Verletzt, im Aufbautraining oder angeschlagen: Oft schrecken Comunio-Manager vor dem Kauf lädierter Spieler zurück. Wir zeigen euch, wie es um das Lazarett wirklich steht – und bei wem die Blessuren vielleicht gar nicht so schlimm sind.

Jefferson Farfan, Sturm, FC Schalke 04, 97 Punkte: allergische Reaktion

Für Comunio-Manager ist der Peruaner in den letzten Monaten ein einziges Ärgernis. Schon in der Hinrunde musste Farfan in fünf Spielen pausieren, vom 24. Spieltag an fehlte er aufgrund von Kniebeschwerden über einen Monat lang. Besonders bitter daran: Fast wöchentlich rechnete man mit einer Rückkehr des Flügelstürmers. Viele Manager wollten Farfan angesichts seiner Quote von über fünf Punkten pro Spiel nicht vorschnell verkaufen und warteten somit wochenlang vergebens auf sein Comeback. Am 30. Spieltag gegen Frankfurt stand Farfan erstmals wieder im Kader und erzielte ein Jokertor.

Die Knieprobleme sind überwunden, doch nun sorgt eine mysteriöse Erkrankung für einen weiteren Ausfall des 29-jährigen. Farfan reagierte allergisch auf ein Medikament, hat sich an einer gewissen Stelle wund gekratzt und kann laut Horst Heldt „im Moment noch nicht einmal Fahrrad fahren.“ Man geht zwar davon aus, dass Farfan am 34. Spieltag gegen Nürnberg wieder zum Kader gehören wird, sicher ist das allerdings noch nicht. Bleibt zu hoffen, dass das nächste Jahr besser wird.

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Nicolai Müller, Sturm, 1. FSV Mainz 05, 81 Punkte: Außenmeniskus-Einriss

Auch den Mainzer Flügelspieler plagten in der Rückrunde des Öfteren Knieprobleme, doch das Saisonaus folgte aufgrund eines Einrisses im Außenmeniskus, der bei einer Arthroskopie behoben wurde. Nach der Verletzung sank Müllers Marktwert von 5 auf 1,5 Millionen Euro, doch im Hinblick auf die neue Saison ist der ehemalige Spieler von Greuther Fürth für Comunio-Manager sehr interessant. Da die Arthroskopie gut verlaufen ist, sollte weder die Vorbereitung mit der Mannschaft noch der Saisonstart 2014/15 gefährdet sein.

Stefan Reinartz, Mittelfeld, Bayer 04 Leverkusen, 26 Punkte: Fernsenprobleme, Waden-OP

Deutlich langwieriger steht es um die Verletzung des defensiven Mittelfeldspielers der Werkself. Seit Oktober 2013 legten Stefan Reinartz immer wieder Fersenprobleme flach, deren Ursache nicht leicht zu finden war. Immer wieder verschwanden die Schmerzen, nur um nach kurzer Zeit wieder aufzutreten. Seit dem 10. Spieltag hat Reinartz lediglich fünf Spiele absolvieren können.

Vor knapp drei Wochen wurde der Sechser schließlich an der Wade operiert. Ein komprimierter Nerv war für die ständigen Schmerzen an der Ferse verantwortlich und wurde von einem Spezialisten entlastet. Die Vorbereitung soll Reinartz voll mitmachen, für Comunio-Manager bleibt also nur die Frage, inwieweit Bayers neuer Trainer Roger Schmidt mit dem Ex-Nürnberger planen wird.

Verletzt, im Aufbautraining oder angeschlagen: Wie steht es um das Comunio-Lazarett?

Verletzt, im Aufbautraining oder angeschlagen: Oft schrecken Comunio-Manager vor dem Kauf lädierter Spieler zurück.

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Xherdan Shaqiri, Mittelfeld, FC Bayern München, 74 Punkte: Muskelfaserriss

Der vom FC Liverpool umworbene Schweizer fehlt seit vier Wochen aufgrund eines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel, den er sich beim Auswärtsspiel in Augsburg zugezogen hat. Shaqiri befindet sich zwar bereits wieder im Lauftraining, doch ein Einsatz noch in dieser Saison ist so gut wie ausgeschlossen. Als Ziel hat sich der 22-jährige das Pokalfinale gesetzt, die WM-Teilnahme ist wohl nicht in Gefahr. Für die kommende Spielzeit stellt sich dann wieder die Frage: Profitiert Shaqiri von Guardiolas Rotation?

Fabian Lustenberger, Abwehr, Hertha BSC, 58 Punkte: Muskelfaserriss

Eine bittere Geschichte ist die Verletzung von Herthas Kapitän, die einer der Hauptgründe für die schwache Rückrunde der Berliner ist. Anfang Februar riss sich Lustenberger ebenso wie sein Landsmann eine Muskelfaser im Oberschenkel, die Ausfallzeit sollte zunächst nur zwei Wochen betragen. Da die Verletzung jedoch an einer ungünstigen Stelle zwischen Muskel und Sehne auftrat, musste der Innenverteidiger bis Mitte März mit dem Training pausieren.

Es dauerte weitere vier Wochen, bis Lustenberger seinen Trainingsrückstand aufgeholt hatte und wieder im Kader stand. In Augsburg sollte er sein Comeback geben, doch beim Aufwärmen brach die Verletzung wieder auf. Der erneute Muskelfaserriss bedeutet nicht nur das Saisonaus, sondern verhindert auch eine WM-Teilnahme. Heute hat Lustenberger dennoch einen Grund zu feiern: seinen 26. Geburtstag. Happy birthday!

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