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Auch das neue Punktesystem beweist: Es müssen nicht nur Stars von Bayern oder Dortmund sein, um ordentlich Zähler einzufahren. Wir haben für Euch fünf Spieler herausgesucht, die trotz Pleite am ersten Spieltag überdurchschnittlich gut waren.
Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen, Sturm, 3.260.000, 11 Punkte)
Ihn hatte eigentlich keiner mehr auf dem Zettel und selbst bei Comunio war Admir Mehmedi zuletzt einer der wenigen Spieler, die jede Saison schlechter wurden. Unter Heiko Herrlich scheint sich das Blatt nun gewendet zu haben. Der Schweizer hat eine starke Saisonvorbereitung gespielt und sich inzwischen einen Startelf-Platz gesichert. Bei der 1:3-Auftaktpleite gegen Bayern kam Mehmedi auf starke elf Zähler. Am 1. Spieltag waren überhaupt nur fünf Spieler (Bartra, Leckie, Pulisic, Süle und Tolisso) besser. Und Trainer Herrlich sagt: “ Er kann noch viel mehr“. Wir dürfen gespannt sein.
Die Comunio Player to watch 2017/18
RB Leipzig: Lukas Klostermann. Seine Geschichte ist hinlänglich bekannt. Nach einem überragenden Olympia-Turnier riss sich der Rechtsverteidiger zu Saisonbeginn das Kreuzband und machte in der abgelaufenen Saison kein Spiel mehr. Leipzig baute ihn behutsam wieder auf. Jetzt ist er zurück und einer der wenigen Spieler, der seinen Platz sicher hat. Klostermann wäre schon längst Nationalspieler, wenn er sich nicht verletzt hätte. Auch wenn die Konkurrenz beim DFB riesig ist, wäre es nicht verwunderlich, sollte das Debüt in diesem Jahr nachgeholt werden. Bild: imago
Abdou Diallo (FSV Mainz 05, Abwehr, 2.370.000, 6 Punkte)
Der Neuzugang der AS Monaco scheint sich neben Stefan Bell in der Innenverteidigung zu etablieren. Bei seinem Bundesliga-Debüt gegen Hannover präsentierte sich der Franzose unaufgeregt und solide. Sein Vorteil: Er kann auch auf der Sechs oder als Linksverteidiger agieren. Da sind gut zwei Millionen für einen Mann, der obendrein Kapitän der französischen U21 ist, doch gut angelegte Aktien.
Dominique Heintz (1. FC Köln, Abwehr, 2.390.000, 6 Punkte)
Obwohl die Kölner Hintermannschaft im rheinischen Derby von den Fohlen nicht selten schwindlig gespielt wurden, kam der Innenverteidiger immerhin noch auf starke sechs Punkte. Würde er diesen Schnitt beibehalten, stünden nach 34 Spielen satte 204 Punkte. Das wäre dann wohl doch etwas übertrieben für den gebürtigen Pfälzer, aber Fakt ist: Das neue Punktesystem scheint dem äußerst passsicheren Heintz gut zu tun.
Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen, Sturm, 5.810.000, 6 Punkte)
Leverkusen, die zweite: Gerade das Auftaktspiel beweist, dass auch Teams mit einer 1:3-Niederlage ordentlich punkten können. Bellarabi, in der Vorbereitung nicht immer unumstritten, war einer der Lichtblicke beim Auftritt der Werkself gegen Bayern, wo deutlich mehr hätte rausspringen müssen. Genau wie Bellarabi holte übrigens auch Julian Brandt, der erst zur zweiten Hälfte kam, sechs Zähler. Wie sich die neue Punktewertung auf Joker auswirkt, werden wir in den kommenden Wochen aber ohnehin noch näher beleuchten.
Benjamin Pavard (VfB Stuttgart, Abwehr, 1.550.000, 6 Punkte)
Der vielseitig einsetzbare Verteidiger konnte zwar die 0:2-Niederlage gegen Hertha nicht verhindern, war aber als Abwehrchef der Garant dafür, dass die Berliner nicht öfter durchkamen. Ein äußerst solider Auftritt des in der letzten Spielzeit nicht immer fehlerfreien Franzosen, der aufgrund seiner Polyvalenz für diesen Marktwert aktuell für viele Comunio-Manager eine interessante Option darstellen sollte.