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Fast alle Bundesliga-Teams haben im letzten Monat an Comunio-Marktwert verloren. So schlimm wie den HSV hat es aber keinen erwischt. Comunioblog präsentiert die Flop drei der prozentualen Verlierer!
Platz drei: FC Bayern München | 84.150.000 (-19,0%)
Vor 31 Tagen betrug der Gesamtmarktwert aller Bayern-Spieler noch mehr als 100 Millionen. Dass ein so großer Teil weggebrochen ist, liegt in erster Linie an der allgemeinen Marktwertentwicklung. Prozentual hat der FCB am drittmeisten verloren, nach absoluten Werten wäre Carlo Ancelottis Truppe hier die Nummer eins.
Mit Blick auf die einzelnen Spieler, deren Marktwerte sich reduziert haben, wird das Bild klarer. Zum Einen ist das Joshua Kimmich, der dreimal in Folge keinen bewerteten Einsatz hatte. Thomas Müllers letzte positive Bewertung reicht sogar bis zum 6. Spieltag zurück. Kapitän Philipp Lahm absolvierte nur zwei der letzten fünf Ligaspiele.
Alle drei verzeichnen einen Marktwertverlust von zwei bis drei Millionen, etwas geringer fällt dieser bei Kingsley Coman, Renato Sanches und Arturo Vidal aus. Das Sextett macht ein Drittel des gesamten Verlustes aus. Nichtsdestotrotz ist der FCB natürlich noch die teuerste Mannschaft – knapp vor Dortmund, weit vor dem Rest der Liga.
Platz zwei: Borussia Mönchengladbach | 40.410.000 (-26,6%)
Den gesamten Kader von Borussia Mönchengladbach für 40 Millionen? Das geht auch nur, wenn die Fohlen zum ungünstigsten Zeitpunkt eine Formkrise haben. Fünf Ligaspiele nacheinander ist das Team von Andre Schubert torlos, bis auf Jannik Vestergaard blieben fast alle Gladbacher hinter den Erwartungen zurück.
Von Verletzungen über Formschwankung bis hin zu Schuberts Rotation: Gladbacher waren in den letzten Wochen ein verdammt schwieriges Pflaster. Selbst der verlässliche Lars Stindl lieferte nicht mehr – rund zwei Millionen seines Marktwerts gingen im letzten Monat flöten. Dazu kommen der verletzte Herrmann und der gesperrte Kramer, zwei weitere herbe Marktwertverlierer.
Immerhin ein Licht am Ende des Tunnels ist zu sehen. Raffael und Hazard, die das etatmäßige Angriffsduo bilden, stehen wieder zur Verfügung. Leicht wird es mit Blick auf den Spielplan allerdings auch in den kommenden Wochen nicht: Köln, Hoffenheim und Dortmund warten. Für die Trendwende wird ein hartes Stück Arbeit benötigt.
Platz eins: Hamburger SV | 14.620.000 (-41,7%)
Dieser Moment, wenn der gesamte HSV im Managerspiel so viel wert ist wie ein Kader, den Comunio-Einsteiger mit der Variante „Neues Team + 20 Mio.“ erhalten. Aber egal, welches Team Einsteiger vor Saisonstart bekommen haben: Es hat besser abgeschnitten als der Bundesliga-Dino.
-17 Comunio-Punkte sind das Zeugnis einer armseligen Saison, die durch einen überhasteten Trainerwechsel noch mehr ins Wanken geraten ist. Unter Markus Gisdol wurden absolut fürchterliche 89 Minuspunkte eingefahren. Insgesamt zehn HSV-Spieler weisen einen negativen Punktestand auf – Cleber, Diekmeier und Jung sogar zweistellig.
Das bedeutet, dass mehr Hamburger negativ im zweistelligen Bereich sind als positiv. Einzig Nicolai Müller (18) und Rene Adler (14) heben sich ab – sehr positiv formuliert. Kein Wunder, dass Comunio-Manager bei den Rothosen nicht mehr zuschlagen wollen. Die Marktwerte können auch jetzt noch so niedrig sein, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach nicht drin.
Ganz die billigste Mannschaft ist der HSV jedoch noch nicht. Ingolstadt und Darmstadt kosten noch etwas weniger, inzwischen ist Hamburg jedoch auf Augenhöhe. Für nur zwei Spieler, Müller und Kostic, müssen Comunio-Manager nach Marktpreis noch einen siebenstelligen Betrag hinlegen. Ein historischer Tiefpunkt.