transfermarkt.de sagte der 28-Jährige, dass sich einen Wechsel vorstellen könne, „aber ob es Sinn macht, ist eine andere Frage“. Indes könnte Tim Siersleben, der sich in der Innenverteidigung nicht durchgesetzt hat, an den 1. FC Magdeburg in die 2. Bundesliga verliehen werden.

Eine Handvoll Verträge laufen aus. Mit Kevin Sessa würde Heidenheim wohl gerne verlängern. Noch ist unsicher, wie sich der Mittelfeldmann am Ende entscheiden wird – auch ein Wechsel ins Ausland käme für ihn infrage. Nikola Dovedan würde gerne bleiben, bei Christian Kühlwetter sieht es nach Abschied aus. Die Zukunft von Florian Pick ist noch unklar.

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Transfergerüchte um Zugänge beim 1. FC Heidenheim

Mit dem HSV will der Aufstieg für Robert Glatzel einfach nicht klappen – und der Angreifer hat eine Ausstiegsklausel. Für 2,3 Millionen Euro könnte er wechseln, Transfergerüchte führen bereits zum 1. FC Heidenheim. Allerdings sind auch andere Bundesliga-Vereine am 30-Jährigen interessiert.

Gerüchte gibt es auch um Jannik Rochelt vom SV Elversberg, der Flügelspieler soll zudem beim FC St. Pauli auf dem Zettel stehen. Innenverteidiger Boris Tomiak vom 1. FC Kaiserslautern soll ebenfalls ein Thema sein. Mit dem 20-jährigen Aaron Keller von der SpVgg Unterhaching wird ein weiterer Flügelspieler beobachtet.

Das Beuteschema ist klar: Heidenheim präferiert günstige Transfers von Spielern, die vornehmlich unterklassig spielen und Bundesliga-Potenzial mitbringen – oder ablösefreie von Bundesliga-Konkurrenten. Und: Möglichst frühzeitig. Es erinnert an die Anfangszeit des 1. FC Union Berlin im deutschen Oberhaus.