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Der 1. FC Union baut weiter fleißig an seinem Bundesliga-Kader – zwölf Neuzugänge wurden inzwischen bereits präsentiert. Wir stellen euch Marius Bülter im Comunio-Check vor.
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Einer für die Offensive
Position: Linksaußen. Der Neu-Unioner ist in der Offensive recht flexibel einsetzbar, am wohlsten fühlt er sich aber auf der linken offensiven Außenbahn. Bei Bedarf kann der offensive Mittelfeldspieler auch seitenverkehrt auf rechts oder als hängende Spitze agieren.
Bisherige Karriere: Der 26-jährige spielte erst seit Sommer 2018 beim 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga, erzielte dort in 32 Partien vier Treffer und bereitete ebenso viele vor. Davor überzeugte der heute 26-jährige vor allem in der Regionalliga West, wo er in 114 Partien 39 Treffer (18 Vorlagen) für den SV Rödinghausen beisteuerte. Nun also hat er den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse geschafft.
Die zehn besten Unioner der Saison
Einstiegsmarktwert: 1.000.000. Bülter reiht sich mit seinem Marktwert in Sphären von Teamkollege Schmiedebach (1.060.000), Schöpf (Schalke 04, 900.000), Renato Sanches (FC Bayern, 1.070.000), Lucas Torro (Eintracht Frankfurt, 960.000) und Konrad Laimer (RB Leipzig, 1.080.000) ein.
Eine realistische Chance beim Aufsteiger?
Situation: Union hat – Stand jetzt – zwölf Neuzugänge verpflichtet. Die Stammelf vorauszusagen dürfte mit einer Lotterie vergleichbar sein, schließlich umfasst der Berliner Kader aktuell 35 Spieler. Bülter dürfte allerdings nicht von Saisonbeginn an gesetzt sein. In der Aufstiegssaison durften auf Linksaußen zumeist Marcel Hartel oder Joshua Mees ran. An diesen beiden muss auch Neuzugang Bülter erst einmal vorbei.
Marktwertpotenzial: Schwierig. Normalerweise schießt der Marktwert von bundesligaexternen Neuzugängen die ersten Tage nach Freischaltung schnell in die Höhe. Bei Bülter gestaltet sich die Situation etwas anders. Es ging innerhalb von zwei Tagen lediglich um 50.000 hoch und dann an den folgenden zwei Tagen gleich wieder 30.000 runter. Ein großer Aufschwung ist nicht zu erwarten, sollte Bülter in der Vorbereitung nicht noch ein Torfeuerwerk zünden.