Am Mittwoch startet die U-21-Europameisterschaft in Tschechien: Und die Bundesliga ist mittendrin! Welche Kicker von den anderen Nationen sind mit dabei? Comunioblog gibt den Überblick.
Das deutsche Oberhaus als Talente-Schuppen? Auf jeden Fall! Immerhin hat keine europäische Top-Liga ein niedrigeres Durchschnittsalter (25,4).
Kein Wunder also, dass bei der U-21-Europameisterschaft in Tschechien bekannte Gesichter beobachtet werden können. Wer ist mit dabei? Comunioblog wirft einen Blick auf die Kader.
Dänemark
Jannik Vestergaard (SV Werder Bremen): Der Winter-Wechsel hin zu Werder Bremen scheint gut getan zu haben. Bei 1899 Hoffenheim kam der Däne kaum zum Zug, an der Weser hingegen ist er fester Bestandteil des Defensivverbundes. Unter Coach Viktor Skripnik absolvierte Vestergaard 15 der 17 Rückrundenspiele – in der Startelf. Der Lohn: Nominierung für die EM in Tschechien. Übrigens: Bei Comunio kostet der Hühne gerade 3 Millionen Euro. Ist doch ganz nett, oder?
Pierre Emile Höjbjerg (FC Bayern München): Ähnlicher Fall bei Höjbjerg – auch er verließ im Winter den Verein, um regelmäßiger zu spielen. In Augsburg entwickelte sich der Hochbegabte zu einem festen Bestandteil der Mannschaft. Die Bayern freut es: Ab Juli kickt der 19-Jährige wieder an der Säbener Straße. Bekommt er in der nächsten Saison mehr Spielzeit? Die Dänen in jedem Fall sind überzeugt. Bei der Euro läuft Höjbjerg mit der Nummer zehn auf.
Yussuf Poulsen (RB Leipzig): Gar nicht mal so schlecht. Poulsen reichte eine Zweitligasaison, um bei Schwergewichten der Bundesliga gehandelt zu werden. Mönchengladbach und Dortmund wird Interesse nachgesagt. Sein Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2017. In der abgelaufenen Saison netzte der 21-Jährige elfmal. So oder so: Wohl spätestens 2016 ersklassig – wo auch immer.
Emil Berggreen (Eintracht Braunschweig): Talentierter, junger Mann, dieser Berggreen. Kam zur Winterpause nach Braunschweig – und traf in 13 Partien fünfmal. Stand dabei sechsmal in der Startelf. Überzeugt vor allem durch seine Präsenz: Bei 1,94 m Größe auch kein Wunder. Schnappt er auch bei der EM zu?
Serbien
Filip Kostic (VfB Stuttgart): Mit Stuttgart dem Super-GAU noch gerade so von der Schippe gesprungen. Und: Kostic hatte einen erheblichen Anteil daran! Alleine in den letzten vier Partien mit zwei Treffern – und satten 36 Comunio-Punkten. Kein Mittelfeldspieler war zwischen Spieltag 31. und 34. besser. Zurzeit kostet Kostic auf den Transfermärkten Comunios 6,8 Millionen Euro. Letztendlich aber alles egal: Der VfB erteilt für das Turnier keine Freigabe.
Milos Jojic (Borussia Dortmund): Ganz, ganz schwierige Saison für den jungen Serben. In der Klopp’schen Rotation eigentlich komplett außen vor. Gerade einmal zehn Einsätze in 2014/15, davon fünfmal als Einwechselspieler. Hat Jojic unter Neu-Coach Thomas Tuchel noch eine Chance? Oder nutzt er die Europameisterschaft vielmehr, um für Interessenten vorzuspielen?
Tschechien
Ondrej Petrak (1. FC Nürnberg): Ein Clubberer hat das Turnier im eigenen Land! Mit Dänemark, Serbien und Deutschland in einer schwierigen Gruppe. Petrak? Ist trotzem optimistisch. „Wenn du so ein Turnier im eigenen Land bestreiten darfst, willst du es auch gewinnen.“ In Nürnberg ist Petrak gesetzt. Letzte Zweitligsaison: 29 Einsätze, 29-mal in der Startelf.
Portugal
Daniel Heuer Fernandez (SC Paderborn): Ja, Heuer Fernandes ist Keeper. Und ja, er läuft für die portugiesische U-21-Nationalmannschaft. Ist erst vor kurzem von Osnabrück in Richtung Paderborn gewechselt. Kann er beim Absteiger Lukas Kruse verdrängen?
Schweden
Branimir Hrgota (Borussia Mönchengladbach): Gladbachs europäischer Spitzenstürmer! Jedenfalls, wenn es nach den Zahlen geht. In der Europa League traf Hrgota in zehn Spielen starke achtmal. Und im Spielbetrieb der Bundesliga? Puh, da lief es eher nicht so. Nur zwei Treffer bei 17 Einsätzen. Kam in der Saison 14/15 übrigens auf 10 Comunio-Punkte. Aber klar: Bei der Euro sollte es nach der Hrgota-Arithmetik ja klappen, oder?