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Sie prägten Comunio in den 2010er Jahren. Inzwischen spielen Ricardo Rodriguez, Zlatko Junuzovic & Co. im Ausland. Was wurde aus den Top-Punktern des Managerspiels?
Ricardo Rodriguez
Elf der Saison 2013/14 und 2014/15 mit dem VfL Wolfsburg
Mitte der 2010er Jahre galt Ricardo Rodriguez als einer der besten Linksverteidiger der Welt. Zweimal nacheinander fand der Schweizer seinen Weg in die Elf des Jahres, einmal als bester und einmal als zweitbester Verteidiger im Managerspiel. Vor allem seine präzisen Standards dürften Fußballfans der Bundesliga noch sehr gut in Erinnerung haben.
Inzwischen ist Rodriguez 27 Jahre alt und sitzt beim AC Mailand auf der Bank. Seit Ende September wurde der ehemalige Wolfsburger nicht mehr eingesetzt. Vor ein paar Jahren sah man ihn noch bei Real Madrid oder einem Topklub der Premier League. Rodriguez hat seinen sportlichen Höhenflug hinter sich – und will wohl im Winter eine neue Herausforderung suchen. Vielleicht ja wieder in der Bundesliga.
Die Top-Elf aller Ligen
Zlatko Junuzovic
Elf der Saison 2014/15 mit Werder Bremen
Sechseinhalb Jahre lang spielte Zlatko Junuzovic für Werder Bremen in der Bundesliga. Es ist nicht anmaßend zu behaupten, dass die Grün-Weißen ohne den Österreicher möglicherweise in dieser Zeit abgestiegen wären. Junuzovic war einer der wenigen Leistungsträger in einer schwierigen Bremer Zeit. 2014/15 landete er in der Elf des Jahres. Dass er danach seinen Vertrag verlängerte und nicht zu einem Klub im internationalen Geschäft wechselte, war keine Selbstverständlichkeit.
Nachdem sein Vertrag im Sommer 2018 auslief, entschied sich Junuzovic zu einem Wechsel in seine Heimat und schloss sich Salzburg an. Werder ist mit Davy Klaassen als Nachfolger mehr als zufrieden. Mit Salzburg wurde Junuzovic 2019 österreichischer Meister und dominiert auch jetzt die Liga nach Belieben, zudem mischt er mit Erling Haland & Co. die Champions League auf – als Stammspieler. Mehr ist für einen österreichischen Klub nicht drin.
Hakan Calhanoglu
Elf der Saison 2014/15 mit Bayer 04 Leverkusen
Hakan Calhanoglu hatte in der Bundesliga eine recht kurze, aber intensive Zeit mit vielen Erinnerungen. Das Freistoßtor für den HSV gegen Borussia Dortmund zum Beispiel. Oder sein Streik, damit er zu Bayer 04 Leverkusen wechseln konnte. Mit der Werkself hatte der „Tresorschlüssel“ 2014/15 eine besonders starke Saison, die ihn in die Elf des Jahres spülte.
Calhanoglu wechselte im Sommer 2017 zum AC Mailand. Ein großer Klub, der allerdings schon seit vielen Jahren seinen Ansprüchen hinterherhinkt. Milan wurde zudem in dieser Saison von der Europa League ausgeschlossen und hat sieben seiner ersten zwölf Saisonspiele verloren. Immerhin ist Calhanoglu Stammspieler, Champions League hat er aber zuletzt vor drei Jahren mit der Werkself gespielt.
Aytac Sulu
Elf der Saison 2015/16 mit Darmstadt 98
Echte Comunio-Nerds erinnern sich noch ganz genau an Aytac Sulu. Beim Darmstädter Aufstieg 2014/15 sammelte der Inennverteidiger 156 Comduo-Punkte, in seinem ersten Bundesliga-Jahr legte er 143 Zähler obendrauf. Seine große Stärke: Kopfballtore. Insgesamt sieben Treffer steuerte Sulu zum Klassenerhalt der Lilien 2015 bei.
Im Jahr darauf folgte jedoch der Abstieg, Sulu sammelte dabei weitere 50 Punkte. Seit Januar 2019 spielt der 33-Jährige für Samsunspor in der zweiten türkischen Liga. Das One-Hit-Wonder-Jahr in der Bundesliga bleibt unvergessen.
Henrikh Mkhitaryan
Elf der Saison 2015/16 mit Borussia Dortmund
Es gibt zahllose Beispiele für Spieler, die nach einer herausragenden Saison zu einem absoluten Top-Klub wechselten – und dort scheiterten. Gerade der BVB hat in den 2010er Jahren viele dieser Spieler hervorgebracht. Henrikh Mkhitaryan ist einer davon.
Der Götze-Nachfolger zündete in der Saison 2015/16 endlich so richtig, sammelte 234 Comunio-Punkte bei 31 Torbeteiligungen. Er entschied sich anschließend für die Premier League, doch weder bei Manchester United noch beim FC Arsenal wusste er zu überzeugen. Immerhin: Mkhitaryan gewann 2017 die Europa League. Jetzt versucht er sein Glück bei der AS Rom, ist aber aktuell verletzt.