Die TSG 1899 Hoffenheim stellt das drittjüngste Team der Bundesliga und kann einige Rohdiamanten ihr Eigen nennen. Doch wie stehen die Chancen von Niklas Süle, Jeremy Toljan und Co. in naher Zukunft? Wer lohnt sich bei Comunio? Ein Blick auf fünf TSG-Talente.

Niklas Süle

Der Innenverteidiger ist eines der größten Talente in Hoffenheim und kann mit seinen erst 19 Jahren immerhin schon 42 Bundesligaspiele vorweisen. Hätte ihn im Dezember nicht ein Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt, wäre diese Zahl sicher schon deutlich höher.

Denn Süle, der die Vorbereitung voll absolviert hat und vor wenigen Tagen auch sein Pflichtspiel-Comeback gab, war im Abwehrzentrum vor seiner Verletzung gesetzt. Mittlerweile hat sich die Situation aber etwas gewandelt.

Zwar haben mit Vestergaard und Abraham zwei Konkurrenten den Verein verlassen, doch in Fabian Schär ist ein großer neu dazugekommen. Die Chancen, dass 1,95-Meter-Hüne Süle neben künftig neben dem Schweizer aufläuft stehen jedoch nicht schlecht.

Der 19-Jährige genießt bei der TSG bereits große Wertschätzung, was auch an einer ihm gewidmeten Reportage auf der Vereinshomepage deutlich wird. Momentan hat er im Duell mit Ermin Bicakic wohl leicht die Nase vorn und darf daher auf Einsatzzeit hoffen.

Joelinton

“Ich habe ja gesehen, wie sich Firmino hier entwickelt hat. Ich hoffe, ich kann den gleichen Weg gehen.“ So selbstbewusst gab sich Joelinton kurze Zeit nach seinem Wechsel vom Sport Club do Recife in den Kraichgau.

Die Anlagen dafür bringt der 18-Jährige Angreifer jedenfalls mit, auch wenn seine Torquote mit drei Treffern aus zwölf Ligaspielen in Brasilien überschaubar ist. Bei 1899 soll er geduldig aufgebaut werden. “Er ist erst 18 Jahre jung und wird Zeit brauchen“, erklärte Manager Rosen.

Die TSG sieht den Brasilianer als Investition in die Zukunft und hofft auf eine ähnliche Entwicklung wie bei seinen Landsleuten Roberto Firmino, Luiz Gustavo und Carlos Eduardo. Vorerst ist er aber nur eine von vielen Alternativen für die drei Offensivpositionen.

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Nadiem Amiri

Zu sieben Bundesliga-Einsätzen und zwei Pokalspielen reichte es dem damals erst 17-Jährigen vergangene Saison und auch in der kommenden Spielzeit könnte es für den Deutschen mit afghanischen Wurzeln ähnlich laufen.

Amiri, der bereits insgesamt 20 Mal für die U18 und U19 des DFB auflief, kann im zentralen offensiven Mittelfeld, aber auch auf der Sechs oder den Flügeln eingesetzt werden.

Genau dort herrscht bei der TSG aber ohnehin ein Überangebot an etablierten Spielern. Über Kurzeinsätze wird der 18-Jährige ohne Verletzungen seiner Konkurrenten wohl nicht hinaus kommen.

Jeremy Toljan

Der Außenverteidiger war in der Sommerpause offenbar heiß begehrt. Laut “Bild“ gab es Interesse aus Frankfurt, Bremen und vom HSV. Sogar beim SSC Neapel und in Villareal stand der 21-Jährige wohl auf der Liste.

Manager Alexander Rosen wollte Toljan aber unbedingt halten, nun streitet er sich mit Jin-Su Kim um den Stammplatz links hinten. Der Koreaner war vergangene Spielzeit gesetzt, im Pokal bekam sein Konkurrent aber den Vorzug. Nutzen konnte der deutsche U21-Nationalspieler seine Chance nicht. Auch er zeigte beim Aus gegen die Löwen eine schwache Partie

So muss sich Toljan vorerst wohl mit der Joker-Rolle abfinden. Bleibt er aber, anders als in der letzten Saison von Verletzungen verschont, ist er eine echte Alternative – auch für die rechte Seite hinter Neuzugang Pavel Kaderabek.

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Philipp Ochs

In der Offensive wurden die Karten in Hoffenheim richtig gut durchgemischt. Mit Firmino, Sven Schipplock und Anthony Modeste haben sich gleich drei Stürmer verabschiedet. In der somit notwenigen Neuordnung könnte auch Philipp Ochs einen Platz finden.

Der 18-Jährige fühlt sich auf der Linksaußen-Position am wohlsten und bekam dort in der Vorbereitung auch in diversen Testspielen seine Einsatzzeiten von Trainer Markus Gisdol. Kein Wunder also, dass Ex-1899-Coach Ralf Rangnick bereits großes RB-Interesse an Ochs signalisierte.

Vergangene Saison hatte der U18-Nationalspieler mit 19 Toren und genauso vielen Vorlagen in 29 Spielen eine herausragende Quote vorzuweisen und großen Anteil daran, dass die U19 der TSG bis ins Finale der A-Junioren Meisterschaft marschierte. Hier könnte ein echtes Sturmjuwel heranreifen.

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