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Es kann jedem Fußballer widerfahren, jederzeit! Verletzungen in dieser Sportart gehören leider zum Alltag und können dem einen oder anderen Comunio-Manager die schönste Aufstellung versauen. Welche Leistungsträger noch länger ausfallen, erfahrt ihr hier.
Pierre-Michel Lassoga
Der Sechs-Tore-Mann (52 Punkte) hat sich am letzten Spieltag im Nordderby gegen Werder Bremen eine Schulterverletzung zugezogen. Es ist seine persönliche Achillesferse, denn Lassoga hat sich zum wiederholten Mal die Schulter ausgekugelt. Deshalb plädierte das Ärzteteam der Hanseaten für eine OP, um diese Anfälligkeit von Lassoga in Zukunft zu minimieren, doch Lassoga selbst entschied sich dagegen und für eine konservative Behandlung. Trainer Bruno Labbadia trägt die Entscheidung mit: „Pierre fühlt sich gut, wollte es unbedingt ohne OP versuchen, wir stehen hinter seinem Entschluss.“
Nun stellt sich die Frage, wann Lassoga wieder einsatzbereit ist? Gegen Mainz am kommenden Wochenende wird er definitiv ausfallen. Ob er gegen Wolfsburg, eine Woche später, bereits ein Thema sein wird, kann erst im Laufe der nächsten Woche geklärt werden. Gut möglich also, dass Lasogga, der sich schon länger in sehr guter Form präsentiert, bald wieder für Punkte bei Comunio sorgt. Er darf sich nur nicht wieder erneut an der Schulter verletzen. Das könnte eine sehr lange Pause bedeuten und eine Operation unvermeidbar machen.
Luc Castaignos
Der Frankfurter Stürmer hat sich nach einem Formtief nun auch noch eine Verletzung des Syndesmosebandes am linken Sprunggelenk zugezogen und fällt zumindest für die Hinrunde komplett aus. Im Spiel gegen Leverkusen am 13. Spieltag musste er in der 22. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Ein Ausfall von sechs bis acht Wochen ist ihm gewiss, bevor er überhaupt wieder mit dem Training beginnen kann. In der Regel stehen Spieler mit einer solchen Verletzung nicht vor einem viertel Jahr wieder auf dem Platz. Die sowieso schon eingebrochene Aktie von Castaignos (Marktwert: 910.000) wird also noch tiefer fallen. Unser Tipp: verkaufen!
Hiroshi Kiyotake
Der Japaner war einer der herausragenden Spieler der ansonsten eher mäßigen Hannoveraner Mannschaft – den letzten Spieltag mal ausgenommen. Satte 50 Punkte heimste Kiyotake diese Saison schon ein und es wären bestimmt auch schon mehr, hätte er sich nicht im Training vor dem 13. Spieltag verletzt. Diagnose: Haarriss im Fuß. Ausfalldauer mindestens bis zum Beginn der Rückrunde, vermutlich auch länger. Christian Möckel, Sportdirektor der 96er, ist bereits auf der Suche nach einem Ersatz für Kiyotake. Bei einem aktuellen Marktwert von 2.180.000, sollten Comunio-Manager, die ihn ihr eigen nennen können, über einen Verkauf nachdenken. Noch ist die Zeit gut dafür.
Lars Bender
Auch Lars Bender von Bayer 04 Leverkusen hat es am 14. Spieltag erwischt. Der Kapitän der Werkself hat Probleme am Sprunggelenk und musste sich einer OP unterziehen. Die Leverkusener müssen daher auf den Defensivallrounder mindestens bis zum Beginn der Rückrunde verzichten.
Mit der Verletzung Benders, dessen Marktwert momentan bei 2.250.000 liegt und gegenüber der Vorwoche um -39,9 % gesunken ist, sollte zumindest das Gerücht über einen Wechsel zu Arsenal vom Tisch sein. Auch hier legen wir einen Verkauf nahe.
André Hahn
Bei ihm ist ein Einsatz vor der Rückrunde und darüber hinaus ausgeschlossen. Seine schwere Verletzung (eine Fraktur des Schienbeinkopfes und ein Riss des Außenmeniskus im linken Knie) ist schon ein paar Tage her und hat damals, wegen des rüden Einsteigens seines Gegenspielers Geis, für mächtig Schlagzeilen gesorgt. Hahn selbst ist zuversichtlich und auch die OP verlief nach Medienangaben sehr gut. Ob Hahn tatsächlich noch in der Saison 2015/16 eine Option für die Fohlenelf sein kann, steht allerdings noch in den Sternen.