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In den Transfergerüchten des Tages beschäftigen wir uns mit Leverkusens Verpflichtung von PSG-Verteidiger Mitchel Bakker sowie einem Liverpooler auf Gladbachs Zettel. Zudem will Fürth zwei Spieler ausleihen.
Bayer Leverkusen verpflichtet Mitchel Bakker von PSG
Sinkgraven oder Wendell? Das ewige Duell der letzten Saison nimmt eine neue Wendung: Mitchel Bakker wird sich Bayer 04 Leverkusen anschließen, ein Linksverteidiger von Paris St.-Germain. Das berichtet der kicker.
Demnach kostet der U21-Spieler der Niederlande rund sieben Millionen Euro, er soll einen Fünfjahresvertrag unterschreiben. Der Vollzug wird wohl nicht lange auf sich warten lassen, der Medizincheck soll noch am Montag stattfinden. Dieser Transfer dürfte zur Folge haben, dass entweder Wendell oder Sinkgraven die Werkself noch verlassen wird.
Fürth will Bundesliga-Duo ausleihen
Aufsteiger Greuther Fürth hat auf dem Transfermarkt noch Bedarf, in der Innenverteidigung wie auch im Mittelfeld. Laut dem kicker sind zwei Transferziele ausgemacht. Eines davon ist – wie kürzlich bereits berichtet wurde – Adrian Fein vom FC Bayern München, der zuletzt an Eindhoven ausgeliehen war.
Auch Kevin Danso vom FC Augsburg ist ins Visier der Franken geraten, der 22-Jährige spielte zuletzt bei Fortuna Düsseldorf. Das Problem: Während Fürth die Spieler ausleihen möchte, haben die Vereine eher Interesse an einem festen Verkauf, um direkt Transfereinnahmen zu generieren. Dafür könnte Fürth zu klamm sein.
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Divock Origi in Gladbach auf dem Zettel?
Man kennt ihn vor allem als Held des FC Liverpool im Champions-League-Halbfinale 2019, als er dem FC Barcelona zwei Tore einschenkte. Divock Origi kommt unter Jürgen Klopp dennoch kaum über die Reservistenrolle hinaus. Im letzten Jahr absolvierte der Belgier lediglich 181 Premier-League-Minuten und wurde nicht für den EM-Kader nominiert.
Aus England kommt nun das Gerücht auf, dass Borussia Mönchengladbach an Origi interessert sei. Die Vertragskonstellation des 26-Jährigen könnte kaum günstiger sein: Im kommenden Sommer läuft Origis Vertrag beim LFC aus, nur leistungsbezogen würde er sich automatisch verlängern. Aktuell sieht es nicht danach aus, als hätte Origi in Liverpool noch eine sportliche Perspektive.
Frankfurt: Gute Zeichen von Kostic und Hinteregger
Normalerweise muss man einen Spieler überreden oder dazu zwingen, eine ungeliebte Position auszufüllen. Bei Filip Kostic dagegen berichtet Frankfurts Trainer vom genauen Gegenteil.
Im Testspiel gegen Wiesbaden spielte der Serbe in einer Viererkette auf der Linksverteidiger-Position – auf eigenen Wunsch. „Ein absolut positives Zeichen, wenn so ein erfahrener Spieler demonstriert, dass er sich immer noch weiterentwickeln will. Das zeugt einfach von einer total professionellen Einstellung“, lobt Sportvorstand Markus Krösche.
Darüber hinaus ist Kostics Aktion ein gewichtiges Indiz dafür, dass er nicht rebellieren wird, sollte die Eintracht sich einem Verkauf querstellen. Ein Treuebekenntnis ist es zwar nicht, aber in diesen Tagen ist es nicht mehr selbstverständlich, wenn ein tendenziell wechselwilliger Spieler seinen Abgang nicht forciert.
Das wird auch Martin Hinteregger nicht tun, der am Sonntag zum Ehrenbürger seines Heimatorts Siritz ernannt wurde. Im Zuge der Festlichkeiten sagte der Innenverteidiger: „Ich kann alle Frankfurter, die da sind, beruhigen: Es hieß ja, dass ich nach Italien gehe. Ich bleibe natürlich in Frankfurt.“