Milos Veljkovic

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Werder Bremen lieferte zuletzt zwei passable Auftritte gegen Borussia Dortmund und Bayern München ab. Blöd nur, dass dabei keine Punkte heraussprangen. Umso wichtiger wird daher das Auswärtsspiel am Sonntag gegen den FC Augsburg sein. Allerdings haben die Bremer ein paar Abwehrsorgen. Comunioblog beleuchtet die Alternativen.

Werders Kader beträgt zwar immer noch 32 Spieler, aber aktuell wirklich einsatzbereite Innenverteidiger sind rar gesät. Im Grunde genommen, gibt es da nur Milos Veljkovic. „Milos ist taktisch sehr geschickt. Er weiß, wann man in eine Aktion rein muss und wann nicht“, adelte Sportchef Frank Baumann den Serben in der „Kreiszeitung“, der bei Comunio für nur 410.000 zu haben ist.

Trainer Alexander Nouri braucht aber für sein System drei und nicht nur einen Innenverteidiger. Niklas Moisander fällt mit einer Obeschenkelzerrung sicher für das Spiel gegen Augsburg aus. Dazu zeigte das Knie von Lamine Sane nach dem Bayern-Spiel eine Reaktion.

Auch Garcia fehlt

Der Senegalese kennt das Problem mit dem Knie schon länger und lässt sich davon nicht beirren, trainieren konnte er aber noch nicht wieder. Seine Rückkehr ist für Donnerstag vorgesehen. Es könnte mal wieder eine Punktlandung werden. Bleibt noch Luca Caldirola (350.000). Der Italiener ist eigentlich prädestiniert für das Spiel mit einer Dreierkette, aber nach seinem Knöchelbruch zu Saisonbeginn tastet er sich erst so langsam wieder ins Mannschaftstraining. Für eine Nominierung in den Spieltagskader reichte es noch nicht.

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Zu allem Überfluss holte sich Linksverteidiger Santiago Garcia noch seine fünfte Gelbe Karte ab. Auch er wird fehlen, auch er wäre sonst eine Alternative für die Dreierkette gewesen. Zwar bezeichnete Trainer Alexander Nouri die Rückkehr zur Viererkette „defintiv als Option“, bei der neugewonnenen Kompaktheit, die die Systemumstellung mit sich brachte, ist das aber eher unwahrscheinlich.

Debüt von Verlaat? 

So heißt es für Nouri darauf zu hoffen, dass Sane sein malades Knie mal wieder rechtzeitig abgeschwollen bekommt und dann darf der Coach mit dem restlichen Personal munter puzzlen. Die wahrscheinlichste Konstellation dürfte wohl so aussehen: Rechtsverteidiger Robert Bauer rückt in die Dreierkette und bildet dort mit Sane und Veljkovic die Kette. Auf den Außen spielen rechts Fin Bartels und links Theo Gebre Selassie (340.000).

Der Tscheche ist zwar Rechtsfuß, hat aber den Part auf der anderen Seite durchaus schon mal gespielt. Nouri brachte zwar auch Ulisses Garcia (170.000) für die linke Seite ins Spiel, aber ein Einsatz des Schweizers käme schon recht überraschend. Caldirola dürfte erstmals in den Kader zurückkehren, aber auf der Bank Platz nehmen. Das könnte sich nur ändern, wenn Sane doch ausfallen sollte.

Dann steht Nouri vor der Frage, ob er es wirklich wagt, den Italiener ins kalte Wasser zu schmeißen oder aber Nachwuchsmann Jesper Verlaat zu bringen. Der Niederländer absolvierte die Vorbereitung mit den Profis und hinterließ einen ordentlichen Eindruck. Das Wasser wäre für ihn aber auch nicht wirklich wärmer.

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